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Huchzen

Ehemalige Gemeinde (Kreis Minden-Lübbecke)Gemeindeauflösung 1973Gemeindegründung 1909Ortsteil von Hüllhorst
Huellhorst Ortsteile Huchzen
Huellhorst Ortsteile Huchzen

Huchzen ist ein Ort im Ortsteil Tengern der Gemeinde Hüllhorst im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke.

Auszug des Wikipedia-Artikels Huchzen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.236388888889 ° E 8.6788888888889 °
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Adresse

Entgelhof 11
32278 , Rehmerloh
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Huellhorst Ortsteile Huchzen
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In der Umgebung

Westscheid

Westscheid ist ein Dorf im nordöstlichen Nordrhein-Westfalen. Es gehört zu Mennighüffen, einem Stadtteil von Löhne. Die Einwohnerzahl des Ortes wird statistisch nicht gesondert erfasst, sie beträgt grob geschätzt etwa 1500. Westscheid liegt im Westen Mennighüffens an der L773 (Lübbecker Straße), die in Süd-Nord-Richtung von Löhne nach Hüllhorst und Lübbecke führt. Angrenzende Ortschaften sind Halstern im Norden, Grimminghausen im Osten, Mennighüffen-Ort im Süden und Hüllhorst-Huchzen im Nordwesten. Gut ein Kilometer südwestlich liegt im Löhner Stadtteil Ulenburg das Wasserschloss Ulenburg. Die Höhe über NN beträgt etwa 70 m. Der historische Ortskern liegt westlich der Lübbecker Straße und hat auch heute noch ein dörfliches Antlitz, östlich erstreckt sich neuere Wohnbebauung, die nach Norden hin nach Halstern übergeht. Westscheid gehört zum Grundschulbezirk Halstern, seine mehrheitlich lutherischen Einwohner von jeher zur Kirchengemeinde Mennighüffen. Die erste überlieferte Urkunde die Westscheid erwähnt datiert auf das Jahr 1200. Um diese Zeit bestand wohl eine kleine Gehöftgruppe. Der weitere Ausbau zum Haufendorf erfolgte wahrscheinlich im Zuge der Errichtung der benachbarten Ulenburg um 1450. 1680 sind hier vier Spännerhöfe (Cord beim Deiche, Budde, Schnepel, Detert) und sieben Kötterhöfe (Homburg, Alert, Sander, Trampe, Budde, Hauenschild, Lübbeking) verzeichnet, dazu noch 17 Brinksitzerstellen. Fast alle Hofstellen waren bis zur Bauernbefreiung im 19. Jahrhundert Eigentum der wechselnden Grundherren auf der Ulenburg. Als Mennighüffen 1680 in Anlehnung an die Grundbesitzverhältnisse in zwei (Kataster-)Bauerschaften eingeteilt wurde, kam fast ganz Westscheid zur Bauerschaft Grimminghausen, die Häuser erhielten Nummern. Dieses Ordnungssystem hatte bis zur Einführung von Straßennamen 1969 Bestand. Von 1897 bis 1937 war Westscheid ein Haltepunkt der an der Lübbecker Straße entlangführenden Kleinbahn Wallücker Willem.

Nachtigallental (Hüllhorst)
Nachtigallental (Hüllhorst)

Das Nachtigallental ist ein 1.000 Meter langes, von Norden nach Süden verlaufendes Tal im Zentrum der Gemeinde Hüllhorst, Kreis Minden-Lübbecke. Es beginnt an der Husemühle, einer in den 1990er Jahren aufwändig restaurierten Wassermühle unweit der „Alten Straße“, einer Landstraße, die die Orte Hüllhorst und Niedringhausen verbindet, und endet am Bauernbad, „Bad Lusmühle“, einem stark schwefelhaltigen Thermalbad. Am Südende des Tales befindet sich ein öffentlicher Grillplatz. Das Nachtigallental gehört landschaftlich zur Ravensberger Mulde. Das waldreiche Tal bildet aufgrund der zentralen Lage ein beliebtes und leicht erreichbares Naherholungsgebiet für die Bewohner der angrenzenden Ortschaften Büttendorf, Hüllhorst und Hobrink. Der umgebende Wald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet der Gemeinde Hüllhorst außerhalb des Wiehengebirges. Die Namensgebung leitet sich von den dort einst brütenden Nachtigallen ab. Der Talgrund liegt zwischen 92 und 84 m ü. NN. Der das Tal nach Süden durchfließende und entwässernde Bach ist der Mühlenbach. Der Talanfang wird auch durch die Mündung des Reineberger Baches in den Mühlenbach, ca. 100 westlich der Husemuhle, markiert. Im Tal befinden sich neben einigen weidewirtschaftlich genutzten Flächen mehrere Fischteiche. Am Taleingang, westlich genannter Mühle, gibt es ein kleines moorartiges Feuchtgebiet.Bereits 1646 wurde die Husenmühle im Nachtigallental erwähnt. Bis 1962 wurde die in dem aus dem 19. Jahrhundert stammenden Mühlengebäude befindliche Mühle betrieben. Sie besitzt ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von vier Metern, das vom Wasser des Lusbaches angetrieben wird. Nach der Einstellung des Mühlenbetriebes verfiel das Gebäude. Der neue Eigentümer errichtete das Gebäude auf den gut erhaltenen Grundmauern originalgetreu und erneuerte auch die Mühleneinrichtung. Heute wird in dem Mühlengebäude ein Cafe-Restaurant betrieben.