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Nehms

Gemeinde in Schleswig-HolsteinNehmsOrt im Kreis Segeberg
DEU Nehms COA
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Nehms ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Freudenberg, Gröhnwohld, Ihlkamp und Muggesfelderheide liegen im Gemeindegebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nehms (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nehms
Segeberger Straße, Trave-Land

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.020833333333 ° E 10.352222222222 °
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Adresse

Segeberger Straße

Segeberger Straße
23813 Trave-Land
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Tarbeker Moor
Tarbeker Moor

Das Tarbeker Moor ist der Rest eines größeren Moorkomplexes, der sich nach der letzten Eiszeit innerhalb einer Schmelzwasserrinne gebildet hat. Die umgebenden Moore wurden im 19. und 20. Jahrhundert abgetorft und nahezu vollständig in Grünland überführt. Das Tarbeker Moor wurde von 1951 bis 1990 industriell teilweise bis auf den mineralischen Untergrund abgetorft. Die Abtorfung führte zur vollständigen Zerstörung der Hochmoorvegetation.1991 wurde mit der Renaturierung des Tarbeker Moores (noch renturierungsfähiges Hochmoor) begonnen. Durch den Anstau des Wassers der Tensfelder Au sowie durch Zustrom von Quellwasser aus dem Untergrund und von den Hängen hat sich auf den ehemaligen Abbauflächen großflächig eine Vegetation der Übergangs- und Schwingrasenmoore ausgebildet. In den westlichen Flachseen dominieren torfmoosreiche Schwingdecken von Sumpf-Calla (Calla palustris) sowie offene Wasserflächen mit dem Gemeinen Wasserschlauch (Utricularia vulgaris). In den östlichen Abgrabungsflächen haben sich von Grauweiden durchsetzte flächige Bestände der Rispen-Segge (Carex paniculata), der Scheinzyper-Segge (Carex pseudocyperus) und der Flatterbinse (Juncus effusus) gebildet. Stellenweise kommen seltene Torfmoose (Sphagnum subnitens, S. riparium), Schilf (Phragmites australis), Rohrkolben (Typha spec.) und Krebsschere (Stratiotes alioides) vor. In den von Regenwasser durchfeuchteten Mulden sind Bestände des Weißen Schnabelriedes (Rhynchospora alba) und des Scheidigen Wollgrases (Eriophorum vaginatum) ausgebildet (Torfmoor-Schlenken).Insgesamt ist ein kleinräumiges Mosaik aus moortypischer Vegetation, Wasserflächen und trockenen Torfdämmen entstanden. Das Gebiet bietet zahlreichen Amphibienarten wie Knoblauchkröte und Moorfrosch Lebensraum. Im Bereich der Tensfelder Au kommt der Fischotter vor. Das Tarbeker Moor hat sich durch die erfolgreich eingeleitete Renaturierung zu einem vielgestaltigen, artenreichen Moorkomplex entwickelt und ist als Rest einer ursprünglich großflächigen Moorlandschaft besonders schutzwürdig. Es ist hinsichtlich seiner Arten- und Lebensraumvielfalt, seiner Regenerationsansätze und seiner Großflächigkeit von landesweiter Bedeutung. Übergreifendes Schutzziel ist die Förderung einer regenerierenden Übergangsmoorvegetation und Weiterentwicklung zum Hochmoor. Hierzu ist eine Optimierung des Vernässungszustandes im Moor und seiner Umgebung besonders wichtig. Des Weiteren soll die Eignung des Gebietes als Wanderkorridor für den Fischotter bewahrt werden.

Seedorfer See und Umgebung

Der Seedorfer See und Umgebung ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Seedorf im Kreis Segeberg. Das rund 175 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 94 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung eingetragen. Es wurde Anfang 1978 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 13. Januar 1978). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Segeberg.Das Naturschutzgebiet liegt südlich des Großen Plöner Sees im Naturpark Holsteinische Schweiz. Es stellt den in einer langgestreckten Rinne liegenden, knapp 76 Hektar großen Seedorfer See und an den See angrenzende Flächen unter Schutz. Der Seedorfer See ist noch weitgehend unberührt. Er ist von weitläufigen, abschnittsweise bis zu 200 Meter breiten Verlandungs­zonen mit Röhrichten umgeben. An diese schließen sich streckenweise Feuchtgebüsche und Bruchwälder mit Weiden, Erlen, Birken und Eschen sowie Feuchtwiesen und weitere Waldflächen an. Die Röhrichtzonen werden von Schilf, Rohrkolben und Teichbinsen sowie Seggenriedern gebildet. Sie sind Lebensraum für zahlreiche Tiere. So brüten hier Rohrweihe, Graugans, Rohrdommel, Schilf- und Teichrohrsänger, Rohrammer und Bartmeise. Auch der Eisvogel ist im Naturschutzgebiet heimisch. Der Seeadler nutzt den See für die Nahrungssuche. Für rastende und überwinternde Wasservögel hat der See eine besondere Bedeutung. So sind hier verschiedene Entenvögel und Gänse, Zwergsäger sowie Sing- und Zwergschwan zu finden. Die von Röhrichten bestandenen Flachwasserzonen sind Kinderstube zahlreicher Fische. Daran schließen sich zur Seeseite in windgeschützten Lagen Bestände der Gelben Teichrose an. Der See ist von üppiger Unterwasservegetation geprägt. Die überwiegend durch Aufforstungen in den 1920er-Jahren entstandenen Waldflächen im Norden des Naturschutzgebietes werden teilweise noch forstwirtschaftlich genutzt. Die Waldbestände werden dabei zu naturnahem Wald umgewandelt und der Anteil an Alt- und Totholz erhöht. So entstehen Nistmöglichkeiten für Höhlenbrüter wie Spechte, Schellente und Waldkauz. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut. Es grenzt größtenteils an landwirtschaftliche Nutzflächen, im Norden teilweise auch an Wälder.