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Hansa-Haus (Bad Godesberg)

Alt-GodesbergBürogebäude in BonnEhemaliges Hotel in Nordrhein-WestfalenErbaut in den 1870er JahrenMusik (Bonn)
Umgenutztes Bauwerk in Bonn
2011 09 22 Bonn BadGodesberg Hansahaus 01
2011 09 22 Bonn BadGodesberg Hansahaus 01

Das Hansa-Haus ist ein Geschäfts- und Bürohaus in Bad Godesberg, einem Stadtbezirk von Bonn. Es geht auf ein um 1870 errichtetes Hotel zurück und ist seit 1979 im Besitz der Stadt Bonn.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hansa-Haus (Bad Godesberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hansa-Haus (Bad Godesberg)
Moltkestraße, Bonn Bad Godesberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.685185 ° E 7.157043 °
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Adresse

Hansa-Haus

Moltkestraße 41
53173 Bonn, Bad Godesberg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q50414206)
linkOpenStreetMap (241709280)

2011 09 22 Bonn BadGodesberg Hansahaus 01
2011 09 22 Bonn BadGodesberg Hansahaus 01
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In der Umgebung

Verkehrspavillon (Bad Godesberg)
Verkehrspavillon (Bad Godesberg)

Der Verkehrspavillon in Bad Godesberg, einem Stadtbezirk von Bonn, wird vom Verein Bad Godesberg Stadtmarketing genutzt und steht seit dem Jahr 2007 unter Denkmalschutz. Der gegenüber dem Bahnhof Bonn-Bad Godesberg am Ria-Maternus-Platz 1 liegende, unterkellerte Pavillon wurde 1960 im Rahmen einer Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes errichtet. In Bad Godesberg ankommende Besucher hatten die Möglichkeit, sich bei der damals im Pavillon untergebrachten „Touristik-Information“ zu Angeboten des Kurortes und seiner Verkehrsbetriebe zu informieren und Karten zu erwerben. Den Pavillon betrieb damals das städtische Verkehrsamt.Der Pavillon wurde vom Godesberger Stadtbauamt geplant und erinnert in seiner Gestaltung an Pavillons des Architekten Mies van der Rohe (z. B. der Barcelona-Pavillon für die Weltausstellung 1929), der im Bauhausstil entwarf. Die elegant-schlichte Kombination aus Stahlbeton und Glas erzeugt den Eindruck von Leichtigkeit, Offenheit und Transparenz; die Konstruktion steht für die Verbindung von Natur und Architektur. Vor dem Pavillon befand sich eine heute nicht mehr vorhandene Brunnenanlage. Nach Einstellung der „Touristik-Information“ 1982 durch die Stadt Bonn, in die Bad Godesberg mittlerweile eingemeindet war, begann das Objekt zu verwahrlosen. Zunächst noch als Atelier für Künstler genutzt, wurde es in den 1990er Jahren zum Archiv für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Etwa ab dem Jahr 2000 stand der Pavillon für einige Jahre leer, ein Abriss wurde diskutiert.Im Sommer 2014 begannen Sanierungsarbeiten, die im Frühjahr 2015 abgeschlossen waren. Dach, Fassade (die gesamte Verglasung wurde ausgetauscht), Kellerdecke, Heizung und Sanitäranlagen wurden ausgebessert oder erneuert, ein barrierefreier Eingang integriert; die von der Stadt getragenen Kosten betrugen 330.000 Euro. Die vorhandene Patina der Kupferoberflächen von Verkleidungen, Fensterabdeckungen und Vitrinen ist dabei auftragsgemäß erhalten geblieben. Derzeitiger Nutzer ist der Bad Godesberg Stadtmarketing e. V.

Synagoge (Bad Godesberg)
Synagoge (Bad Godesberg)

Die Synagoge in Bad Godesberg (bis 1925 Godesberg), einem heutigen Stadtbezirk von Bonn, wurde 1849/50 erbaut und 1938 von den Nationalsozialisten zerstört. Sie befand sich an der Oststraße (bis 1892 Synagogengasse) im Godesberger Zentrum. Seit dem 17. Jahrhundert lassen sich in Godesberg einzelne jüdische Familien nachweisen. Spätestens seit 1812 wurde von der jüdischen Gemeinde ein Betraum in einem Privathaus genutzt, bevor 1849/50 das eigene schlichte Synagogengebäude in der damaligen Judengasse entstand. Das Grundstück für seinen Bau wurde von Abraham Leudesdorf, einem Schochet und späteren Mitglied des Godesberger Gemeinderats, gestiftet. Die Einweihung der Synagoge erfolgte im August 1850. Es handelte sich um einen eingeschossigen Bau mit Satteldach, der über einen 42 m² großen Innenraum mit 90 Plätzen und einer Frauenempore, einen Vorraum mit dem Eingang an der West- sowie einen Anbau für den Thoraschrein an der Ostseite verfügte und in einem eng bebauten Gelände über die (später festgestellte) Fluchtlinie hinausragte. 1885 stellte die Synagogengemeinde einen Antrag auf Einbau eines Schornsteins, 1902 erhielt sie eine Bauerlaubnis für eine teilweise mit Eisengitter versehene Einfriedung des Grundstücks.Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde die Synagoge am Nachmittag des 10. November durch Brandstiftung zerstört und die Reste 1939 abgetragen. Seit dem 4. September 1985 erinnert an der Südseite der Oststraße, angebracht an der rückwärtigen Mauer des Grundstücks Koblenzer Straße 23, eine Gedenktafel an die ehemalige Synagoge. Es sind nur wenige Ansichten und Zeichnungen des Gebäudes erhalten; ihr ehemaliger Standort (frühere Adresse: Oststraße 7) liegt im rückwärtigen Bereich des heutigen Grundstücks Koblenzer Straße 19–21.