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Kühsteinfelsen

Geographie (Landkreis Donau-Ries)Geotop im Landkreis Donau-RiesMönchsdeggingen
Mönchsdeggingen Kühsteinfelsen 03
Mönchsdeggingen Kühsteinfelsen 03

Der Kühstein ist neben anderen Standorten gleichen Namens ein Auswurffelsen des Ries-Impakts in der Gemeinde Mönchsdeggingen im bayerischen Landkreis Donau-Ries. Neben seiner Stellung als herausragendes Geotop ist er eingetragenes Naturdenkmal. Mönchsdeggingen beherbergt am westlichen Ortsrand gleich zwei Geotope des Nationalen Geoparks Ries. Das markante und vom Nördlinger Ries aus weithin sichtbare Felsmassiv wird an seinem Westrand durch einen Steinbruch aufgeschlossen, in dem ein kleiner Rastplatz Wanderer und interessierte Besucher zum Verweilen einlädt. In unmittelbarer Nähe auf der anderen Seite der Straße befindet sich die Freilegung des ufernahen Flussdeltas des ehemaligen Rieskrater-Sees, ein weiterer geologischer Aufschluss des Geoparks Ries mit einer völlig anders gearteten geologischen Struktur. Beide geologischen Aufschlüsse sind ausführlich beschildert und erläutern die jeweiligen geologischen Besonderheiten. Sie sind auch Stationen des geologischen Lehrpfades 'Geotope Kühstein' mit einer Länge von circa 3 km und einer Gehzeit von 1 bis 1,5 Stunden. Der Kühsteinfelsen ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als wertvolles Geotop (Geotop-Nummer: 779R008) ausgewiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kühsteinfelsen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kühsteinfelsen
Almarinstraße, Ries

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.772998 ° E 10.572978 °
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Adresse

ehem. Hallenbad Almarin 2000

Almarinstraße 4
86751 Ries
Bayern, Deutschland
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Mönchsdeggingen Kühsteinfelsen 03
Mönchsdeggingen Kühsteinfelsen 03
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In der Umgebung

Gerichtslinde Mönchsdeggingen
Gerichtslinde Mönchsdeggingen

Die Gerichtslinde in Mönchsdeggingen, amtlich Thinglinde, ist ein Naturdenkmal im Landkreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben in Bayern. Die amtliche Listennummer lautet ND-06609. Das Alter eines der mächtigsten Bäume Deutschlands ist auf mindestens 1100 Jahre nachgewiesen. Ob die Sommerlinde wirklich als Gerichtslinde genutzt wurde, konnte durch Urkunden nicht belegt werden, ist jedoch sehr wahrscheinlich. Gesichert wurde der Baum bis ins 18. Jahrhundert als Tanzlinde genutzt. Um 1800 brach einer der mächtigen, nahe dem Erdboden austretenden Äste ab; bis dahin hatte der Baum einen Umfang von über 15,00 Meter. Nach der Spaltung beträgt der Umfang des Hauptstammes etwa 4,75 Meter, in 1 m Höhe über Erdgleiche gesamt etwa 9,90 Meter. Die Höhe beträgt – geschätzt – etwa 20 Meter. Nach dem Bruch des Hauptastes erfuhr der bis dahin der Fäulnis und Verpilzung ausgesetzte Baum erst im 20. Jahrhundert erste Schutzmaßnahmen entsprechend damaliger Fachlichkeit mittels Ausfüllen mit vermörtelten Ziegeln und Beton. Erst Anfang der 1960er Jahre konnte eine dieser Periode entsprechende fachgerechte Generalsanierung aufgrund des Engagements eines Mönchsdegginger Bürgers – Messner F.J. Wiedemann – begonnen werden und wurde 1967 abgeschlossen. Im Jahr 2006 erfolgte eine aufwändige Pflegemaßnahme. Zum Stand 2017 wäre rechtzeitiges Nacharbeiten von pflegebedürftigen Stellen wünschenswert. Die Linde befindet sich auf Grund und im Eigentum der Evangelischen Kirchengemeinde Mönchsdeggingen und unterliegt als Naturdenkmal der Obhut der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Donau-Ries. Auf der Südseite gegen den Berg befindet sich eine Erläuterungstafel des GeoPark Ries für die Station des Mönchsdegginger Geo-Lehrpfades. Das Naturdenkmal ist von der Ortsdurchgangstraße Albstraße nicht direkt erreichbar. Um zum Baum zu gelangen, geht man von dem der Gemeindeverwaltung schräg gegenüberliegenden Parkplatz – Anton-Jaumann-Platz – an dessen östlichen Ende den Kirchsteig hinauf zum Friedhof. Vor dem Friedhofstor biegt man scharf rechts ab in einen schmalen unbefestigten Fußsteig, von dort sind es wenige Meter bis zur Gerichtslinde. Der Baum ist seit 2006 gelistet im Deutschen Baumarchiv L. und S. Kühn, Gießen.