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Kommende Süpplingenburg

Kommende des JohanniterordensKommende des TemplerordensSüpplingenburg
Spuren der Templer in Deutschland
Spuren der Templer in Deutschland

Die Kommende Süpplingenburg war eine Niederlassung des Johanniterordens in Süpplingenburg (Landkreis Helmstedt, Niedersachsen), die zur Ballei Brandenburg des Johanniterordens gehörte. Um 1130 als Kollegiatstift gegründet, wurde sie ab ca. 1170 Kommende des Templerorden (urkundlich erstmals 1245 bezeugt!). Nach der Auflösung des Templerordens 1312 wurde sie formal den Johannitern zugesprochen, die die Kommende jedoch erst 1357 tatsächlich in Besitz nehmen konnten. Sie blieb Kommende der Ballei Brandenburg des Johanniterordens bis 1810, war dann Krondomäne des Königreichs Westphalen und wurde 1814 dem letzten Kommendator (vor 1810) Prinz August von Braunschweig-Wolfenbüttel zurückgegeben. Nach dessen Tod 1820 wurde die Kommende herzoglich-braunschweigisches Kammergut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kommende Süpplingenburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kommende Süpplingenburg
Mühlenweg, Samtgemeinde Nord-Elm

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Breitengrad Längengrad
N 52.25055556 ° E 10.90444444 °
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Adresse

Alte Domäne Süpplingenburg

Mühlenweg 6
38376 Samtgemeinde Nord-Elm
Niedersachsen, Deutschland
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Spuren der Templer in Deutschland
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In der Umgebung

Großsteingrab Süpplingenburg
Großsteingrab Süpplingenburg

Das Großsteingrab Süpplingenburg war eine Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur zwischen Süpplingenburg und Emmerstedt im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Sie befindet sich heute am Rande des Sandteichs in Süpplingenburg. Das Großsteingrab wurde 1976 von einem Landwirt beim Pflügen eines Feldes zwischen Süpplingenburg und Emmerstedt entdeckt. In den Jahren 1977 und 1978 erfolgten Untersuchungen durch den Braunschweiger Bezirksarchäologen Hartmut Rötting. Von der Grabanlage fanden sich 14 Steinblöcke aus ortstypischem Knollenquarzit. Die Ausgrabungen ergaben, dass die Steine bereits im Mittelalter oder in der Neuzeit verlagert und versenkt worden sind, weil sie die Feldbestellung behinderten. Es wird vermutet, dass das Grab aus fünf Paaren von Trägersteinen bestand. Bei den Ausgrabungen wurden zerstörte Urnengefäße aus Ton mit Leichenbrand geborgen. Ein verziertes Tongefäß ermöglichte eine Datierung des Großsteingrabes aus der Zeit um 3500 v. Chr. Am Rande der Grabstelle fanden sich zwei Urnen aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. Das weist darauf hin, dass der steinzeitliche Grabhügel noch Jahrtausende später als Bestattungsplatz genutzt wurde. Von den 14 festgestellten Steinblöcken wurden 12 Blöcke im Jahr 1982 an den Sandteich in Süpplingenburg transloziert. Eine originalgetreue Rekonstruktion der Anlage war aufgrund ihrer bereits an der Fundstelle erfolgten Störung nicht mehr möglich.