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Jüdischer Friedhof (Nieder-Ingelheim)

Denkmalzone (Rheinland-Pfalz)Erbaut in den 1680er JahrenFriedhof in EuropaGeschlossener FriedhofJudentum in Ingelheim am Rhein
Jüdischer Friedhof im Landkreis Mainz-BingenKulturdenkmal im Landkreis Mainz-BingenSakralbau in Ingelheim am Rhein
55218 Karolingerstraße Jüd Frdhf
55218 Karolingerstraße Jüd Frdhf

Der Jüdische Friedhof in Nieder-Ingelheim, einem Stadtteil von Ingelheim am Rhein im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz, wurde vermutlich seit etwa 1688 belegt. Der jüdische Friedhof liegt an der Straße Im Saal im Bereich der westlichen Außenmauer der Kaiserpfalz. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Grabsteine zum Friedhof an der Hugo-Loersch-Straße gebracht. 2002 wurden sie wieder auf dem alten Friedhofsgrundstück aufgestellt. Der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1726.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Nieder-Ingelheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Nieder-Ingelheim)
Karolingerstraße,

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N 49.977049 ° E 8.071696 °
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Adresse

Jüdischer Friedhof

Karolingerstraße
55218 , Nieder-Ingelheim
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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55218 Karolingerstraße Jüd Frdhf
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Ingelheimer Kaiserpfalz
Ingelheimer Kaiserpfalz

Die Ingelheimer Kaiserpfalz ist eine bedeutende Kaiserpfalz, erbaut für Karl den Großen Ende des 8. Jahrhunderts, zwischen 780 und 800. Nach dem Bericht seines zeitgenössischen Biographen Einhard zählte sie zu den „herrlichsten Palästen“ des Kaisers neben der Aachener Königspfalz und der Pfalz Nimwegen. Vollendet wurde der Bau jedoch erst unter Karls Sohn Ludwig dem Frommen, der sich hier oft aufhielt. Die Ingelheimer Pfalz diente in der Epoche des Reisekönigtums den römisch-deutschen Kaisern und Königen bis ins 11. Jahrhundert als zeitweiliger Aufenthalts- und Regierungsort. Ende des 10. Jahrhunderts wurde sie renoviert. Der Pfalzkomplex liegt im heutigen Nieder-Ingelheim, 15 km westlich von Mainz, in der Flur „Im Saal“ auf einem Hang mit weiter Aussicht auf die Rheinebene. Von den Gebäuden der Kaiserpfalz sind eindrucksvolle Reste bis heute oberirdisch erhalten, insbesondere die Aula regia und das Heidesheimer Tor. Der größere Teil der Anlage liegt als Fundament unter der Erde und erlaubt es aufgrund archäologischer Grabungen, die Gesamtanlage zu rekonstruieren. Die Pfalz erfuhr in ihrer Geschichte mehrere Umbauten, bis sie nach und nach abgebrochen wurde. Erhalten blieb die unter ottonischer Herrschaft im Jahr 997 erbaute Pfalzkapelle, die heutige Ingelheimer Saalkirche. Gegenwärtig wird das Gebiet der einstigen Pfalz restauriert und steht unter Denkmalschutz. Auch finden dort noch Ausgrabungen statt.