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Zentrale Orthodoxe Synagoge Berlin

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Berlin Logenhaus1 Bubo
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In der Joachimsthaler Straße 13 im Berliner Ortsteil Charlottenburg, im 1902 errichteten Haus der jüdischen Loge Bnei Brith, befindet sich heute die zentrale Synagoge der orthodoxen Gemeinde in Berlin.Ab 1933 war hier die Joseph-Lehmann-Schule der Jüdischen Reformgemeinde untergebracht, ab 1939 außerdem die VIII. Volksschule der jüdischen Gemeinde. 1942 wurden die letzten Zöglinge der Joseph-Lehmann-Schule deportiert. Aktuell werden hier neben den obligatorischen Sabbat- und Feiertagsgottesdiensten auch tägliche Morgen- und Abendgebete abgehalten. Im Souterrain befindet sich eine Mikwe (Ritualbad), die das Grundwasser mit Hilfe einer Pumpe aus 40 Metern Tiefe fördert. Außerdem befindet sich hier ein jüdisches Jugendzentrum und ein Studentenclub. Die Zentrale Orthodoxe Synagoge ist die einzige Synagoge der Einheitsgemeinde, in der täglich gebetet wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zentrale Orthodoxe Synagoge Berlin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zentrale Orthodoxe Synagoge Berlin
Joachimsthaler Straße, Berlin Charlottenburg

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Joachimsthaler Straße 13
10719 Berlin, Charlottenburg
Berlin, Deutschland
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In der Umgebung

Verkehrskanzel (Berlin-Charlottenburg)
Verkehrskanzel (Berlin-Charlottenburg)

Die letzte noch bestehende Verkehrskanzel in Berlin steht am Joachimsthaler Platz (Kreuzung Kurfürstendamm / Joachimsthaler Straße) im Ortsteil Charlottenburg. Es handelt sich um eine kastenförmige gläserne Verkehrskanzel, die sich in rund 4,5 Metern Höhe auf einem einzelnen Betonpfeiler befindet, der seinerseits architektonisch in einen Pavillon mit Verkaufskiosk, U-Bahn-Eingang des Bahnhofs Kurfürstendamm und öffentlicher Toilette integriert wurde. Die Konstruktion wurde 1955 nach Plänen der Architekten Werner Klenke und Werner Düttmann unter Leitung von Bruno Grimmek errichtet. In der Kanzel, die seinerzeit einem Polizisten Platz bot, waren die Schaltvorrichtungen für die Verkehrsampeln der Kreuzung untergebracht; der Polizist sollte von seiner erhöhten Position aus den Straßenverkehr im Auge behalten und die Ampeln dem Verkehrsaufkommen entsprechend manuell schalten. Diese Funktion erfüllte die Verkehrskanzel vom 13. Dezember 1955 bis zum Oktober 1962, als die Ampeln automatische Schaltungen erhielten. Schon nach 1962 gab es für diese Kanzel keine Verwendung mehr; 1989 wurde das Bauwerk vom West-Berliner Landeskonservator „wegen seiner geschichtlichen und künstlerischen Bedeutung für das Stadtbild“ unter Denkmalschutz gestellt. Unter der Kanzel steht ein ebenfalls denkmalgeschützter Kiosk, von dem man über eine getrennte Treppe noch weiter nach unten zur öffentlichen Toilette oder zum U-Bahnhof Kurfürstendamm gehen kann.