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Hein-Köllisch-Platz

Hamburg-St. PauliPlatz in EuropaPlatz in HamburgVerkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-Mitte
Hein Köllisch Platz (15188116454)
Hein Köllisch Platz (15188116454)

Der Hein-Köllisch-Platz befindet sich im Hamburger Stadtteil Hamburg-St. Pauli zwischen der Langen Straße und der Silbersacktwiete nahe der St.-Pauli-Kirche. Der Platz hieß ursprünglich Pauls-Platz und wurde 1949 umbenannt nach dem plattdeutschen Humoristen und Liedtexter Hein Köllisch, der hier aufwuchs und lebte. Ein Teil der angrenzenden Gebäude ist als zugehörig zum „Ensemble Hein-Köllisch-Platz“ denkmalgeschützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hein-Köllisch-Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hein-Köllisch-Platz
Hein-Köllisch-Platz, Hamburg St. Pauli

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.5475 ° E 9.9575 °
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Adresse

Hein-Köllisch-Platz 1
20359 Hamburg, St. Pauli
Deutschland
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Hein Köllisch Platz (15188116454)
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In der Umgebung

Golden Pudel Club
Golden Pudel Club

Der Golden Pudel Club ist ein Szeneclub in Hamburg, der unter anderem von Tobias Albrecht (Rocko Schamoni) und Thomas Sehl (Schorsch Kamerun) betrieben wurde. Der kleine und schlicht gehaltene Club im Stadtteil Altona-Altstadt, nahe dem Fischmarkt, nutzt seit 1995 die Räume des historischen Café Elbterrassen in einem 1872 erbauten ehemaligen Schmugglergefängnis unterhalb des Antoniparks. Anwohner der Gegend um den Pinnasberg in Altona-Altstadt und aus dem angrenzenden St. Pauli forderten anstelle der beabsichtigten Wohn- und Bürobebauung 1994 erstmals einen öffentlichen Park für ihr dicht bebautes Viertel. Außerdem wollten sie den von Rocko Schamoni ins Leben gerufenen Pudel Club erhalten, der vom Abriss bedroht war. Die Nachbarschaftsinitiative, der auch soziale Einrichtungen, die einzige Schule des Quartiers und einzelne Künstler angehörten, fertigte erste Skizzen für den Park an und warb in den Medien für ihr Projekt. Aus dieser vielschichtigen Zusammenarbeit ging das Projekt Park Fiction hervor. Der Golden Pudel Club ist der neu eröffnete Club des 1988 gegründeten Pudel Clubs. Von Beginn an traten dort zahlreiche, auch internationale Untergrundgrößen auf. Lange galt er als Treffpunkt der Hamburger Schule. Seit 1990 erschienen mehrere Alben und Compilations mit Titeln von Künstlern, die im Golden Pudel Club aufgetreten waren. 2001 erschien nach einer Vinyl-Single-Serie eine Zusammenstellung namens Operation Pudel 2001. Mit dabei sind unter anderen Adolf Noise, Justus Köhncke, Mense Reents, Turner und Stereo Total. Seit 2005 erscheint die Reihe Pudel Produkte. Zunächst als Vinyl-Serie gestartet, sind sie Singles auf einer Kompilation (Musik) namens Operation Pudel 2006 ZD 50. Auf dieser Sammlung sind unter anderem Heinz Strunk, Viktor Marek, Robag Wruhme, Helge Schneider und Jacques Palminger vertreten. In der Nacht zum 14. Februar 2016 wurde das Gebäude durch einen Brand in großen Teilen zerstört, verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. Für den 20. April 2016 war eine Versteigerung des Gebäudes mit einem Verkehrswert von 510.000 Euro angesetzt worden. Am 18. Juli 2016 wurde bekannt, dass die gemeinnützige Mara & Holger Cassens Stiftung den Anteil des Miteigentümers Wolf Richter erworben habe, die Versteigerung damit abgewendet wurde und das Grundstück für eine gemeinnützige Nutzung übergeben wird. Im September 2016 begannen die Wiederaufbauarbeiten. Die Kosten des Wiederaufbaus wurden auf 850.000 Euro veranschlagt, wovon die Stadt Hamburg 200.000 Euro übernahm und der Bezirk Altona 100.000 Euro. Im August 2017 war das Erdgeschoss wiederhergestellt, und der Club konnte wieder öffnen. Der Wiederaufbau des Obergeschosses begann im September 2018. Im Dezember 2018 übertrug Rocko Schamoni seinen Anteil an die von der Patriotischen Gesellschaft von 1765 verwaltete Golden Pudel Stiftung. Im Juli 2019 wurde das Obergeschoss wiedereröffnet.

