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Stockheim (Spalt)

DorfErsterwähnung 1180Ort im Landkreis RothOrtsteil von Spalt
Spalt, Stockheim Kapelle, 001
Spalt, Stockheim Kapelle, 001

Stockheim (mundartlich: Schduhgum) ist ein Gemeindeteil der Stadt Spalt im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern). Der Ort ist ein staatlich anerkannter Erholungsort im Fränkischen Seenland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stockheim (Spalt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.1584 ° E 10.8947 °
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Adresse


91174
Bayern, Deutschland
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Spalt, Stockheim Kapelle, 001
Spalt, Stockheim Kapelle, 001
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Schnittlinger Loch
Schnittlinger Loch

Das Schnittlinger Loch ist eine Schlucht im Landkreis Roth in Bayern. Es ist als Naturdenkmal erfasst und vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als Geotop 576R002 ausgewiesen. Siehe hierzu auch die Liste der Geotope im Landkreis Roth. Es liegt im Spalter Hügelland in einem Wald 3 km westlich der Stadt Spalt, ca. 100 m südöstlich der Kreisstraße RH 6 von Fünfbronn nach Schnittling. Von einem Wandererparkplatz aus ist es über einen steilen Weg (Treppenstufen) erreichbar. Das Loch ist entstanden durch Unterwaschungen und Unterspülungen des oberen Burgsandsteins (Mittl. Sst.-Keuper, Nor). Die Halbhöhlen und Felsabstürze mit einer Höhe von bis zu 15 m erstrecken sich über eine Länge von etwa 50 m. Neben sichtbaren Sedimentstrukturen gibt es eine Reihe von Einritzungen im Sandstein. Der Sandstein selbst ist meist sehr grobkörnig, die Einzelgerölle aus Quarz messen bis 4 cm. Der im „Loch“ entspringende Hatzelbach mündet in Spalt von rechts in die Fränkische Rezat. Gegenüber dem Wandererparkplatz an der Straße zwischen Fünfbronn und Schnittling ist als weiteres imposantes Naturdenkmal bemerkenswert, die Schnittlinger Eiche, ein solitär stehender Baum, der den Charakter einer Tausendjährigen hat. Das wahre Alter der Eiche dürfte nach verschiedenen Angaben zwischen 300 und 450 Jahren liegen. Nicht weit entfernt liegt das Zigeunerloch, ein höhlenartiger geologischer Aufschluss ähnlich dem Schnittlinger Loch. Nach Angaben der Fünfbronner Pfarrbeschreibung von 1838 diente dieser wildromantische Ort während des Dreißigjährigen Krieges als Zuflucht für die Bevölkerung des Dorfes. In späterer Zeit wird seine Nutzung als Versteck für Diebsgesindel und Zigeuner beschrieben, die sich auf diese Weise dem „Zugriff der Gendarmerie“ zu entziehen versuchten. Die Fünfbronner benennen die Schlucht heute als „Fuchsbau“, während das Zigeunerloch in einer kleineren Schlucht näher am Dorf liegt.