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Gärtnerische Lehr- und Versuchsanstalt zu Friesdorf

Aufgelöst 1986Berufsbildende Schule im GartenbauFriesdorf (Bonn)Gegründet 1917Historische Organisation (Bonn)
Hochkreuz (Bonn)Organisation (Bad Godesberg)
Gärtner Lehranstalt Friesdorf
Gärtner Lehranstalt Friesdorf

Die Gärtnerische Lehr- und Versuchsanstalt zu Friesdorf war eine Lehr- und Forschungsinstitution der Landwirtschaftskammer Rheinland für den Bereich des Gartenbaus. 1917 in Bonn zunächst nur als Versuchsanstalt gegründet, wurde sie 1920 nach Friesdorf, einem Ortsteil von Bad Godesberg, verlegt und mit einer Winterschule ausgestattet. Diese wurde 1931 zu einer Ganzjahresschule ausgebaut und 1934 mit der Versuchsanstalt zur „Lehr- und Versuchsanstalt“ vereinigt, die bis 1965 unter der Leitung von Hans Karl Möhring (1899–1970) stand. Bis weit in die Nachkriegszeit war die Einrichtung „maßgebend für die Entwicklung des gärtnerischen Fachschulwesens“ in Deutschland. 1986 wurde die Anstalt wegen der zunehmenden Raumknappheit im Bundesviertel nach Auweiler westlich von Köln verlegt. Dort bestand sie bis 2004 weiter. Reste des ehemaligen Schulgartens der Anstalt sind noch heute im Ortsteil Hochkreuz als Friesdorfer Park begehbar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gärtnerische Lehr- und Versuchsanstalt zu Friesdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gärtnerische Lehr- und Versuchsanstalt zu Friesdorf
Langer Grabenweg, Bonn Hochkreuz

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Breitengrad Längengrad
N 50.703669 ° E 7.140826 °
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Adresse

Gustav-Stresemann-Institut

Langer Grabenweg 68
53175 Bonn, Hochkreuz
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
gsi-bonn.de

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Gärtner Lehranstalt Friesdorf
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In der Umgebung

Kreuzbauten (Bonn)
Kreuzbauten (Bonn)

