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Schloss Tirol

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Tirol Schloss 01
Tirol Schloss 01

Das Schloss Tirol in Dorf Tirol bei Meran im Burggrafenamt war die Stammburg der Grafen von Tirol und die Wiege der Grafschaft Tirol. Bis in das 15. Jahrhundert, als die politische Verwaltung in das verkehrstechnisch günstigere Innsbruck verlegt wurde, war die heute in Südtirol gelegene Burg Residenz der Landesfürsten. 2003 wurde auf Schloss Tirol das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Tirol (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Tirol
Schlossweg, Burggrafenamt

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Breitengrad Längengrad
N 46.694401 ° E 11.144997 °
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Adresse

Schloss Tirol - Castel Tirolo

Schlossweg
39019 Burggrafenamt
Trentino-Südtirol, Italien
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Webseite
schlosstirol.it

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Tirol Schloss 01
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In der Umgebung

Steinkammer von Gratsch

Die Nord-Süd-orientierte Steinkammer von Gratsch wurde 1957 im Rahmen von Bauarbeiten in Gratsch bei Meran in Südtirol (Italien) auf der Grundparzelle 191/2, nördlich der heutigen Laurinstraße 96 gefunden. Es handelte sich um ein ovales Grab, das aus einem gemauerten Steinkranz bestand, in den mittig, an beiden Längsseiten eine große Steinplatte mit Seelenloch von 24 cm Durchmesser eingefügt war. Das Grab wurde bereits früher, wahrscheinlich beim Rigolen für den Weinbau, beschädigt, wobei die Deckplatten entfernt und die oberen Teile der Seelenlochsteine abgeschlagen wurden. Nach Bergung des Grabes wurden die Bauteile abgetragen und zunächst etwa 150 m nördlich an der Südmauer der Kirche St. Magdalena wieder aufgebaut, wobei man sich nicht an die Grabungsdokumentation hielt. Heute befinden sich die Überreste im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen. Die Kammer barg ein auf Kalkmörtel gebettetes, schlecht erhaltenes Skelett in gestreckter Rückenlage, den Kopf nach Norden. Im Grabbereich fielen schwarze Brandherde sowie Feuereinwirkung an den Steinen auf. Außer einigen verkohlten Holzstücken, ein paar Tierknochen, dem Bruchstück eines Hornstiftes und 2 Eberzähnen war das Grab leer. Die Datierung ist wegen der fehlenden Beigaben und der uneinheitlichen Bauweise problematisch. Steinplatten mit Seelenloch hängen mit neolithischen Galeriegräbern zusammen, der kalkgemörtelte Steinkranz mit antiken Grabformen. Galeriegräber besaßen zudem immer nur ein Seelenloch an der schmalen Giebelseite. Dieses Kammergrab stammt daher wahrscheinlich aus spätantiker Zeit. Die Lochsteine (vermutlich auch die Deckplatten) dürften von zwei spätneolithischen Gräbern aus der Umgebung stammen. Eine in der Nähe zum Vorschein gekommene byzantinische Goldmünze unterstreicht die zeitliche Einordnung.