place

Landschaftsschutzgebiet Kulturlandschaftskomplex Gevelinghausen-Helmeringhausen-Bigge-Olsberg/Südost

Landschaftsschutzgebiet in Olsberg

Das Landschaftsschutzgebiet Kulturlandschaftskomplex Gevelinghausen-Helmeringhausen-Bigge-Olsberg/Südost mit 275,8 ha Flächengröße liegt im Stadtgebiet von Olsberg. Das Gebiet wurde 2004 vom Kreistag des Hochsauerlandkreises mit dem Landschaftsplan Olsberg als Landschaftsschutzgebiet (LSG) ausgewiesen. Das LSG wurde als eines von elf Landschaftsschutzgebieten vom Typ B Ortsrandlagen, Offenland- und Kulturlandschaftsschutz im Stadtgebiet von Olsberg ausgewiesen. Im Stadtgebiet gibt es auch ein LSG vom Typ A, Allgemeiner Landschaftsschutz und elf vom Typ C, Wiesentäler, Schutz bedeutsamer Extensivgrünländer. Das LSG besteht aus sechs Teilflächen und grenzt direkt an Siedlungsränder von Gevelinghausen, Helmeringhausen, Bigge und Olsberg. Bis auf eine kleine Teilfläche im Südosten von Olsberg, liegt das LSG westlich bis südlich von Olsberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landschaftsschutzgebiet Kulturlandschaftskomplex Gevelinghausen-Helmeringhausen-Bigge-Olsberg/Südost (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Landschaftsschutzgebiet Kulturlandschaftskomplex Gevelinghausen-Helmeringhausen-Bigge-Olsberg/Südost
Im Sichtern,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Landschaftsschutzgebiet Kulturlandschaftskomplex Gevelinghausen-Helmeringhausen-Bigge-Olsberg/SüdostBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.34964 ° E 8.46204 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Im Sichtern
59939
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Helmeringhausen
Helmeringhausen

Helmeringhausen ist der kleinste Ortsteil der Stadt Olsberg im Hochsauerlandkreis. Zum 31. Dezember 2019 hatte Helmeringhausen 251 Einwohner.Der Ort mit etwa 90 Häusern liegt rund zwei Kilometer südlich von Bigge. Im Tal des Voßbachs gelegen ist er unter anderem von den Bergen Wiedegge (732 m) und Ohlenkopf (729 m) umgeben. Erstmals urkundlich erwähnt ist der Ort im Güterverzeichnis des Grafen Ludwig von Arnsberg († 1313). Der Ort gehörte zur Freigrafschaft Assinghauser Grund, die zwischen den Grafen von Arnsberg und deren Nachfolgern, den Kurfürsten von Köln, auf der einen Seite und den Grafen von Waldeck auf der anderen Seite umstritten war. Um 1427 gab es 10 Höfe. Im Jahr 1759 existierten 18 Hausstätten, deren Namen teilweise abgewandelt heute noch gebräuchlich sind. Im 19. und 20. Jahrhundert bis zur kommunalen Neugliederung durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, war Helmeringhausen eine eigenständige Gemeinde.Seit 1940 musste das Dorf Evakuierte aus dem Ruhrgebiet aufnehmen. Vor Ostern 1945 wurde der Volkssturm im Dorf aufgerufen, um die Wehrmacht in Olsberg zu unterstützen. Am Ostermontag, dem 2. April, begannen US-Truppen das Gebiet um Olsberg zu beschießen. Dorfbewohner und Bigger suchten Schutz in den Bergwerksstollen ums Dorf. Am 5. April trafen Granaten das Dorf, ohne schweren Schaden zu verursachen. Durch den Sohlweg zogen sich deutsche Soldaten zurück. Am Nachmittag des 6. Aprils besetzten US-Truppen das Dorf. Beim Einmarsch wurden zwei Häuser von US-Panzern mit Brandmunition in Brand geschossen. Bis Mitte Mai lagen noch US-Soldaten im Dorf. Im Zweiten Weltkrieg fielen 23 Männer aus dem Dorf als Soldaten, davon die meisten an der Ostfront, oder starben in Gefangenschaft.Die heutige St. Hubertuskirche geht auf eine Kapelle vom Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts zurück. Später wurde diese mehrfach umgebaut und erweitert. Der barocke Altar stammt ursprünglich aus der Pfarrkirche in Bigge. Als Pfarrer an der St. Hubertuskirche wirkte Wilhelm Schamoni.