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Larchetkarspitze

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Larchetkarspitze SW
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Die Larchetkarspitze ist ein 2541 m ü. A. hoher Berg zwischen der Pleisenspitze im Westen und der Großen Riedlkarspitze im Osten in der Hinterautal-Vomper-Kette. Sie wird im Winter und Frühjahr gerne als Skitour gemacht und dient als lohnendes Ausweichziel zur Pleisenspitze. Von der Pleisenhütte quert man entlang des Sommerweges hinein in das Mitterkar. Die Gipfelflanke ist ca. 40 Grad steil und führt nach rechts in eine Scharte. Von dort geht es im Schwierigkeitsgrad III− (UIAA) zum höchsten Punkt. Hermann von Barth gelang 1870 die Erstbesteigung auf einem verwickelten, heute nicht mehr begangenen Weg. Die heutige Normalroute aus dem Jahre 1899 wurde von den Innsbruckern Otto Ampferer und Willi Hammer erstbegangen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Larchetkarspitze (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.410555555556 ° E 11.354166666667 °
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Adresse

Kuchl


6108
Österreich
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Larchetkarspitze SW
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In der Umgebung

Nördliche Karwendelkette
Nördliche Karwendelkette

Die Nördliche Karwendelkette ist die nördlichste der vier großen, in weiten Abschnitten parallel verlaufenden Gebirgsketten im Karwendel. Sie besteht aus sehr reinem Wettersteinkalk, der im Karwendel seinen Verbreitungsschwerpunkt hat, und verläuft auf einer Gesamtlänge von ca. 18 km von Scharnitz in nordöstlicher Richtung über Mittenwald bis zum Wörner, wo sie scharf nach Osten umbiegt, bis sie schließlich westlich des Johannestals endet. Sie trägt 25 Hauptgipfel mit einer Durchschnittshöhe von 2400 m. Der höchste Gipfel ist die Östliche Karwendelspitze (2537 m ü. A.). Die Grenze zwischen Österreich/Tirol und Deutschland/Bayern verläuft entlang des Grates von der Brunnensteinspitze im Westen bis zur Östlichen Karwendelspitze im Osten. Die Nordwestseite ist bayerisch, die Südostflanke tirolerisch. Die Nördliche Karwendelkette darf nicht mit der – wegen ihrer Lage nördlich von Innsbruck – im allgemeinen Sprachgebrauch nur als Nordkette bezeichneten südlichsten Karwendelkette, der Inntalkette, verwechselt werden. Der südwestliche Teil ist durch Kare stark in Seitengrate gegliedert (am deutlichsten im Dammkar), während der Ostteil eine viel einheitlichere Felsfront darstellt. Etwas östlich ihrer Mitte wird die Kette von einer sehr ausgeprägten, ca. 1 km breiten und 500 m tiefen Einsattelung, dem Bäralpl, unterbrochen, einer weiten Hochfläche, welche von der nördlich der Gebirgskette befindlichen Soierngruppe den einzigen einfachen Übergang in das Karwendeltal und zur nächsten Karwendelkette, der Hinterautal-Vomper-Kette, ermöglicht. Der Gjaidsteig verläuft im deutschen Abschnitt von Mittenwald zur Hochlandhütte; von dort führt der Weg nördlich unterhalb der Felswände von Wörner und Hochkarspitze über das Bäralpl auf die österreichische Südseite der Nördlichen Karwendelkette und weiter unterhalb von Bäralplkopf (2323 m ü. A.), Vogelkarspitze und Östlicher Karwendelspitze zum Karwendelhaus. Das markante Gipfelpaar der Östlichen Karwendelspitze und der Vogelkarspitze ist bei guter Sicht von München und aus dem Alpenvorland mit bloßem Auge zu erkennen. Allgemein nimmt die Höhe der Kette von Südwesten bis zum Kulminationspunkt im Osten, der Östlichen Karwendelspitze, allmählich zu, um von dort schnell abzufallen. Der südwestliche Teil der Kette ist durch zahlreiche Steige gut erschlossen und wegen der Nähe zu den Talorten Mittenwald und Scharnitz gut besucht. Besonders beliebt sind die aussichtsreiche Gratüberschreitung auf dem Mittenwalder Höhenweg, die Westliche Karwendelspitze (die Bergstation der Karwendelbahn befindet sich kurz unterhalb des Gipfels), der Wörner (Kletterei bis II, aber gut markiert) sowie die Östliche Karwendelspitze (wegen der Nähe zum Karwendelhaus). Die restlichen Gipfel insbesondere östlich des Wörners werden unter anderem wegen des sehr langen Anmarsches durch das Johannes- oder Karwendeltal und/oder des Fehlen eines Weges bzw. schwierigem Felsgelände recht selten bestiegen. Wichtige Gipfel (dem Verlauf der Gebirgskette von Westen nach Nordosten bzw. Osten folgend) Brunnensteinspitze (2180 m ü. A.) Rotwandlspitze (2191 m ü. A.) Kirchlspitze (2301 m ü. A.) Sulzleklammspitze (2321 m ü. A.) Südliche Linderspitze (2305 m ü. A.) Gerberkreuz (2305 m ü. NHN) Nördliche Linderspitze (2372 m ü. A.) Viererspitze (2054 m ü. NHN) Westliche Karwendelspitze (2385 m ü. A.) Westliche Larchetfleckspitze (Lärchfleckspitze) (2352 m ü. A.), Östliche Larchetfleckspitze (Lärchfleckspitze) (2362 m ü. A.) Tiefkarspitze (2430 m ü. A.) Schönbergspitze (2294 m ü. A.) Südliche Großkarspitze (2289 m ü. A.) Mittlere Großkarspitze (2361 m ü. A.) Nördliche Großkarspitze (2420 m ü. A.) Wörner (2474 m ü. A.) Hochkarspitze (2482 m ü. A.) Raffelspitze (2323 m ü. A.) Bäralplkopf (2323 m ü. A.) Vordere Schlichtenkarspitze (2356 m ü. A.) Hintere Schlichtenkarspitze (2473 m ü. A.) Vogelkarspitze (2522 m ü. A.) Östliche Karwendelspitze (2537 m ü. A.) Grabenkarspitze (2471 m ü. A.) Lackenkarkopf (2416 m ü. A.) Kuhkopf (2399 m ü. A.) Talelespitze (2104 m ü. A.) Nördlicher und Südlicher Stuhlkopf (2015 m ü. A. und 2049 m ü. A.)

