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Museum für Völkerkunde Rostock

Gegründet 1905Museum in RostockVölkerkundemuseum in Deutschland

Das Museum für Völkerkunde Rostock, heute auch ethnographisches Museum Rostock genannt, war ein Völkerkundemuseum in der Hansestadt Rostock. Restbestände der ehemals bedeutenden Sammlung befinden sich in den Beständen verschiedener Museen in den neuen Bundesländern, insbesondere im Kulturhistorischen Museum Rostock und im Grassi-Museum für Völkerkunde in Leipzig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Museum für Völkerkunde Rostock (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Museum für Völkerkunde Rostock
Wallgrabenbrücke, Rostock Steintor-Vorstadt (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)

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N 54.0863665 ° E 12.1330269 °
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Adresse

Wallgrabenbrücke
18055 Rostock, Steintor-Vorstadt (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Universität Rostock
Universität Rostock

Die Universität Rostock wurde im Jahre 1419 gegründet und ist damit eine der ältesten Hochschulen Deutschlands sowie die älteste Universität im Ostseeraum. Im Wintersemester 2021/22 waren 12.665 Studierende immatrikuliert, darunter auch viele Erasmus- und weitere Auslandsstudenten. 2018 lehrten in Rostock 275 Professoren. Insgesamt werden von der Universität etwas mehr als 2.900 Mitarbeiter (darunter ca. 850 in der Universitätsmedizin) direkt beschäftigt. Die Mehrheit der über 100 Studiengänge in zehn Fakultäten wird mit Master- und Bachelorabschlüssen angeboten. Die Universität Rostock gilt auf Grund ihres umfangreichen Studienangebots als Volluniversität. In einem 2018 veröffentlichten Ranking von Times Higher Education wurde die Hochschule als die schönste Universität Deutschlands und die viertschönste Europas gelistet. Mehrere Nobelpreisträger haben in Rostock studiert oder geforscht, darunter Albrecht Kossel, Karl von Frisch und Otto Stern. Im Umfeld der Universität haben sich durch Institute, Gründungen und Unternehmensansiedlungen Cluster der Wirtschaft und Forschung in Bereichen der Spitzentechnologie gebildet. Vor allem in den Sektoren Biotechnologie, Medizin und Lebenswissenschaften (zum Beispiel BioCon Valley und DZNE), Nanotechnologie, in der Lichtforschung und Photonik, Agrar- und Umweltwissenschaften, in der maritimen Forschung (IOW) sowie in der Erforschung von Bereichen der Datenverarbeitung und Informationsgesellschaft (Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung) haben sich bedeutende Vertreter angesiedelt. Auch die demografische Forschung im Umfeld der Rostocker Universität, die über mehrere Sonderforschungsbereiche verfügt, ist von Weltrang, vor allem mit dem zuständigen Max-Planck-Institut.

Rostock
Rostock

Rostock [ˈʁɔstɔk] ist eine norddeutsche kreisfreie Groß-, Hanse- und Universitätsstadt an der Ostsee. Sie liegt im Landesteil Mecklenburg des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Mit 208.400 Einwohnern ist sie die bevölkerungsreichste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns und als einzige Großstadt eines der vier Oberzentren im Bundesland. Die Stadt Rostock führt die Bezeichnung Hanse- und Universitätsstadt.Das Stadtgebiet erstreckt sich rund 16 Kilometer auf beiden Seiten der Warnow bis zu deren Mündung in die Ostsee im Stadtteil Warnemünde. Die Innenstadt liegt auf dem linken Ufer des Flusses. Geprägt wird Rostock durch seine Lage am Meer, seinen Hafen sowie die Universität Rostock, die 1419 gegründet wurde und zu den ältesten Hochschulen Deutschlands zählt. Der für den Fährverkehr und Güterumschlag bedeutende Rostocker Hafen sowie der größte deutsche Kreuzfahrthafen in Warnemünde liegen im Stadtgebiet. Die 1991 begründete Hanse Sail hat sich zu einer der großen maritimen Veranstaltungen im Ostseeraum entwickelt. Rostock wurde am 24. Juni 1218 das Lübische Stadtrecht bestätigt. Seit 1283 Mitglied der Hanse, blühte die Stadt in den folgenden Jahrhunderten durch den Freihandel auf. Aus jener Zeit sind eine Reihe von Bauten der Backsteingotik erhalten. Viele weitere Baudenkmale in Rostock zeugen von der geschichtlichen Entwicklung der Stadt. Durch den Niedergang der Hanse, den Dreißigjährigen Krieg und den Stadtbrand von 1677 wurde Rostock zurückgeworfen und die Einwohnerzahl verringerte sich auf ein Drittel, wovon sich die Stadt erst mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert vollständig erholen konnte. Die Stadt gehörte bis 1918 zum Großherzogtum und dann zum Freistaat Mecklenburg-Schwerin. Rostock war als größte Stadt Mecklenburgs stets das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Neben der Haupt- und Residenzstadt Schwerin war Rostock mit seiner Universität auch Zentrum von Kultur und Wissenschaft in Mecklenburg. Mit der Gründung der Flugzeugwerke Arado 1921 und Heinkel 1922 wurde Rostock ein bedeutender Technologiestandort, was die Stadt in den 1940er Jahren zu einem Ziel des Luftkriegs im Zweiten Weltkrieg machte. In der DDR-Zeit war Rostock von 1952 bis 1990 Bezirksstadt; der Hafen wurde zum bedeutendsten der DDR ausgebaut und die Stadt systematisch durch neue Stadtgebiete erweitert, bis sie auf über 250.000 Einwohner anwuchs. Jahrhundertelang dominierte die maritime Wirtschaft. Nach 1990 hat sich die Rostocker Wirtschaft erheblich verändert. Die Bedeutung der Schiffbauindustrie ging stark zurück. Viele neue Arbeitsplätze entstanden im Tourismus und im Dienstleistungssektor; größter Arbeitgeber der Stadt ist nun die Universität mit der Universitätsklinik.