Beatles-Platz
Beatles-Platz

Der Beatles-Platz ist ein öffentlicher Platz in Hamburg-St. Pauli im Verlauf der Reeperbahn und der Einmündung Große Freiheit, kreisrund mit einem Durchmesser von 29 Metern und schwarzem Bodenbelag, der optisch an eine Vinyl-Schallplatte erinnert. Am Rand des Platzes sind Silhouetten-Skulpturen der fünf Beatles-Musiker (inklusive Stuart Sutcliffe, dessen Skulptur allerdings etwas abseits von den restlichen vier positioniert wurde) aufgestellt worden. Die Figur des Schlagzeugers lässt offen, ob es sich um den späteren, bekannten Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr oder den während des Großteils der Hamburger Zeit der Band aktiven Pete Best handelt. Dieser Platz soll an die Bedeutung Hamburgs in der Geschichte der Beatles erinnern, wo der Grundstein zu ihrer Weltkarriere gelegt wurde. Der Entwurf stammt von den Architekten Dohse & Stich und hat in einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag vor einer Reihe anderer Mitbewerber bekommen. Die Kosten des Projektes betrugen über 500.000 Euro und wurden zu gleichen Teilen durch Spenden, Sponsoren und die Stadt Hamburg aufgebracht. Initiator des Projektes war der Hamburger Radiosender Oldie 95. Auf Betreiben des Senders ist im Mai 2005 die IG Beat City entstanden, die den Beatles-Platz als Auftakt weiterer Projekte betrachtet, die die Erinnerung an die Beatles im Stadtbild Hamburgs zum Ziel haben. Nachdem Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust und die Kultursenatorin Karin von Welck die offizielle Zustimmung des Senats zur Umsetzung des Konzepts ausgesprochen haben, begannen die Bauarbeiten. Der ursprüngliche Plan sah einen Baubeginn Ende 2005/Anfang 2006, Kosten von 100.000 Euro und eine Fertigstellung im Mai 2006, rechtzeitig zur Fußball-Weltmeisterschaft, vor. Am 29. Mai 2008 um 13:00 Uhr wurde die Bauphase mit dem symbolischen ersten Spatenstich gestartet, den die Initiatoren Stephan Heller (Oldie 95), Uriz von Oertzen (Hi-Life Entertainment), Frank Otto, Karin von Welck (Kultursenatorin), Markus Schreiber (Leiter Bezirksamt Hamburg-Mitte) und Jörn Walter (Oberbaudirektor) vornahmen. Die Bauarbeiten waren auf ungefähr drei Monate angelegt, sodass die feierliche Eröffnung am 11. September 2008 durch den Ersten Bürgermeister der Stadt stattfinden konnte. Das Beatles-Denkmal besteht aus Metallfiguren der Bandmitglieder sowie im Boden eingelassenen Gravuren von Titeln erfolgreicher Lieder der Beatles. Die Gravuren wiesen mehrere Schreibfehler auf, die vor der Eröffnung aus Zeitgründen nicht mehr korrigiert werden konnten. Mittlerweile wurden die drei fehlerhaften Tafeln ausgetauscht. Von 2009 bis 2012 befand sich mit Beatlemania Hamburg ein den Beatles gewidmetes Museum mit Ausstellung in unmittelbarer Nähe des Platzes.