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Bahnhof Schönenberg-Kübelberg

Bahnhof in EuropaBauwerk aus SandsteinDenkmalzone (Rheinland-Pfalz)Ehemaliger Bahnhof in Rheinland-PfalzErbaut in den 1900er Jahren
GlantalbahnKulturdenkmal im Landkreis KuselSchönenberg-KübelbergUmgenutztes Bauwerk in Rheinland-PfalzVerkehr (Pfalz)Verkehrsbauwerk im Landkreis Kusel
Bahnhof Schönenberg Kübelberg Südseite
Bahnhof Schönenberg Kübelberg Südseite

Der Bahnhof Schönenberg-Kübelberg war ein Bahnhof an der Glantalbahn in Schönenberg, der zur Erschließung der Orte Schönenberg und Kübelberg, die im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform 1969 zur neuen Ortsgemeinde Schönenberg-Kübelberg zusammengelegt wurden, diente. Er wurde 1904 mit der durchgehenden Eröffnung der Glantalbahn von Homburg nach Bad Münster in Betrieb genommen. Als solcher war er der wichtigste Unterwegsbahnhof im Streckenabschnitt Homburg–Glan-Münchweiler. Durch die temporäre Abtrennung des Saargebiets beziehungsweise des heutigen Saarlandes fungierte er zudem von 1920 bis 1935 sowie von 1947 bis 1959 als Zollbahnhof. 1981 endete der Personenverkehr und 1989 der Güterverkehr. Da die Glantalbahn zwischen Waldmohr und Glan-Münchweiler abgebaut und die Trasse in einen Radweg umgewandelt wurde, ist er ohne Gleise. Das Bahnhofsgelände bildet eine sogenannte „Denkmalzone“ und steht als solche entsprechend unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Schönenberg-Kübelberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Schönenberg-Kübelberg
Ehemalige Glantalbahn, Schönenberg-Kübelberg Sand

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Breitengrad Längengrad
N 49.404722 ° E 7.375556 °
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Adresse

Ehemalige Glantalbahn

Ehemalige Glantalbahn
66901 Schönenberg-Kübelberg, Sand
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Bahnhof Schönenberg Kübelberg Südseite
Bahnhof Schönenberg Kübelberg Südseite
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In der Umgebung

Burg Kübelberg
Burg Kübelberg

Die Burg Kübelberg, auch Wonnenberg genannt, ist eine abgegangene Burg. Sie stand auf einem Hügel unweit der Kirche im Ortsteil Kübelberg der Ortsgemeinde Schönenberg-Kübelberg im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Die Burg wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jh. erbaut und wurde erstmals 1297 als „castrum“ erwähnt. Besitzer der Burg waren die Herren von Kübelberg (Ritter Gerin von Kübelberg). Ausgehend von dieser Burg entwickelte sich Kübelberg zum Gerichtsort, der im 18. Jahrhundert zwölf Dörfer umfasste. Von der ehemaligen Burganlage, die aus einem Wohnturm mit Holzpalisaden, kleiner Vorburg und Burggraben mit landwirtschaftlichen Gebäuden auf einem aufgeschütteten Burghügel bestanden hatte, ist nichts erhalten. Die Reichsburg diente zur Sicherung der uralten Straße von Worms über Kaiserslautern, Kübelberg nach Saarbrücken und Metz. Und zudem die von Zweibrücken über Homburg nach Kusel, Meisenheim und Ingelheim führende Salzstraße welche 1168 auf diese Trasse verlegt wurde und seinerzeit zu schweren Verwüstungen umliegender Gemeinden führte, zu schützen. Nachdem das umliegende Land an fremde Herren gelangt war, hatte die Burg zudem die Aufgabe, das Reichsland nach Westen gegen Angriffe zu sichern. Ein 27 Kilometer langer Wanderweg, der Ritter-Gerin-Weg, erinnert noch an das Kübelberger Rittergeschlecht und die Burg. Eine letzte Erwähnung der Burg zu Kübelberg stand am 31. Dezember 1821 im Bayerischen Intelligenzblatt: „Dienstag, den 29.ten Januar nächsthin um 1 Uhr Nachmittags, wird vom unterzeichneten Amte, in Gemäßheit von hoher Regierung erhaltener Ermächtigung das in Kübelberg stehende alte Arresthaus (Turm) auf den Abbruch an de Meistbietenden in loco Kübelberg öffentlich versteigert werden. Schönenberg den 31.ten Dezember 1821, das Bürgermeisteramt, J. Weis.“Bei diesem alten Arresthaus handelte es sich um den letzten Rest der ehemaligen Burg in Kübelberg. Dieser Turm hatte vor seinem Abbruch noch eine Höhe von rund 12 Metern. Heute erinnert am Ortseingang im Kreisel mit dem Nachbau einer Ruine an die ehemalige Burg.

Eichelscheiderhof
Eichelscheiderhof

Eichelscheiderhof ist ein Stadtteil von Waldmohr im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz, der aus einem gleichnamigen herrschaftlichen Gestüt hervorging. 1910 hatte Eichelscheiderhof 55 Bewohner und 1959 deren 86.Ehe es den Hof gab, bestand an der Stelle nach Tilemann Stellas Landesaufnahme der Ämter Zweibrücken und Kirkel ein Wald: 1564 Eichenscheidt ist auch ein Walt, der auch einen Bach benennen half, 1564 Eichenschitterbach. Der Waldname, der auf den Hof überging und sich später in „Eichelscheid“ wandelte, hat „Eichen“ im Bestimmungswort und „-scheid“ im Grundwort. Der Hof gehörte zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken und diente bereits während der Reunionszeit 1687 als Gestüt. Anlässlich der Errichtung von Schloss Jägersburg wurden in den Jahren zwischen 1752 und 1757 die heutigen Gebäude des, nach französischem Baustil, hufeisenförmigen Hofes erbaut. Der Hof diente bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges der Pferdezucht. Das Paradepferd Napoleons stammte vom Eichelscheider Hof. Die Stallungen sind hufeisenförmig mit großem Innenhof angelegt und teilweise zu Wohnungen umgebaut. Die Toreinfahrt dominiert dabei das Aussehen. Rechts der Stallungen befindet sich das ehemalige Gutshaus. Das Dorf Jägersburg gehörte ganz zu Waldmohr und war nur ein Ortsteil der Gemeinde Waldmohr. Erst die Besetzung des Saargebietes 1918 trennte Jägersburg von Waldmohr ab. Durch diese Grenze wurde Jägersburg eine selbstständige Gemeinde. Bei der Bildung des Saargebietes im Jahre 1920 schied das Gut aus der Gemeinde Jägersburg aus und wurde Waldmohr zugeschlagen.