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Schachdorf Ströbeck

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Harz)Ersterwähnung 995Gemeindeauflösung 2010Geographie (Halberstadt)Immaterielles Kulturerbe (Deutschland)
Ort im Landkreis HarzSchach (Deutschland)Schachgeschichte
DE ST 15 0 85 135 Stroebeck COA
DE ST 15 0 85 135 Stroebeck COA

Das Schachdorf Ströbeck ist ein Ortsteil von Halberstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Die ins Mittelalter zurückreichende Schach-Tradition des Ortes ist ein Alleinstellungsmerkmal, die als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland anerkannt worden ist. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat Ströbeck daher im Dezember 2016 in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schachdorf Ströbeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schachdorf Ströbeck
Am Hohen Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.91666667 ° E 10.94972222 °
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Adresse

Am Hohen Weg

Am Hohen Weg
38822
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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DE ST 15 0 85 135 Stroebeck COA
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Mauerkammergrab von Halberstadt
Mauerkammergrab von Halberstadt

Das Mauerkammergrab von Halberstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt ist ein steinzeitliches Mauerkammergrab; es wurde im Jahr 1822 am Lausehügel zwischen Mahndorf und Derenburg entdeckt und von dem Theologen, Schriftsteller und Historiker Bernhard Augustin (1771–1856) ausgegraben. Im südlichen Teil eines Süd-Nord orientierten langen Hügels lag eine etwa 10 × 3 m große Ost-West orientierte Kammer in Holz-Steinbauweise mit rundlichen Einbauten aus geschichteten Steinen. Holzreste an der Süd- und Nordseite verbinden die drei Einbauten. Ein Holzdach mit einer Steinabdeckung erscheint denkbar. Die verstürzten Reste der Abdeckung wurden vom Ausgräber vermutlich als „Kuppeldächer“ angesprochen. Über den Steinschichten lagen Asche und Holzreste. Auf dem Steinpflaster im östlichen Einbau waren in einer Schwarzerdeschicht viele menschliche Knochen mit Brandspuren, ohne erkennbare Ordnung niedergelegt. Bei einem Knochenhaufen im Südwesten lagen fünf Feuersteinklingen. An Beigaben fanden sich ferner ein Steinbeil, 26 Gefäße und viele Scherben. Die Keramik wurde mehrfach in Gruppen bis zu vier Stück in kleinen Steinbauten angetroffen. Auf dem Steinpflaster im mittleren Einbau lagen, von einer Lehmschicht bedeckt, menschliche Knochenreste und Holzkohle. Auf dem Steinpflaster im westlichen Einbau auf der Lehmschicht befanden sich verbrannte menschliche Knochen. Die Keramik stellt das Grab zur Bernburger Kultur. Der Deutung Ulrich Fischers als „Rundkammern“ schließt sich Hans-Jürgen Beier nicht an.