place

Hungelbrunn

Ersterwähnung 1363MargaretenOrt in WienWieden (Wien)
AUT Hungelbrunn COA
AUT Hungelbrunn COA

Hungelbrunn war bis 1850 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 4. Wiener Gemeindebezirk, Wieden, sowie seit 1861 auch im 5. Wiener Gemeindebezirk, Margareten. Die Karte rechts zeigt beide Teile von Hungelbrunn, die nicht zusammenhängen. Hungelbrunn liegt südlich der Wiedner Hauptstraße. Der kleinere, östliche Teil gehört zu Wieden. Er findet sich zwischen Schönburgstraße, Rainergasse und Trappelgasse. Die erste urkundliche Erwähnung des Gebietes erfolgte um das Jahr 1363 als Hungerprunn. Der Ort selbst entstand erst um 1609, bis dahin fanden sich auf dem Gebiet vor allem Weingärten. Der Name leitet sich von einem sagenumwobenen Brunnen, dem Hungelbrunnen, ab. Der Ort wuchs nur langsam, 1846 gab es erst elf Häuser. 1850 wurde der Ort ein Teil von Wien im neuen 4. Bezirk, Wieden. Hungelbrunn war die kleinste eingemeindete Vorstadt Wiens. Mit der Umgliederung dieses 4. Bezirks in die neuen Bezirke 4 und 5 wurde der größere, westliche Teil Hungelbrunns 1861 Teil des neuen 5. Bezirkes, Margareten. In den folgenden Jahren wurde das Gebiet stark verbaut. Das Wappen Hungelbrunns zeigt einen Brunnen, flankiert von den heiligen Petrus und Florian. Über dem Brunnen befindet sich der Heilige Leopold.In Hungelbrunn war bis 1785 das Siechenhaus zum Klagbaum angesiedelt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hungelbrunn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hungelbrunn
Rainergasse, Wien Hungelbrunn (Wieden)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: HungelbrunnBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.1875 ° E 16.367222222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Städtischer Kindergarten Rainergasse 23-25

Rainergasse 23-25
1040 Wien, Hungelbrunn (Wieden)
Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer
Stadt Wien

call+43676811862272

AUT Hungelbrunn COA
AUT Hungelbrunn COA
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Alois-Drasche-Park
Alois-Drasche-Park

Der Alois-Drasche-Park im 4. Wiener Gemeindebezirk, Wieden, ist eine nach dem Tuchfabrikanten und Wiedner Wohltäter Alois Drasche († 1892) benannte, 1,6 Hektar große, verkehrsfreie Parkanlage in der Nähe des Wiedner Gürtels. Der Park wird von gehobenen Mietwohnhäusern späthistoristischen und sezessionistischen Charakters gesäumt, die Felix Czeike ebenso wie Friedrich Achleitner als von unterschiedlicher architektonischer Qualität bezeichnete.Das Viertel um den Park, das ehemalige Blecherne-Turm-Feld, wurde kurz vor 1900 parzelliert. 1898 wurde amtlich der Alois-Drasche-Platz benannt, 1899 wurde die Benennung auf Park geändert. Man hatte sich nämlich – eine Besonderheit für Wien – in der Stadtverwaltung entschlossen, zwischen den direkt am Park zu bauenden Häusern und der Grünanlage keine Fahrbahnen vorzusehen, die querenden Gassen beim Park zu unterbrechen und den Park zur Gänze verkehrsfrei zu halten. Diese Häuser grenzen rückseitig an den Park an und sind über andere Gassen zugänglich. Für die angrenzenden Häuser wurden zusätzlich zu ihren Hauptadressen die Identadressen Alois-Drasche-Park 1 bis 18 vergeben, die Nummerierung beginnt im Norden an der Ecke Seisgasse und erfolgt, wie bei Plätzen in Wien üblich, im Uhrzeigersinn. Der südwestliche Außenrand der Parkumbauung (Blechturmgasse) bildet die Grenze des 4. zum 5. Bezirk. Nächstgelegene Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel sind die unterirdische Station Blechturmgasse der Straßenbahnlinie 18 und die Haltestelle Rainergasse der Autobuslinie 13A. Die bekanntesten hier tätigen Architekten waren Otto Wagner junior und Carl Holzmann. Von Wagner jun. stammten die Entwürfe zu den Häusern Nr. 8 (Schelleingasse 46; Baujahr 1902) und Nr. 9 (Radeckgasse 1; Baujahr 1902) sowie die benachbarten Häuser Johann-Strauß-Gasse 42 (Baujahr 1904) und Schelleingasse 44 (Baujahr 1904). Holzmann entwarf die Häuser Nr. 6 und Nr. 7 (Johann-Strauß-Gasse 36 und 38) Die unmittelbar an den Park angrenzenden Häuserblöcke sind gemeinsam mit ein paar anderen Häusern in der Blechturmgasse, der Johann-Strauß-Gasse und der Schönburggasse zu der von der Stadt Wien definierten baulichen Schutzzone Draschepark zusammengefasst.Der bürgerlich-ruhige Park im gründerzeitlichen Kerngebiet der Stadt sollte nicht verwechselt werden mit dem Draschepark in Wien-Liesing, einer peripher gelegenen und durch eine Stadtautobahn (Knoten Inzersdorf) beeinträchtigten Grünanlage.