Wörner (Alpen)
Wörner (Alpen)

Der Wörner ist ein 2474 m ü. A. hoher Berg im Karwendel an der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Er befindet sich in der Nördlichen Karwendelkette, die am Wörner von Südwesten kommend nach Osten umschwenkt. Der Nordwestgrat des Wörners ist recht markant und von vielen anderen Gipfeln der Region leicht zu erkennen. Die Erstbesteigung erfolgte vermutlich 1853 bei der österreichischen Triangulierung von Süden (Karwendeltal, Großkar); später dann durch Hermann von Barth (1870), ebenfalls aus Süden (II, brüchig, zuletzt ausgesetzt).Heute wird der Berg zumeist durch die Westflanke bestiegen. Der Normalweg beginnt am Wörnersattel (1989 m ü. NHN), der von Mittenwald über die Hochlandhütte (1623 m ü. NHN) oder alternativ die Verein-Alm (Fahrrad-Depot auf 1430 m ü. NHN) aus erreichbar ist: zunächst unschwieriger, aber langer und steiler Anstieg durch Felsgelände, ab einer Querung auf 2330 m ü. NHN eine Kletterstelle (II−), zum Teil etwas ausgesetzt. Eine ganze Reihe im Fels verbliebener Haken zeigt, dass in der Vergangenheit bei Begehungen durch Truppenteile der Mittenwalder Gebirgsjäger absturzgefährdete Kletterstellen durch Seilgeländer versichert worden waren. Lange Zeit war der Weg nur durch Steinmandl und einige Pfeile markiert, und die Orientierung war namentlich im Abstieg schwierig. Seit 2002 ist der Weg jedoch durchgehend markiert. Vom Gipfel überblickt man das Karwendeltal und die Hinterautal-Vomper-Kette von der Pleisenspitze bis zur Birkkarspitze; im Norden liegen sehr nah die Schöttelkarspitze und die Soiernspitze, dadurch ist die Fernsicht in dieser Richtung eingeschränkt.