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Coup de Soleil

Gegründet 1940Kabarett-EnsembleKunst (Lausanne)RésistanceTheatergeschichte (Schweiz)

Le Coup de Soleil (dt. «Der Sonnenbrand») war ein Kabarett in Lausanne, das 1940 von Jean Villard (1895–1982, mit dem Pseudonym Giles) und Edith Burger (1906–1948) gegründet wurde und während des Zweiten Weltkriegs als ein Ort der Freiheit, des frankophilen Geistes und der Résistance bekannt war. Das Kabarett befand sich im Kellergeschoss des Hauses Rue de la Paix 3. Die Dekorationen schuf der Illustrator Marcel Vidoudez (1900–1968). Zu seinen Gästen zählte auch Édith Piaf, die Interpretin seiner wohl berühmtesten Komposition mit dem Titel Les trois cloches („Die drei Glocken“, dt. unter dem Titel: Wenn die Glocken hell erklingen), die sie mit der Gruppe Les compagnons de la Chanson sang. Der deutsche Botschafter des Nazi-Regimes in Bern, Otto Carl Köcher, betrachtete Jean Villard als «Deutschlands Feind Nr. 1 in der Schweiz»: 1947 erschien eine Anthologie mit Chansons aus dem Kabarett. 1948 starb Edith Burger.

Auszug des Wikipedia-Artikels Coup de Soleil (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Coup de Soleil
Rue de la Paix, Lausanne

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1003 Lausanne
Waadt, Schweiz
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Lausanne [lɔˈzan] (deutsch veraltet auch Lausannen und Losannen, frankoprovenzalisch Losena [lɔˈzəna], italienisch und rätoromanisch Losanna) ist eine Schweizer Grossstadt. Sie ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des Kantons Waadt und auch die Hauptstadt des Bezirks Lausanne. Die Stadt liegt in der französischsprachigen Schweiz (Romandie) am Genfersee und ist mit 144'160 Einwohnern (31. Dezember 2023) nach Zürich, Genf und Basel die viertgrösste Stadt der Schweiz. Die Agglomeration Lausanne zählt rund 430'000 Einwohner. Die Stadt Lausanne ist zudem ein Teil der noch weiter gefassten Metropolregion Genf-Lausanne und umfasst etwas mehr als einen Zehntel der Einwohnerschaft dieser Region. In der Kantonshauptstadt lebt mehr als ein Sechstel der Bevölkerung des Kantons Waadt. Mit 42,6 Prozent Ausländern (Einwohner ohne Bürgerrecht) zählt Lausanne, unter anderem neben Genf und Basel, zu den Schweizer Städten mit hohem Ausländeranteil. Lausanne ist ein bedeutendes Wirtschafts-, Kultur- und Bildungszentrum sowie eine wichtige Verkehrsdrehscheibe in der Westschweiz. Das Schweizer Bundesgericht hat in Lausanne seinen Sitz, ebenso der Internationale Sportgerichtshof und das Schweizer Filmarchiv. Im Bürokomplex der Maison du Sport International nahe am Genfersee befinden sich die Verwaltungszentralen vieler Sportweltverbände wie des Internationalen Olympischen Komitees. Seit 1994 trägt die Stadt den offiziellen Titel «Olympische Hauptstadt».