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Schönbrunn (Wien)

HietzingKatastralgemeinde in WienOrt in Wien
Schönbrunn
Schönbrunn

Schönbrunn ist eine der Wiener Katastralgemeinden und liegt im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing. Die Katastralgemeinde mit einer Fläche von 220,55 ha entspricht Schloss und Schlosspark Schönbrunn (einschließlich Gloriette, Tiergarten und den sonstigen in diesem Bereich befindlichen Gärten) sowie der Maria-Theresien-Kaserne. Schon 1817 im Franziszeischen Kataster als eigene Katastralgemeinde im Steuerbezirk Hietzing geführt, gelangte sie bei der Eingemeindung der Vororte 1892 nach Wien und bildet seither einen Teil des 13. Bezirks. Die Grenzen der Katastralgemeinde entsprechen nach Osten hin der Bezirksgrenze zum 12. Bezirk Meidling bzw. zur dortigen Katastralgemeinde dieses Namens an der Grünbergstraße und nach Südosten und Süden nach Hetzendorf. An der Gaßmannstraße und Am Fasangarten bildet die Maria-Theresien-Kaserne den südlichen Abschluss des Gebiets. An der Elisabethallee gibt es eine etwa 250 m lange gemeinsame Grenze mit Speising, beim Hietzinger Friedhof beginnt die westliche gemeinsame Grenze mit Alt-Hietzing, die größtenteils entlang der Maxingstraße Richtung Wienfluss führt. Der Fluss bildet die Bezirksgrenze zum 14. Bezirk Penzing, allerdings ist diese Grenze nicht deckungsgleich mit den Grenzen der Katastralgemeinden, auf die bei der Abspaltung des 14. Bezirks 1938 (als die Südgrenze des neuen Bezirks am rechten Ufer der Wien festgelegt wurde) keine Rücksicht genommen wurde. Östlich der Kennedybrücke ragt Schönbrunn daher ein kleines Stück in den 14. Bezirk hinein, während umgekehrt die Katastralgemeinden Penzing und Rudolfsheim kleine Anteile an der Fläche des 13. Bezirks haben – letztere seit 1992, da sie seit diesem Zeitpunkt auch die Gegend um den Auer-Welsbach-Park umfasst.Dies ergibt die Kuriosität, dass die U-Bahn-Station Schönbrunn zwischen Schönbrunn und Rudolfsheim geteilt ist: die Grenze der Katastralgemeinden verläuft mitten durch das historische Aufnahmsgebäude von Otto Wagner. Umgekehrt gehört die U-Bahn-Station Hietzing zur Katastralgemeinde Schönbrunn, so wie auch der ebenfalls von Wagner stammende Hofpavillon. Nicht zu Schönbrunn gehört dagegen die Schönbrunner Schlossbrücke: Sie liegt praktisch zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Penzing. Der größte Teil des Gebiets ist von der Stadt Wien als bauliche Schutzzone definiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schönbrunn (Wien) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schönbrunn (Wien)
Gloriettestraße, Wien KG Schönbrunn (Hietzing)

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Maxingvilla
Maxingvilla

Die Maxingvilla in Wien war eine 1849/50 im Auftrag von Ferdinand Maximilian von Österreich (1832–1867) erbaute Villa. Zur Bauzeit lag das Areal außerhalb der Stadt, seit 1892 zählt es zum 13. Gemeindebezirk, Hietzing, seit 1894 heißt die vorbeiführende Straße amtlich Maxingstraße. Erzherzog Ferdinand Maximilian, nächstjüngerer Bruder von Kaiser Franz Joseph I., ließ sich mit seiner ersten Apanage dieses von ihm „Maxing“ genannte Sommerhaus im bald so genannten Maxingpark zwischen dem Hietzinger Friedhof und einem Hintereingang zum Schönbrunner Schlosspark anlegen. Die nach Entwürfen von Maximilian selbst und im Stil eines Chalets ausgeführte Villa (ursprünglich auch: Schweizerhaus) wurde am 6. Juli 1850, dem 18. Geburtstag des Erzherzogs, feierlich eröffnet. Johann Strauss übernahm die musikalische Leitung und komponierte für das Ereignis das Walzerwerk Maxing-Tänze op. 79.In der nahen Umgebung der Maxingvilla, auf der anderen Seite der späteren Maxingstraße, wohnten ab den 1870er Jahren zwei Frauen, zu denen Franz Joseph I. enge private Beziehungen unterhielt: Anna Nahowski und Katharina Schratt. Die Straße hieß bis 1894 mit dem von der Maxingstraße südostwärts führenden Teil der heutigen Elisabethallee Hetzendorfer Straße, weil sie, von Hietzing aus gesehen, nach Hetzendorf (12. Gemeindebezirk) führt. Da 1894 dort die Hetzendorfer Straße benannt wurde, wurde die im 13. Bezirk gelegene umbenannt. Der von der Villa bergaufwärts verlaufende Landstrich wurde bald als Maxing bezeichnet. Von der 1955 wegen Baufälligkeit abgerissenen Villa sind heute nur mehr Fundamente erkennbar.