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Jüdischer Friedhof Gries (Pfalz)

Gries (Pfalz)Jüdischer Friedhof im Landkreis KuselUmgewidmeter Friedhof

Der jüdische Friedhof Gries ist ein geschlossener Friedhof in der Ortsgemeinde Gries (Pfalz) im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Der jüdische Friedhof liegt etwa 500 Meter nordwestlich der Ortsbebauung im Bereich der Flur „Judengraben“. Auf dem 1230 Quadratmeter großen Friedhof, der um 1700 angelegt und vermutlich bis zum Jahr 1824 belegt wurde, befinden sich keine Grabsteine mehr. Der Friedhof diente den Juden in Steinbach am Glan, Brücken, Börsborn, Nanzweiler, Haschbach, Bettenhausen und Waldmohr als Begräbnisplatz. Er war um 1824 voll belegt und wurde geschlossen. Stattdessen wurde im benachbarten Steinbach ein neuer Friedhof angelegt. Von der gesamten Friedhofsanlage ist heute nichts mehr vorhanden. Auf dem Gelände befindet sich eine Obstbaumanlage. Als Erinnerung an den Friedhof hat sich der Flurname „Judengraben“ erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof Gries (Pfalz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Jüdischer Friedhof Gries (Pfalz)
K 8, Oberes Glantal

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Adresse

K 8
66903 Oberes Glantal
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Burg Kübelberg
Burg Kübelberg

Die Burg Kübelberg, auch Wonnenberg genannt, ist eine abgegangene Burg. Sie stand auf einem Hügel unweit der Kirche im Ortsteil Kübelberg der Ortsgemeinde Schönenberg-Kübelberg im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Die Burg wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jh. erbaut und wurde erstmals 1297 als „castrum“ erwähnt. Besitzer der Burg waren die Herren von Kübelberg (Ritter Gerin von Kübelberg). Ausgehend von dieser Burg entwickelte sich Kübelberg zum Gerichtsort, der im 18. Jahrhundert zwölf Dörfer umfasste. Von der ehemaligen Burganlage, die aus einem Wohnturm mit Holzpalisaden, kleiner Vorburg und Burggraben mit landwirtschaftlichen Gebäuden auf einem aufgeschütteten Burghügel bestanden hatte, ist nichts erhalten. Die Reichsburg diente zur Sicherung der uralten Straße von Worms über Kaiserslautern, Kübelberg nach Saarbrücken und Metz. Und zudem die von Zweibrücken über Homburg nach Kusel, Meisenheim und Ingelheim führende Salzstraße welche 1168 auf diese Trasse verlegt wurde und seinerzeit zu schweren Verwüstungen umliegender Gemeinden führte, zu schützen. Nachdem das umliegende Land an fremde Herren gelangt war, hatte die Burg zudem die Aufgabe, das Reichsland nach Westen gegen Angriffe zu sichern. Ein 27 Kilometer langer Wanderweg, der Ritter-Gerin-Weg, erinnert noch an das Kübelberger Rittergeschlecht und die Burg. Eine letzte Erwähnung der Burg zu Kübelberg stand am 31. Dezember 1821 im Bayerischen Intelligenzblatt: „Dienstag, den 29.ten Januar nächsthin um 1 Uhr Nachmittags, wird vom unterzeichneten Amte, in Gemäßheit von hoher Regierung erhaltener Ermächtigung das in Kübelberg stehende alte Arresthaus (Turm) auf den Abbruch an de Meistbietenden in loco Kübelberg öffentlich versteigert werden. Schönenberg den 31.ten Dezember 1821, das Bürgermeisteramt, J. Weis.“Bei diesem alten Arresthaus handelte es sich um den letzten Rest der ehemaligen Burg in Kübelberg. Dieser Turm hatte vor seinem Abbruch noch eine Höhe von rund 12 Metern. Heute erinnert am Ortseingang im Kreisel mit dem Nachbau einer Ruine an die ehemalige Burg.