place

St. Peter und Paul (Potsdam)

Baudenkmal in PotsdamBauwerk des Eklektizismus in BrandenburgBauwerk des Historismus in PotsdamBauwerk von Friedrich August StülerDisposition einer Orgel
Erbaut in den 1870er JahrenGarnisonkircheKirchengebäude des EklektizismusKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in PotsdamPeter-und-Paul-KirchePfarrkirche des Erzbistums BerlinPropsteikirche
Peter and Paul Church at the Bassin place in Potsdam
Peter and Paul Church at the Bassin place in Potsdam

Die katholische Kirche St. Peter und Paul in Potsdam wurde 1870 fertiggestellt und diente gleichermaßen der Potsdamer Pfarrgemeinde (die heute zum Erzbistum Berlin gehört) und den katholischen Soldaten, die in der Stadt stationiert waren. Seit 1992 hat sie den Status einer Propsteikirche. Die Kirche steht zentral in der Potsdamer Innenstadt und schließt die Brandenburger Straße nach Osten hin ab, an deren westlichem Ende das Potsdamer Brandenburger Tor steht.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Peter und Paul (Potsdam) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Peter und Paul (Potsdam)
Am Bassin, Potsdam Historische Innenstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: St. Peter und Paul (Potsdam)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.401111111111 ° E 13.059722222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

St. Peter und Paul

Am Bassin 13
14467 Potsdam, Historische Innenstadt
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1475597)
linkOpenStreetMap (28400690)

Peter and Paul Church at the Bassin place in Potsdam
Peter and Paul Church at the Bassin place in Potsdam
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Nauener Tor
Nauener Tor

Das Nauener Tor ist eines der drei erhaltenen Stadttore von Potsdam. Es wurde 1754/1755 erbaut und gilt als erstes Bauwerk neugotischen Stils auf dem europäischen Kontinent. Im Jahr 1722 wurde etwa 400 Meter vom heutigen Standort entfernt während der sogenannten I. Barocken Stadterweiterung das erste Nauener Tor als eines der insgesamt fünf in der Stadtmauer befindlichen Stadttore gebaut. 1733 entstand während der II. Barocken Stadterweiterung ein neues Tor 20 Meter vor dem heutigen Platz. 1754/1755, also 20 Jahre vor dem eigentlichen Beginn der Neugotik auf dem Kontinent, entstand nach einer Skizze König Friedrichs II. durch den Architekten Johann Gottfried Büring mit dem Nauener Tor in Potsdam eine Architektur in gotischen Formen. 1867–1869 wurde dieses Tor durch König Wilhelm I. in seine heutige Gestalt umgebaut. Auf der Suche nach einer konkreten, kopierten Vorlage ist man nicht fündig geworden. Das häufig angeführte Vorbild Inveraray Castle in Schottland wird nach neuesten Forschungen ausgeschlossen, da es in seiner ursprünglichen Form gar keine Kegeldächer besaß. Erst nach einem Brand im Jahr 1877 wurden dem Schloss Inveraray Castle (ursprüngliches Baujahr: 1457) bei den Reparaturarbeiten neue architektonische Elemente hinzugefügt: So erhielten die Ecktürme zum Beispiel jetzt erst die Kegelhelme. Viel konkreter ist die charakteristische Gestalt des Nauener Tores hingegen an einem bisher unvermuteten Ort zu finden, für den zweifelsohne spricht, dass er Friedrich II. ganz sicher bekannt war: Für die erste Ausgabe seiner eigenen Schriftwerke ließ der König 1750 Illustrationen von dem bedeutenden Stecher Georg Friedrich Schmidt anfertigen. Die Vignette zur „Eloge de Jordan“ des dritten Bandes zeigt im Hintergrund eine von Kolonnaden gesäumte Stadtmauer, die durch ein von Rundtürmen mit Spitzhelmen flankiertes Tor unterbrochen wird. Vermutlich hat Friedrich II. zudem die Ähnlichkeit mit den Türmen von Schloss Rheinsberg inspiriert, in dem er seine Zeit als Kronprinz verbrachte, und die er zeit seines Lebens als die schönste bezeichnete.Ursprünglich verband eine Stadtmauer das Nauener Tor mit den beiden anderen Toren, dem Jägertor und dem Brandenburger Tor am Luisenplatz. Anstelle der nicht erhaltenen Stadtmauer verbindet heute eine Promenade die drei noch verbliebenen Potsdamer Stadttore. Das Nauener Tor befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Holländischen Viertel. Seine Nutzer waren das Militär und Händler, Handwerker und Verwaltungen bis zum Restaurant. Der Platz vor dem Nauener Tor ist seit der letzten Renovierung des Tores und Umgestaltung der Verkehrsführung 1996 mit der hohen Dichte von Cafés, Restaurants und Bars ein beliebter Treffpunkt der Potsdamer und ihrer Gäste. Die Gleise der Straßenbahn führen direkt durch das Nauener Tor. Darüber hinaus gibt es im deutschsprachigen Raum nur noch zwei andere Städte mit derartigen Tordurchfahrten, hierbei handelt es sich um die der Straßenbahn in Freiburg im Breisgau und den Käfigturm bei der Straßenbahn Bern.