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Inhalatorium (Baden)

Badeanlage in der SchweizBauwerk in Baden AGDenkmalschutzobjekt im Kanton AargauErbaut in den 1830er JahrenKlassizistisches Bauwerk in der Schweiz
Kulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Aargau
Baden Inhalatorium 20130707 2
Baden Inhalatorium 20130707 2

Das Inhalatorium ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Baden im Kanton Aargau. Es befindet sich an der Limmatpromenade im Bäderquartier, zwischen dem Hotel Limmathof und der Schiefen Brücke. Das Gebäude ist ein Kulturgut von regionaler Bedeutung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Inhalatorium (Baden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Inhalatorium (Baden)
Limmatpromenade,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.47982 ° E 8.31357 °
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Adresse

Limmatpromenade 26
5408
Aargau, Schweiz
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Baden Inhalatorium 20130707 2
Baden Inhalatorium 20130707 2
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In der Umgebung

Thermalbäder Baden
Thermalbäder Baden

Die Thermalbäder Baden sind die ältesten bekannten Thermalquellen der Schweiz. Sie liegen in Baden und im benachbarten Ennetbaden im Kanton Aargau, beidseits einer markanten Flussbiegung der Limmat. Am Schnittpunkt zwischen Schweizer Mittelland und Faltenjura fliesst das Thermalwasser durch Muschelkalkschichten und steigt im Quellbereich durch Klüfte in der darüberliegenden Keuperschicht an die Oberfläche. Von den insgesamt 21 Quellen liegen 18 in Baden und drei in Ennetbaden. Das Wasser ist durchschnittlich 46,6 °C warm und besitzt einen besonders hohen Anteil an Calcium und Sulfaten. Mit einer Gesamtmineralisation von 4450 mg/l ist es das mineralreichste des gesamten Landes. Als erste nutzten die Kelten während der späten Latènezeit nachweislich die heilende Kraft des Thermalwassers. Zu Beginn des 1. Jahrhunderts errichteten die Römer bedeutende Thermenanlagen, in deren unmittelbarer Nähe die kleinstädtische Siedlung Aquae Helveticae entstand. Möglicherweise existierte in der Spätantike und im Frühmittelalter der Badebetrieb ununterbrochen weiter. Schriftliche Quellen über die Bäder gibt es seit dem 13. Jahrhundert. Während der Herrschaft der Habsburger und nach der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen gehörte Baden zu den bedeutendsten Heilkurorten Europas und wurde von zahlreichen hochrangigen Personen besucht. Nicht zuletzt wegen der Bäder hielten die Eidgenossen hier ab 1416 ihre wichtigsten Tagsatzungen ab. Die Anziehungskraft begann ab etwa 1500 zu schwinden und erreichte gegen Ende des 18. Jahrhunderts ihren ersten Tiefpunkt. Im 19. Jahrhundert erlebten die Bäder von Baden wieder eine Blütezeit, als Badekuren zu einem Massenphänomen wurden. Massive Investitionen in Hotels und Badeanlagen erhöhten die Attraktivität und lockten während der Belle Époque ein zahlungskräftiges internationales Publikum an. Der Niedergang setzte im Ersten Weltkrieg ein und beschleunigte sich ab den 1950er Jahren. Baden verpasste moderne Entwicklungen und um das Jahr 2000 kam der Kurbetrieb fast gänzlich zum Erliegen. Im historischen Bäderquartier überwiegt die vom Klassizismus und Historismus geprägte Bäderarchitektur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, während die gotische und barocke Bausubstanz des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit nur noch in Spuren vorhanden ist. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war das Gebiet sanierungsbedürftig. Neue Impulse gab ein Revitalisierungsprojekt, das im November 2021 eröffnet wurde und unter anderem eine neue Therme des Architekten Mario Botta umfasst. Gleichzeitig wurden öffentlich zugängliche Badebrunnen in Baden und Ennetbaden eingeweiht.

Dreikönigskapelle (Baden)
Dreikönigskapelle (Baden)

Die Dreikönigskapelle (auch Kapelle der Heiligen Drei Könige genannt) ist eine Kapelle in Baden in der Schweiz. Sie befindet sich nördlich des Stadtzentrums am Rande des Bäderquartiers. Ungefähr am selben Standort, um einige Meter versetzt, stand seit Beginn des 12. Jahrhunderts ein Vorgängerbau. Die romanische Kapelle diente überwiegend den Kurgästen und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und renoviert, letztmals 1821. Danach wurde sie dem Verfall überlassen und schliesslich 1881 abgebrochen. Die katholische Kirchgemeinde beauftragte 1882 den Architekten Robert Moser mit dem Bau einer neuen Kapelle, die Baukosten betrugen 22'000 Franken. Die aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammende Altarretabel der alten Kapelle, gemalt von einem unbekannten Meister und stark vom Stil Hans Multschers geprägt, wurde vom städtischen Museum in Dijon erworben. Die Kapelle im neugotischen Stil ist 18,5 Meter lang und 8,5 Meter breit. Sie ist an den stark abschüssigen Hang gebaut und steht auf einer Terrasse. Das neugotische Gebäude bildet zusammen mit der Fassade des benachbarten Hotels Bären ein Ensemble. An den dreiseitig gegliederten Vorbau mit vorspringender Mittelpartie schliesst sich das rechteckige Schiff an, den Abschluss bildet ein gewölbter Chor. Im Hauptgiebel über dem Eingang befindet sich ein Vierpass mit Uhr. Zwei Glocken des vierteiligen Geläuts stammen von der alten Kapelle und wurden 1556 bzw. 1564 gegossen. Das Altarblatt, das die Anbetung der Heiligen Drei König zeigt, ist ein Werk von Joseph Balmer aus dem Jahr 1887.