Schloss Georghausen, manchmal auch Schloss Georgshausen geschrieben, ist ein barockes Wasserschloss im Ort Georghausen, der zur nordrhein-westfälischen Gemeinde Lindlar im Oberbergischen Land gehört.
Die Wurzeln der Anlage sind im 14. Jahrhundert zu suchen. Sie entwickelte sich aus einem Gutshof und wurde im Jahr 1449 erstmals urkundlich erwähnt. Im gleichen Jahrhundert von dem jülich-bergischen Kanzler Dietrich Lüninck zu einer wehrhaften Wasserburg ausgebaut, fiel das Anwesen im 16. Jahrhundert an die Familie von Neuhof genannt Ley und kam im 17. Jahrhundert an die von Boulich. Anfang des 18. Jahrhunderts erbte Wolfgang Wilhelm von Wittmann den Besitz und ließ die alte Burg durch den heutigen Schlossbau ersetzen. Nach zahlreichen weiteren Besitzern, darunter auch Zisterzienser, welche die Gebäude als Kloster nutzten, erwarb 1820 die Familie von Fürstenberg das Anwesen. Über eine Erbtochter gelangte es zu Beginn des 20. Jahrhunderts an die von Landsberg, die heute noch Schlossherren sind.
Vorburg und Herrenhaus der Anlage stehen unter Denkmalschutz.