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Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Eingetragen im Lobbyregister des Deutschen BundestagsGegründet 1990Organisation (Osnabrück)Umweltpolitik (Deutschland)Umweltstiftung
WirtschaftsförderungWissenschaft in Osnabrück
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Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist eine Stiftung der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Osnabrück. Die Stiftung wurde aufgrund des Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ vom 18. Juli 1990 als Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet. Das Stiftungskapital wurde aus dem Verkaufserlös der Salzgitter AG mit rund 2,5 Mrd. DM (rund 1,3 Mrd. €) von der Bundesrepublik Deutschland bereitgestellt. Mit diesem Stiftungsvermögen gehört sie zu den größten Stiftungen in Europa. Aufgabe der Stiftung ist es, Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft zu fördern und dabei in der Regel außerhalb staatlicher Programme tätig zu werden. Insbesondere werden Forschung, Entwicklung und neuartige Lösungen im Bereich umwelt- und gesundheitsfreundlicher Verfahren und Produkte sowie der Austausch von Wissen über die Umwelt, innerdeutsche Kooperationsprojekte in der Anwendung von Umwelttechnik und Modellvorhaben zur Sicherung und Bewahrung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen gefördert. Die Stiftung soll in der Regel außerhalb der staatlichen Programme tätig werden und möglichst selbstständig und unabhängig den Stiftungszweck verwirklichen. Aus diesem Grund wurde die Stiftung in der Rechtsform des bürgerlichen Rechts vorgesehen. Diese Rechtsform sollte (in ausdrücklicher Anlehnung an die VolkswagenStiftung) ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Flexibilität ermöglichen. Seit Aufnahme der Stiftungsarbeit am 1. März 1991 hat sie nach eigenen Angaben mehr als 10.000 Projekte mit rund 1,84 Milliarden Euro Fördervolumen unterstützt. Das aktuelle Stiftungskapital beträgt 2,32 Mrd. Euro (Stand: Februar 2021). Für Förderprojekte stehen jährlich etwa 50 Millionen € zur Verfügung. Der DBU steht ein Kuratorium mit 16 Mitgliedern vor, die von der Bundesregierung berufen werden. Vorsitzende ist die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter. Das Kuratorium bestellt einen Generalsekretär, der die Geschäftsstelle leitet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutsche Bundesstiftung Umwelt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

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An der Bornau 2
49090 Osnabrück, Hafen
Niedersachsen, Deutschland
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call+4954196330

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dbu.de

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DBU Naturerbe

Die Gesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zur Sicherung des Nationalen Naturerbes, kurz DBU Naturerbe GmbH, ist eine 2007 gegründete Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Sie wird in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt und ist Eigentümerin von rund 70.000 Hektar Nationalem Naturerbe, verteilt auf 71 Liegenschaften in zehn Bundesländern. Insgesamt umfasst das Nationale Naturerbe rund 156.000 Hektar, überwiegend ehemalige militärische Übungsflächen und Bergbaufolgelandschaften, die die Bundesregierung sukzessive an Stiftungen, Naturschutzverbände und die Länder übergibt, um sie dauerhaft für den Naturschutz zu sichern. Die Flächen werden nach naturschutzfachlichen Vorgaben betreut und entwickelt und auf diese Weise für nachfolgende Generationen bewahrt. Die DBU-Tochter beabsichtigt, mit dem Geschäftsbereich Bundesforst der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die Strukturvielfalt und den Reichtum an heimischen Tier- und Pflanzenarten erhalten und fördern. Das durch militärische Übungen entstandene Offenland wird durch regelmäßige Pflege als Rückzugsraum für seltene Arten erhalten. Naturnahe Laubmischwälder können sich ohne Einfluss des Menschen zu neuer Wildnis entwickeln. Artenarme Nadelholzforste werden zunächst schrittweise in naturnahe Wälder überführt und dann einer natürlichen Entwicklung überlassen. Feuchtgebiete und Gewässer werden durch die Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes ökologisch aufgewertet und bewahrt. Auf ausgewählten Flächen, von denen keine Gefahr durch die militärische Vornutzung ausgeht, wird die Natur durch eine gezielte Besucherlenkung und verschiedene Umweltbildungsangebote für Einwohner und Besucher erlebbar gemacht.