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Langenselbolder Dreieck

Autobahnkreuz in HessenBauwerk in LangenselboldBundesautobahn 45Bundesautobahn 66Verkehrsbauwerk im Main-Kinzig-Kreis
Verkehrsbauwerk in Europa
Langenselbolder Dreieck
Langenselbolder Dreieck

Das Langenselbolder Dreieck ist ein Autobahndreieck bei Langenselbold im Rhein-Main-Gebiet in Hessen. Hier mündet die Bundesautobahn 66 (Wiesbaden–Frankfurt am Main–Fulda) in die Bundesautobahn 45 (Dortmund — Gießen — Aschaffenburg) ein. In das Autobahndreieck integriert sind auch Fahrbahnen zur Kreisstraße 854.

Auszug des Wikipedia-Artikels Langenselbolder Dreieck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Langenselbolder Dreieck
Lichfield Road,

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Breitengrad Längengrad
N 50.167468 ° E 9.01801 °
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Walsall Academy

Lichfield Road
WS3 3LX , Wallington Heath
England, United Kingdom
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call+441922493910

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walsallacademy.com

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In der Umgebung

Kinzigsee
Kinzigsee

Der Kinzigsee ist ein Sport- und Freizeitgewässer bei Langenselbold in der Nähe von Hanau. Er ist circa 23 Hektar groß und in Surf- und Schwimmbereich getrennt. Der Kinzigsee ist ein künstlich angelegter Badesee. Zum Bau der A 66 wurden dort Kiesvorkommen abgebaut und die entstandene Grube mit Sickerwasser volllaufen lassen. Dies ist auch der Grund dafür, dass die Wasserqualität sehr lange bedenklich war und das Baden verboten wurde. Der Kinzigsee hat keinen natürlichen Zufluss durch einen Fluss oder Bach, sondern wird durch Sickerwasser aus dem Ruhlsee gespeist, welcher durch einen schmalen Damm vom Kinzigsee getrennt wird. Dieser wiederum wird durch einen kleinen Zufluss aus der vorbeifließenden Kinzig gespeist. Durch den geringen Anteil an Sickerwasser, welches aus dem Ruhlsee durch den Damm in den Kinzigsee gelangt, ist der pH-Wert des Wassers in den Sommermonaten lange Zeit zu bedenklich gewesen und das Baden wurde aus Gründen der Gesundheitssicherheit untersagt. 2003 wurde in den Kinzigsee eine Folie eingebracht, welche den See in einen Schwimm- und einen Segel- und Surfbereich trennt. In dem Schwimmbereich wurden dann verschiedene chemische Hilfsstoffe eingebracht, welche eine Reinigung des Wassers und eine beinahe Trinkwasser-Qualität bewirkten, sodass seitdem der See als Badesee ohne Bedenken wieder genutzt werden kann, was man am Zuspruch aus dem ganzen Main-Kinzig-Kreis merkt. Es gibt circa 600 Meter Sandstrand, viel Wiesengelände und Sportangebote.

