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Langendorf (Unternehmen)

Gegründet 1889Markenname (Automobilindustrie)NutzfahrzeugherstellerOrganisation (Waltrop)Produzierendes Unternehmen (Kreis Recklinghausen)

Die Langendorf GmbH ist ein 1889 als Schmiede gegründeter deutscher Hersteller von Sattelaufliegern mit Sitz im nordrhein-westfälischen Waltrop. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Innenlader, Tieflader, Muldenkipper sowie Spezialfahrzeuge und gilt dabei in einigen Bereichen als führend. Seit 2017 gehört es zum polnischen Konzern Wielton.

Auszug des Wikipedia-Artikels Langendorf (Unternehmen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Langendorf (Unternehmen)
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Breitengrad Längengrad
N 51.630277777778 ° E 7.4077777777778 °
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Adresse

In der Aue 6
45731 , Im Berg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Brockenscheidt
Brockenscheidt

Brockenscheidt ist eine von sieben Bauerschaften der Stadt Waltrop im Kreis Recklinghausen. Sie liegt östlich bis südöstlich der Kernstadt. Angrenzend an Brockenscheidt befindet sich außerdem der Lünener Stadtteil Brambauer, sowie die Waltroper Bauerschaften Elmenhorst, Lippe, Holthausen und Leveringhausen. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die Halde Brockenscheidt inklusive Spurwerkturm. Die Einwohnerzahl belief sich zusammen mit der Bauerschaft Elmenhorst am 31. Januar 2014 auf 1.153 Bürger. Noch vor 40 Jahren waren 14 Bauernhöfen mit der Vieh- und Landwirtschaft beschäftigt. Geblieben sind drei. Die Bauerschaft Brockenscheidt ist über 600 Jahre alt. In alten Gerichtsprotokollen wird schon 1417 Johan Kruse, Erbsasse eines Hofes erwähnt. Der Hof von Johan Kruse war einer der größten und ältesten Bauernhöfe Waltrops. In einer Liste der Abgabepflichtigen um ca. 1700 weist diese aus, dass der Hof Kruse 4 Taler und 15 Groschen zahlen musste. Im Jahre 1782 wird der Hof wie folgt geführt: 3 Erwachsene, keine Kinder, 3 Knechte, 3 Mägden, 4 Pferde, 12 Stück Hornvieh, 1 Schafherde und 16 Teilen Buschgrund. Bei der Volkszählung 1806 wird unter der Hausnummer 301 in Waltrop-Brockenscheidt der 45-jährige Ernst Kruse als verheirateter Eigentümer und Bauer mit 9 Kindern (5 Mädchen, 4 Jungen) aufgeführt. Der letzte Pächter auf Kruses Hof war bis ca. 1871 Christoph Anton Franz Bramsel. Dieser wurde später Gastwirt in Leveringhausen. In der Bauerschaft Brockenscheidt befindet sich der höchste Punkt der Stadt Waltrop mit 95 Meter ü. M. Dieser befindet sich in einem Waldgebiet zwischen dem Krusenhof und der Bücherstraße. Breitengrad 51.60823721 und Längengrad 7.41158724.

Rieselfelder Dortmund

Die Rieselfelder Dortmund, eine Landschaft nördlich von Dortmund, waren ursprünglich abwassertechnische Anlagen zur Abwasserverwertung der Großstadt Dortmund. Die Rieselfelder liegen in der Dahler Heide, einer ehemaligen Heidelandschaft zwischen Datteln, Waltrop und Lünen auf dem Gebiet der beiden erstgenannten Städte und somit im Kreis Recklinghausen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts stellte sich die Einleitung von unbehandeltem Abwasser in die zu diesem Zeitpunkt noch nicht regulierte Emscher als unhaltbarer Zustand heraus. Die Stadt Dortmund legte ab 1883 Absetzbecken zur Vorklärung an, die 1887 um so genannte Dortmundbrunnen ergänzt wurden. Mit dem Bau der Berieselungsanlagen durch die Stadt Dortmund wurde 1894 begonnen. In einer erheblichen Ingenieurleistung wurde der 18 km lange Rieselfeldkanal binnen nur 4 Jahren fertiggestellt. Er wurde in einer Tiefe von bis zu 24 m teilweise bergmännisch vorgetrieben und unterquert die Emscher-Lippe-Wasserscheide. Danach setzte auf dem Gebiet eine intensive landwirtschaftliche Nutzung vorwiegend zum Gemüseanbau ein. Mit der Einführung neuerer Abwasserentsorgungskonzepte endete die Berieselung der Flächen im April 1978. Die Stadt Dortmund verkaufte die ca. 1000 ha große Fläche an die VEW, heute RWE. Diese plante hier zunächst den Bau eines Großkraftwerkes auf der Grundlage des Landesentwicklungsplanes VI (NRW), der in erster Fassung 150 ha für Kohlekraft- und Atomkraftwerke und 1700 ha für flächenintensive Großvorhaben auf Waltroper und Dattelner Stadtgebiet vorsah. Nach öffentlichen Protesten und aufgrund von Überkapazitäten auf dem Energiemarkt trat die VEW Anfang der 1980er Jahre von dem Bauvorhaben "Kraftwerk" zurück. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens beschloss am 14. Juli 1985, die Rieselfelder als Kernkraftwerksstandort aufzugeben. Anfang der 1990er Jahre wurde eine städtebauliche und ökologische Rahmenplanung durch den Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) in Essen erarbeitet, die am 5. Juli 1995 öffentlich vorgestellt wurde. Nach 1997 wird für die Rieselfelder die Idee des "newPark" verfolgt, seit dem 17. Juli 2003 ausschließlich auf Dattelner Stadtgebiet, da der Waltroper Stadtrat die Umsetzung des newPark-Konzeptes ablehnte. Noch heute dienen die ehemaligen Rieselfelder primär der landwirtschaftlichen und der Freizeitnutzung. Mit den angrenzenden Lippeauen stellen die Rieselfelder einen ökologisch bedeutenden Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten dar.