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Wellen (Hohe Börde)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Börde)Ersterwähnung 1137Gemeindeauflösung 2010Hohe BördeOrt im Landkreis Börde
DE ST 15 0 83 298 Wellen COA
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Wellen ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohe Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wellen (Hohe Börde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wellen (Hohe Börde)
Thomas-Müntzer-Straße, Hohe Börde

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Breitengrad Längengrad
N 52.146388888889 ° E 11.439444444444 °
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Adresse

Thomas-Müntzer-Straße

Thomas-Müntzer-Straße
39167 Hohe Börde (Wellen)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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DE ST 15 0 83 298 Wellen COA
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In der Umgebung

Mammendorf (Hohe Börde)
Mammendorf (Hohe Börde)

Mammendorf ist ein zur Ortschaft Irxleben der Gemeinde Hohe Börde in Sachsen-Anhalt gehörendes Dorf. Der als Haufendorf angelegte Ort zählt etwa 250 Einwohner und liegt nordöstlich von Eichenbarleben in der Magdeburger Börde. Nördlich der Ortslage fließt die Olbe. Etwas weiter nördlich des Orts führt die Bundesautobahn 2, südlich die Bundesstraße 1 entlang. Östlich des Dorfs besteht ein etwa 20 Hektar großer Hartgesteinstagebau des Unternehmens Cronenberger Steinindustrie, in dem purpurfarbener Andesit abgebaut wird, der als Splitt genutzt wird. Wirtschaftlich ist Mammendorf neben dem Hartgesteinsabbau vor allem durch die Landwirtschaft geprägt. Im Ort bestehen ein Jugendklub und eine Begegnungsstätte. Als Dorfgemeinschaftshaus wurde das Steinhaus Mammendorf errichtet. Darüber hinaus verfügt Mammendorf über eine Freiwillige Feuerwehr. Die im Ort stehende St.-Andreas-Kirche stammt vom Anfang des 13. Jahrhunderts. Neben der Kirche sind im örtlichen Denkmalverzeichnis die Wohnhäuser Dorfstraße 5 und Kirchstraße 4 sowie das Gutshaus Mammendorf eingetragen. Bei der Kirche wurde das Kriegerdenkmal Mammendorf zur Erinnerung an die Gefallenen des 2. Weltkriegs errichtet. Im Bereich des Tagebaus wurden verschiedene archäologische Funde gemacht, darunter eine Siedlung der späten Bronze- bis frühen Eisenzeit und ein Grab aus der Hügelgräberbronzezeit.Im Jahr 1933 zählte Mammendorf 293, im Jahr 1939 dann 263 Einwohner. 2018 kam es nach einem starken Gewitter zu einer Schlammlawine, die Straßen und Grundstücke Mammendorfs betraf.Ortsbürgermeister ist Detlef Binkowski (Stand 2018).

Bismarckturm (Schnarsleben)
Bismarckturm (Schnarsleben)

Der Bismarckturm Schnarsleben ist ein zu Ehren des ehemaligen deutschen Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck errichteter Bismarckturm im heute zur Gemeinde Hohe Börde gehörenden Schnarsleben. Die Anregung zum Bau des Turms stammte vom Verband reichstreuer Arbeiter für Magdeburg und Umgebung. Ursprünglich war der Bau eines solchen Turms in der Colbitz-Letzlinger Heide beabsichtigt. Nachdem diese Idee jedoch nicht umsetzbar war, engagierte sich der Verein für den Bau auf dem Großen Wartberg in Schnarsleben. Die Gestaltung des 12 m hohen Turms geht auf den Entwurf des Regierungsbaumeister Schumann aus Friedeberg zurück. Die Bauausführung oblag Baumeister Friedrich Müller aus Schnarsleben. Die Bauarbeiten begannen mit der Grundsteinlegung am 5. Mai 1910. Auf einem quadratischen Grundriss von 6 mal 6 Metern entstand ein Aussichtsturm aus Granitfindlingen mit Portal- und Fensterumrahmungen aus Sandstein. Der Turm war früher mit einer Feuerschale versehen, in der zu entsprechenden Anlässen ein Feuer entzündet werden konnte. Über dem Dachgiebel auf der Eingangsseite wurde ein Bismarck-Wappen angebracht. An der nördlichen Seite des Turms ist unter dem Gesims zwischen zwei Fenstern die Jahreszahl 1910 zu lesen. An der Südseite befand sich ein von Bildhauer Neumann aus Erxleben angefertigtes Reichsadler­relief. 29 Stein- und 18 Metallstufen führen zur Aussichtsplattform. Vor dem Turm wurde ein Gedenkstein aufgestellt. An diesem befand sich ein Relief Bismarcks. Das Relief war von der Kunst- und Glockengießerei Lauchhammer angefertigt. Die Einweihung des Turms fand am 11. September 1910 statt. Die Baukosten betrugen 15.000 Mark. In der Zeit der DDR wurden die Hinweise auf Bismarck vom Turm entfernt. Der Turm selbst blieb jedoch erhalten. In den Jahren 1993 und 1994 sanierte der Verein Naturfreunde Wartberg den Turm, so dass er ständig betretbar ist.