place

Explosionskatastrophe von Mitholz

Ereignis in der SchweizExplosionskatastropheGeschichte (Kanton Bern)KandergrundKatastrophe 1947
Schweizer Réduit
Mitholz Uebersicht
Mitholz Uebersicht

Die Explosionskatastrophe von Mitholz war eine Reihe schwerer Explosionen am 19. und 20. Dezember 1947 in einem Munitionslager der Schweizer Armee oberhalb von Mitholz in der Gemeinde Kandergrund in der Schweiz. Die Katastrophe war eine der grössten künstlichen Explosionen, die nicht durch Kernwaffen verursacht wurden. Neun Menschen kamen bei den Explosionen ums Leben, sieben weitere wurden verletzt. Grosse Teile des in unmittelbarer Nähe gelegenen Dorfes Mitholz wurden verwüstet, mehrere Wohnhäuser und die Station Blausee-Mitholz der Lötschbergbahn zerstört. Anschliessend wurde die Anlage teilweise neu aufgebaut und als Lager und Truppenunterkunft verwendet. 2018 stellten die Behörden jedoch fest, dass von den in der Anlage verbliebenen Munitionsresten weiterhin eine Explosionsgefahr ausgeht. Das Munitionslager soll daher ab 2031 vollständig geräumt werden. Dies soll rund 2,5 Milliarden Franken kosten und eine Evakuation von Mitholz von über zehn Jahren nach sich ziehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Explosionskatastrophe von Mitholz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Explosionskatastrophe von Mitholz

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Explosionskatastrophe von MitholzBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.52557 ° E 7.67902 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

293
3717
Bern, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

Mitholz Uebersicht
Mitholz Uebersicht
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Dhammapala
Dhammapala

Dhammapala ist ein theravada-buddhistisches Waldkloster in Kandersteg im Berner Oberland in der Schweiz. Die wachsende westliche Anhängerschaft (Sangha) des Ajahn Chah, eines weithin bekannten Theravada-Waldmönches aus Thailand, gründete neben Klöstern in Großbritannien auch Klöster auf dem europäischen Festland. Neben dem Zweigkloster dieser Traditionslinie in Italien, Santacittarama, findet sich in Kandersteg, Schweiz, das Wat Dhammapala. Schon seit Jahren wollten nichtordinierte Freunde der Sangha aus der Schweiz, ein Kloster in der Schweiz gründen. 1988 luden sie zwei Mönche des Klosters Amaravati ein, um das buddhistische Zentrum Dhammapala in Konolfingen bei Bern einzurichten. Aufgrund des wachsenden Interesses an diesem Zentrum wurde 1991 in Kandersteg ein größeres Haus gekauft. Inzwischen ist das Kloster für viele Menschen ein Ort der Vipassana-Meditationspraxis. Spiritueller Rat, Unterweisung in der buddhistischen Lehre und Einführungen in die Vipassana-Meditation wird dort allen gegeben, die darum nachsuchen, ebenso wird kostenlose buddhistische Literatur angeboten. Darüber hinaus bieten die Mönche die Leitung von Meditationsgruppen in der Schweiz und in Deutschland an, führen Retreats an verschiedenen Orten Europas durch und halten Desanas (Pali für „Lehrrede über das Dhamma“). Die ersten siebzehn Jahre der Klostergeschichte war der kanadische Mönch Ajahn Thiradhammo Seniormönch und also auch Abt. Abt Khemasiri (* 1950 in Magdeburg) gab sein im Sommer 2005 übernommenes Amt im Oktober 2018 an Abhinando (* 1966 in Hamburg) ab.