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Palazzo Cappello Layard

Palast im Sestiere San PoloRenaissancebauwerk in VenedigWeltkulturerbe Venedig und seine Lagune
Cappello layard
Cappello layard

Der Palazzo Cappello Layard ist ein Palast im venezianischen Sestiere San Polo mit der Adresse San Polo 2035, der an der Einmündung des Rio di San Polo in den Canal Grande steht. Er stammt aus dem Spätmittelalter, wurde jedoch im 16. und erneut im 19. Jahrhundert umgebaut. Er weist mit seinen beiden Schaufassaden, die vom 16. bis zum 18. Jahrhundert bemalt waren, sowohl auf den Canal Grande als auch auf den Rio San Polo, besitzt aber eine dritte, wenn auch noch unscheinbarere weitere Fassade mit Blick auf den Rio delle Erbe. Gegen Norden schließt sich der Palazzo Grimani Marcello an, südlich, auf der anderen Seite des Rio di San Polo liegt der Palazzo Barbarigo della Terrazza aus dem 16. Jahrhundert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palazzo Cappello Layard (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palazzo Cappello Layard
Venedig Venezia-Murano-Burano

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.435 ° E 12.3262 °
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Adresse

Vigili del Fuoco

3862
30123 Venedig, Venezia-Murano-Burano
Venetien, Italien
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Cappello layard
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In der Umgebung

Palazzo Secco Dolfin
Palazzo Secco Dolfin

Der Palazzo Secco Dolfin, häufig einfach Palazzo Dolfin genannt, was zu allerlei Verwechslungen führt, ist ein venezianischer Palast im Sestiere Dorsoduro, dessen Hauptfassade auf den Rio di Ca’Foscari blickt. Die Gartenanlage zu dieser Gasse entstand durch den Abriss eines Palazzo Renier. Der Palast, von der Familie Secco errichtet, wurde 1621 von einem Zweig der Dolfin erworben. 1955 erwarb die Universität den Palast und ließ ihn restaurieren. Er dient heute als Gästehaus der Universität und als deren Aula Magna. Über einem niedrigen Wassergeschoss erhebt sich ein piano nobile mit durchlaufendem Balkon, wobei die Fassadenbreite des Palastes von einem Festsaal eingenommen wird, dem Salone. Darin befindet sich ein Deckenfresko von Niccolò Bambini (1651–1736), das zwischen 1710 und 1715 (nach anderen Angaben 1714) entstand und eine Allegorie auf Venedig darstellt. Der Raum liegt hinter der Fassade am Rio und wird ausschließlich durch die fünf großen Fenster erleuchtet. Er kann durch einen großen Haupteingang und zwei Nebeneingänge betreten werden. Er misst 10 mal 17 m und ist 7 m hoch. Durch die gewölbte Decke wirkt er noch höher. Die Quadraturmalerei wird üblicherweise Antonio Felice Ferrari (1667–1720) zugeschrieben, wird aber auch auf einen Besuch von Friedrich IV. von Dänemark und Norwegen im Jahr 1708 zurückgeführt. 1725 bis 1730 entstanden Episoden der römischen Geschichte nach Titus Livius von Giambattista Tiepolo, doch wurden diese im 19. Jahrhundert verstreut, und an ihre Stelle traten historisierende Spiegel. Die Gemälde befinden sich heute im Kunsthistorischen Museum Wien, dem Metropolitan Museum New York und der Petersburger Eremitage. Zur Zeit der Auftragsvergabe an Ferrari war Daniele III. Familienoberhaupt der Dolfin, der als der beste Redner seiner Zeit galt.