Schloss Langenselbold
Schloss Langenselbold

Das Schloss Langenselbold wurde von den Grafen zu Isenburg-Birstein (ab 1744 Fürsten) in Langenselbold in den Jahren 1722 bis 1752 (mit Unterbrechungen) errichtet. Bauplatz war das Gelände des 1543 aufgelösten Prämonstratenser-Chorherrenstifts Selbold. Architekt war der Baumeister der Grafschaft Hanau, Christian Ludwig Hermann, der zu diesem Projekt und für das parallele Bauvorhaben der Evangelischen Pfarrkirche Langenselbold für Graf Wolfgang Ernst zu Isenburg-Birstein arbeitete. Die Anlage besteht aus sechs einzelnen Gebäuden, die sich zum Teil paarweise um die vier Seiten eines 95 × 127 m großen Innenhofes gruppieren. Hier wurde ursprünglich ein Barock-Garten angelegt, dessen zentraler Brunnen später in das Schloss Birstein versetzt wurde. An der östlichen und westlichen Langseite des Hofes stehen Scheunen und Remisen, an der südlichen Schmalseite ein Gebäude, das ehemals Gesindewohnungen enthielt und heute als Gaststätte genutzt wird. All diese Gebäude sind einstöckig. Die Nordseite der Anlage bilden zwei zweigeschossige Bauten mit Mansarddächern. Das westliche, von 1722, ist das älteste der Anlage und diente als Fruchtspeicher. Das östliche, von 1749, ist das jüngste des Ensembles und war das herrschaftliche Wohngebäude. Im Innern befinden sich mehrere Räume mit Rokoko-Ausstattung, Seidentapeten und Gemälden aus der Erbauungszeit, darunter auch ein Porträt des Kurfürst-Erzbischofs Clemens August von Köln von George Desmarées und eines des Landgrafen Wilhelm VIII. von Hessen-Kassel von Johann Heinrich Tischbein dem Jüngeren. Ein weiterer Teil der Ausstattung stammt aus dem Kreis um Johann August Nahl. Christian Ludwig von Isenburg-Birstein bezog das Schloss 1757, nachdem er den Militärdienst quittiert hatte. Sein Vater Graf Wolfgang Ernst besorgte die Einrichtung. 1940 kaufte die Stadt Langenselbold den Fruchtspeicher und baute ihn nach dem Zweiten Weltkrieg zum Rathaus um, 1976 kaufte sie den Rest der Anlage. Dabei blieb ein lebenslanges Wohnrecht für einige Mitglieder der fürstlichen Familie bestehen. Dazu zählte auch die Kunsthistorikerin Margarete Prinzessin von Isenburg. Im ehemaligen herrschaftlichen Wohngebäude befinden sich heute die städtische Bücherei, Versammlungsräume und ein Festsaal.

Evangelische Kirche Langenselbold
Evangelische Kirche Langenselbold

Die Evangelische Kirche in Langenselbold, einer Stadt im hessischen Main-Kinzig-Kreis, wurde in den Jahren 1727 bis 1735 errichtet. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Hanau der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Ihr Grundstein wurde am 23. Mai 1727 durch Graf Wolfgang Ernst von Isenburg-Birstein gelegt. Architekt war der Baumeister der benachbarten Grafschaft Hanau, Christian Ludwig Hermann, der an diesem Projekt und für das parallele Bauvorhaben des Schlosses Langenselbold für Graf Wolfgang Ernst arbeitete. Während des Baus der Kirche wurde der am Schloss offensichtlich unterbrochen. Kirche und Schlossanlage beziehen sich aufeinander. Die Kirche entstand unverputzt in Buntsandstein-Bruchsteinmauerwerk. Der Grundriss ist ein Oval mit vier Kreuzarmen. Der südliche Kreuzarm trägt den Turm, der damit in einer der Langseiten liegt und die Querkirchen-Form des Grundrisses betont. Ein Eingang befindet sich in jedem der vier vorspringenden Kreuzarme. Im Innern ist der Raum querorientiert. Die Kanzel liegt dem Haupteingang gegenüber an der Nordwand. Über dem Haupteingang, Altar und Kanzel gegenüber, lag die herrschaftliche Loge. Der Innenraum wird von einer mächtigen Empore mit bestimmt, die weit in den Raum hineinschwingt und im Westen und Osten zweigeschossig ist. Das Gebäude wird von einem hohen Zeltdach bekrönt. Deutlich lehnt sich dies an die Formensprache der Wallonisch-Niederländischen Kirche in der Neustadt Hanau und an die 1725 begonnene Reinhardskirche in Steinau an der Straße an, letztere ebenfalls von Christian Ludwig Hermann. Das Gebäude ist im Wesentlichen in dem Zustand, in dem es errichtet wurde, erhalten. Das Innere der Kirche wurde jedoch mehrfach schon im 19. Jahrhundert verändert. Die farbigen Fenster stammen aus dem Jahr 1911. 1959/60 wurde massiv eingegriffen: Das alte Kirchengestühl wurde entfernt und die Kanzelwand verändert. Die letzte Renovierung erfolgte 2005/06.