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Conti-Block

Abgegangenes Bauwerk in HannoverBauwerk der Moderne in HannoverEinkaufszentrum in NiedersachsenEinzelhandelsbauwerk in HannoverErbaut in den 1940er Jahren
Mitte (Hannover)Zerstört in den 1970er Jahren

Der Conti-Block in Hannover war ein Ende der 1940er Jahre eigentlich nur provisorisch errichteter Ladenblock im Zentrum der niedersächsischen Landeshauptstadt, der dann jedoch für rund zwei Jahrzehnte an Stelle des heutigen Kröpcke-Centers Bestand haben sollte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Conti-Block (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Conti-Block
Niki-de-Saint-Phalle-Promenade, Hannover Mitte (Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.3737 ° E 9.73865 °
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Adresse

ROSSMANN

Niki-de-Saint-Phalle-Promenade 1
30159 Hannover, Mitte (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
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Hannover
Hannover

Hannover [haˈnoːfɐ] ist die Hauptstadt des Landes Niedersachsen. Der am Südrand des Norddeutschen Tieflandes an der Leine und der Ihme gelegene Ort wurde 1150 erstmals erwähnt und erhielt 1241 das Stadtrecht. Hannover war ab 1636 welfische Residenzstadt, ab 1692 Residenz Kurhannovers und ab 1814 Hauptstadt des Königreichs Hannover. Von 1714 bis 1837 bestand die Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover, wonach Hannovers Monarchen auch gleichzeitig die Könige Großbritanniens waren. Nach der Annexion des Königreiches Hannover durch Preußen wurde Hannover ab 1866 Provinzhauptstadt der Provinz Hannover und nach Auflösung Preußens im August 1946 Hauptstadt des Landes Hannover. Seit dessen Fusion mit den Freistaaten Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe im November 1946 ist Hannover niedersächsische Landeshauptstadt. Seit 1875 Großstadt, zählt sie heute mit knapp 535.000 Einwohnern zu den 15 einwohnerreichsten Städten Deutschlands.Stadt und früherer Landkreis sind zu einem Kommunalverband besonderer Art, der Region Hannover, zusammengeschlossen, die der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg angehört. In Hannover kreuzen sich wichtige Schienen- und durch Hannover verlaufen wichtige Straßenwege der Nord-Süd- und Ost-West-Richtung, der Hauptbahnhof, der ZOB und der Flughafen gehören jeweils zu den Top 10 in Deutschland. Über den Mittellandkanal ist die Stadt mit mehreren Häfen an das Binnenschifffahrtsnetz angebunden. Vom 13. Jahrhundert bis ca. 1620 war Hannover Hansestadt und ist seit Ende Juni 2019 Mitglied in der Neuen Hanse. Hannover ist Sitz der Evangelischen Kirche in Deutschland und Hauptsitz der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen. Hannover ist Standort von fünfzehn Hochschulen und mehreren Bibliotheken. Der Briefwechsel von Gottfried Wilhelm Leibniz und der Goldene Brief, aufbewahrt in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, gehören zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Hannover ist ein bedeutender Forschungs- und Wirtschaftsstandort sowie eine überregional bedeutende Einkaufsstadt. Die Kulturszene gilt mit zahlreichen Theatern, Museen und internationalen Theater-, Musik- und Tanzfestivals als vielfältig. Hannover ist eine bedeutende Sportstadt und seit 2014 auch eine UNESCO City of Music. Das Stadtbild ist geprägt durch zahlreiche öffentliche Grünanlagen, eine hohe Dichte an Straßenkunst und zahlreiche Baudenkmale, dazu gehören repräsentative Bauten der Norddeutschen Backsteingotik, der Hannoverschen Architekturschule, des Backsteinexpressionismus und des Klassizismus. Überregional bekannt sind der Erlebnis-Zoo Hannover, der Maschsee und die Herrenhäuser Gärten mit dem Schloss Herrenhausen, eine weltweite Rarität ist der Bogenaufzug im Neuen Rathaus. In der Marktkirche liegt der Deutsche Michel begraben. Mit dem weltgrößten Messegelände und zahlreichen Weltleitmessen ist Hannover eine der führenden Messestädte Europas. Jährlich findet das größte Schützenfest der Welt statt und seit 1955 trägt Hannover den offiziellen Ehrentitel „Schützenstadt“. Das Maschseefest ist das größte Seefest Deutschlands.

Mäntelhaus Kaiser
Mäntelhaus Kaiser

Das Mäntelhaus Kaiser ist ein Kaufhaus für Bekleidung in der Innenstadt von Hannover. Das Unternehmen wurde vom Kaufmann Hugo Kaiser (1890–1971) und dem Dekorateur Schrepp während der Hyperinflation im Jahr 1923 gegründet. Kaiser war mit zehn Geschwistern in Olpe aufgewachsen und hatte eine Kaufmannslehre in Wilhelmshaven absolviert. Anschließend war er Abteilungsleiter bei Karstadt in Hannover. 1923 machte er sich mit dem Chefdekorateur von Karstadt selbstständig und bezog in der Karmarschstraße eine freistehende Etage über der Parfümerie Liebe. Der Laden hieß zunächst Kaiser & Schrepp und war ein Spezialgeschäft für Mäntel und Kostüme. Bereits 1924 schied der Teilhaber Schrepp aus und das Geschäft firmiert seither unter Mäntelhaus Kaiser. Bis zum Zweiten Weltkrieg stieg die Mitarbeiterzahl auf 160 an und die Geschäftsräumlichkeiten wurden auf mehrere Etagen sowie ein Nachbargebäude ausgeweitet. Beim schwersten Luftangriff auf Hannover wurde der Firmensitz am 9. Oktober 1943 zerstört. Danach ging der Verkauf an anderer Stelle behelfsmäßig weiter. 1949 wurde der Laden an der Karmarschstraße wieder eröffnet. 1953 wurde das heutige Verkaufsgebäude als Neubau an der Ecke Karmarschstraße/Osterstraße fertiggestellt. In den 1980er Jahren erfolgten Verkaufsflächenerweiterungen auf 5000 m² mit Verkauf auf vier Etagen. In der Nachkriegszeit überließ der Firmeninhaber Hugo Kaiser im Rahmen der Aufbaugemeinschaft Hannover der Stadt unentgeltlich einen Teil seines Grundbesitzes für die Verbreiterung der Karmarschstraße. Dafür wurde er mit einer noch heute am Kaufhaus angebrachten Plakette geehrt. Sie trägt die Aufschrift: „Dank der Landeshauptstadt Hannover für Tat und Opfersinn beim Wiederaufbau“Das Geschäft avancierte im Laufe der Zeit zu einem führenden Haus für Damenbekleidung mit den Schwerpunkten Blusen, Cocktailmode, Jacken, Kostüme und Strickwaren. Mit rund 150 Beschäftigten zählt es heute zu den größten Häusern für Damenoberbekleidung in Deutschland. Es ist eines der wenigen verbliebenen Traditionsunternehmen in Hannover. Geführt wird das Familienunternehmen seit 1974 in dritter Generation von Claus Schlenz, einem Enkel des Firmengründers.