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Großsteingräber bei Alt Stassow

Archäologischer Fundplatz in EuropaDolmenErsterwähnung 1873GanggrabGrabbau in Europa
GrammowGroßsteingrab im Landkreis RostockNordgruppe der Trichterbecherkultur

Die Großsteingräber bei Alt Stassow sind vier megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Alt Stassow, einem Ortsteil von Grammow im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Sie tragen die Sprockhoff-Nummern 360–363. Sie wurden 1970 unter Leitung von Ewald Schuldt archäologisch untersucht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingräber bei Alt Stassow (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Großsteingräber bei Alt Stassow
Dorfstraße, Tessin

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Breitengrad Längengrad
N 54.041197 ° E 12.621353 °
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Adresse

Dorfstraße

Dorfstraße
18195 Tessin
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Großsteingrab Liepen 10
Großsteingrab Liepen 10

Das Großsteingrab Liepen 10 ist ein Ost-West-orientierter, 1965 von Ewald Schuldt ausgegrabener und rekonstruierter Großdolmen im kurzen Hünenbett, mit der Sprockhoff-Nr. 357. Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Thelkow im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Er entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Der Dolmen liegt etwa 1,1 km nordöstlich von Liepen unweit der Recknitz im Feld; rechts von einem Feldweg, der auch zu Liepen 7 und Liepen 8 führt. Von der etwa fünf Meter langen, 1,4 m hohen, ein wenig trapezoiden etwa 1,5 m breiten Kammer des Großsteingrabes sind die Tragsteine fast bis zur Oberkante in der Hügelschüttung verborgen. Die beiden erhaltenen Decksteine sind teilweise in die Kammer verkippt. Die koaxiale Zugangskonstruktion mit Schwellenstein und der verlagerten 0,75 × 1,25 m großen Verschlussplatte aus Rotsandstein sind erhalten. Die Anlage hat drei Quartiere. Die Diele besteht aus Rollsteinen, geglühtem Feuerstein und Lehmestrich. Der Hügel ist mit Lesesteinen bedeckt. Die archäologische Untersuchung ergab, dass die Anlage durch die Träger der Elb-Havel-Gruppe und der Kugelamphorenkultur nachgenutzt wurde. Neben Holzkohle, menschlichen Knochen (darunter 13 Schädel) und 108 Scherben fanden sich 39 Klingen, 38 Querschneider, 20 Bernsteinperlen (davon sieben doppelaxtförmig), acht Schlagsteine, vier Schmalmeißel, drei Hohlmeißel, drei hohe Töpfe drei Schultergefäße, drei Amphoren, zwei Kugelamphoren, zwei dicknackige Beile, zwei Schüsseln, zwei Näpfe, ein doppelkonisches Gefäß, ein Flachbeil, eine Pfeilspitze sowie ein Stück Bronze.