Die Kreuzbauten in Bonn sind ein Gebäudeensemble, das Sitz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Zentrale des Eisenbahn-Bundesamtes, des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung und des Streitkräfteamtes ist. Es befindet sich im südlichen Teil des Bundesviertels im Ortsteil Hochkreuz, der zum Stadtbezirk Bad Godesberg gehört. Die Gesamtanlage erstreckt sich zwischen Godesberger Allee im Westen, Heinemannstraße im Norden, Langer Grabenweg im Osten sowie Max-Löbner-Straße im Süden. Sie besteht neben den beiden kreuzförmigen Hochhäusern mit 12 und 15 Stockwerken aus vier kleineren Basisgebäuden, drei kleinen beieinander liegenden Pavillons, einer Pförtnerloge und aus der zwischen den Gebäuden bestehenden Platzanlage, die zweigeschossig unterkellert ist. Das Gebäudeensemble, entworfen von der Planungsgruppe Stieldorf, wurde 1969–1975 bei Kosten von 182 Millionen DM erbaut, steht seit 2004 als Baudenkmal unter Denkmalschutz und befindet sich im Eigentum des Bundes. Bei ihrer Eröffnung beherbergte eines der Gebäude auch das Bundesministerium der Justiz. Das Außengelände wurde in Teilen vom Kölner Maler und Bildhauer Jürgen Hans Grümmer gestaltet. Besonders herausragend hier ein unter anderem aus bildhauerisch bearbeiteten Basaltstelen bestehender „Steinkreisel“ (als Kreisverkehr und gleichzeitig als „Ruhe-Insel“ für Fußgänger beziehungsweise Mitarbeiter der Kreuzbauten) und „Polyphems Spielzeug“, ein mit zahlreichen Basaltskulpturen gestalteter Innenhof. Zu den auffallendsten Kunstwerken zählt die Plastische Kreuzung (1977) des Bildhauers Ansgar Nierhoff. Das Ministeriumsgelände ist der Beginn eines 1968 von Joachim Schürmann geplanten Regierungsviertels im heutigen Stadtbezirk Bad Godesberg, das mit sieben Kreuzbauten Platz für alle Bundesministerien schaffen sollte. Die Pläne scheiterten jedoch an öffentlicher Kritik und den später umgesetzten Planungen der Stadt für die Bewahrung und Umgestaltung der Rheinaue als Landschaftspark. Ursprünglich sollten die Kreuzbauten auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Aufgrund der Sicherheitsanforderungen des Bundes wurden jedoch NATO-Drahtrollen verlegt, die bis in die 1990er-Jahre Bestand hatten und dann durch eine bauliche Umzäumung und Videokameras ersetzt wurden. Vom Frühjahr 2004 bis Frühjahr 2010 wurden die Gebäude aus Brandschutzgründen umfangreich saniert, da brennbare Dämmmaterialien gefunden wurden. Des Weiteren wurde das gesamte energetische Konzept der Gebäude der Liegenschaft verbessert. Es wurden neue Fassaden mit hoher Wärmedämmwirkung eingebaut. Die Kosten der Sanierung mussten mehrmals nach oben revidiert werden, nach letztem Stand nahm sie 139 Millionen Euro aus Bundesmitteln in Anspruch. Im Anschluss an die Sanierung der Gebäude begann 2011 die der sog. Nullebene – zur Sicherstellung der Wasserdichtigkeit – und angrenzender Bauteile, die noch bis 2013 andauerte. Neben der Wasserdichtigkeit bestand die Komplexität der Baumaßnahme in der Einfassung der außenliegenden Kunstwerke aus den 1970er-/80er-Jahren durch die Einfassung in das rote Verbundpflaster durch die ausführenden Firmen. Die Kosten der Sanierungsmaßnahme des Außengeländes betrugen rund 4,2 Mio. Euro.Die Gebäude wurden auch für das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung, das Eisenbahn-Bundesamt und das Streitkräfteamt hergerichtet, die nach der Sanierung einen Teil des Gebäudekomplexes bezogen haben. Am 22. Dezember 2006 wurde das erste sanierte Gebäude dem Bundesministerium übergeben, womit auch der erste, 40 Millionen Euro umfassende, Bauabschnitt beendet wurde. Im zweiten und dritten Bauabschnitt wurden der zweite Kreuzbau sowie drei weitere Gebäude auf dem Gelände saniert. Der zweite Kreuzbau wurde 2009 wieder bezogen. Die Kreuzbauten erhielten dabei als hervorstechendstes Merkmal der Modernisierung eine weißgraue anstatt wie zuvor dunkelrote Fassade.

Bundesinstitut für Berufsbildung
Bundesinstitut für Berufsbildung

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit Sitz in Bonn ist eine bundesunmittelbare rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts und Einrichtung zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Die Ziele der Forschungs-, Entwicklungs- und Beratungsarbeit des BIBB bestehen darin, Zukunftsaufgaben der Berufsbildung zu identifizieren, Innovationen in der nationalen wie internationalen Berufsbildung zu fördern und neue praxisorientierte Lösungsvorschläge für die berufliche Aus- und Weiterbildung zu entwickeln. Das BIBB wurde 1970 aufgrund des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) von 1969 als Bundesinstitut für Berufsbildungsforschung (BBF) gegründet. Rechtliche Grundlage für das BIBB, seine Aufgaben und Organe ist das BBiG in der Fassung vom 1. April 2005, das 1969 die bis dahin geltenden Regelungen des Berufsbildungsförderungsgesetzes (BerBiFG) abgelöst hat. Das BIBB unterliegt der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und wird als bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts aus Haushaltsmitteln des Bundes finanziert. Die Aufgaben des BIBB werden in § 90 BBiG beschrieben. Für die Vorbereitung des Berufsbildungsberichtes der Bundesregierung erhebt das BIBB unter anderem bei den für die Berufsausbildung zuständigen Stellen die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum 30. September nach BBiG und HwO und wirkt an der Durchführung der Berufsbildungsstatistik zum 31. Dezember mit. Im BIBB werden Ausbildungsberufe und Fortbildungsregelungen in Abstimmung mit den Sozialpartnern entwickelt und bestehende Berufe modernisiert sowie das Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe erstellt. Der vom BIBB herausgegebene Datenreport zum Berufsbildungsbericht liefert Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Er stellt die Datenbasis für den Berufsbildungsbericht des BMBF dar und informiert beispielsweise über die Entwicklung der Ausbildungsplatzsituation in Deutschland. Das BIBB ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen.