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Lechsend

MarxheimOrt im Landkreis Donau-Ries
Wappen Graisbach
Wappen Graisbach

Lechsend ist ein Pfarrdorf und Gemeindeteil der Gemeinde Marxheim, in der Gemarkung Graisbach, im Landkreis Donau-Ries im Regierungsbezirk Schwaben (Bayern). Zur Gemarkung gehören das Dorf Graisbach, das Pfarrdorf Lechsend und die Einöde Erlhöfe (auch Edelhöfe). Lechsend hat seinen Namen von der Lechmündung in die Donau seit etwa 1864. Vorherige Namen waren „Lechesmundi, Lechesgemunde, u. ä.“ Die Mündung ist etwa 1,9 km entfernt und entstand durch Änderungen der Flußverläufe von Donau und Lech in der Vergangenheit. Lechsend wie auch Graisbach und diese zählen zu den Grenzorten des alemannischen Dialektraums zum Bairischen hin. Der Hauptort Marxheim zählt bereits zum bairischen Dialektgebiet. Lechsend war bis zum 30. Juni 1972 ein Ortsteil der Gemeinde Graisbach im Landkreis Donauwörth. Diese wurde am 1. Juli 1972 in die Gemeinde Marxheim eingegliedert. Lechsend und Graisbach sind, soweit die Urkunden zurückreichen, unzertrennlich verbunden.Die katholische Pfarrei Sankt Vitus in Lechsend gehört zur Pfarreiengemeinschaft Marxheim im Dekanat Donauwörth im Bistum Augsburg. Zur Pfarrei gehören auch noch Graisbach und die Erlhöfe. In Lechsend befindet sich der Burgstall Lechsend, der Burghügel der abgegangenen Burg Lechsgemünd.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lechsend (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.741388888889 ° E 10.913055555556 °
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Adresse

St. Vitus

Im Winkel 2
86688
Bayern, Deutschland
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Wappen Graisbach
Wappen Graisbach
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Vogelfreistätte Feldheimer Stausee
Vogelfreistätte Feldheimer Stausee

Das Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Feldheimer Stausee befindet sich im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, im Landkreis Donau-Ries unmittelbar vor der Einmündung des Lech in die Donau. Auf den Gemeindeflächen von Niederschönenfeld und der Stadt Rain am Lech umfasst es eine Gesamtfläche von 100 ha. Die Inschutzstellung erfolgte am 18. Mai 1982 Das Naturschutzgebiet ist gleichzeitig Teil des FFH-Gebiets Kennnummer 7232-301 Donau mit Jura-Hängen zwischen Leitheim und Neuburg und des SPA-Gebiets 7231-471 Donauauen zwischen Lechmündung und Ingolstadt. Weiterhin ist die Vogelfreistätte Feldheimer Stausee auch Teilfläche des Ramsargebietes „Lech-Donau-Winkel“ und unterliegt damit auch gleichzeitig dem Europäischen Artenschutzprogramm Natura 2000. Es bestehen strikte Betretungsverbote zu bestimmten Jahreszeiten. Die Vogelfreistätte entstand aus einem Stausee des Lech ca. 1,5 km vor seiner Einmündung in die Donau. Die Südgrenze wird durch die Lechbrücke der Bundesstraße 16 Donauwörth-Neuburg gebildet, dort befindet sich ein Parkplatz mit ganzjährigem Zugang zum östlichen Dammweg entlang des Stausees. Der westliche Dammweg entlang der Ruhezone für Wasservögel unterliegt während der Schutzzeit von Oktober bis April auf gesamte Länge einem Begehungsverbot. Beidseits des durch Dämme gedichteten Stausees findet sich ein großer Altwasser- und Uferbereich mit sekundären Auwaldentwicklungen. Im Stausee sind großzügige Inselbereiche belassen, die Nistvögeln den erforderlichen Ruheraum bieten. Daneben sind weite Bereiche als Flachwasserzonen teils mit Baumstämmen und Sitzhilfen belegt. Der Stausee wird von Singschwänen und anderen Zugvögeln als Winterquartier angeflogen. Zu den Brutvögeln zählt zum Beispiel der Haubentaucher.Das Areal gilt zusammen mit der Vogelfreistätte Stausee Bertoldsheim als europäisch bedeutsamer Rast- und Überwinterungsplatz nordischer Zugvögel sowie als Brut- und Mausergebiet für Wasservögel. Es ist Teilbereich des nach der Ramsarkonvention international bedeutsamen Feuchtgebiets Lech-Donau-Winkel und steht als Teil des FFH-Gebietes in Zusammenhang mit dem nahe liegenden Naturschutzgebiet Donaualtwasser bei Leitheim im Westen und dem Naturschutzgebiet Donaualtwasser Schnödhof im Osten südlich der Vogelfreistätte Bertoldsheim.

Donaualtwasser bei Leitheim (NSG)
Donaualtwasser bei Leitheim (NSG)

Das Donaualtwasser bei Leitheim ist ein Naturschutzgebiet, das beim gleichnamigen Ortsteil der Marktgemeinde Kaisheim im Landkreis Donau-Ries, Regierungsbezirk Schwaben in Bayern, liegt. Es handelt sich um einen sehr schmalen Randstreifen des nördlichen Donauufers mit einer Fläche von 58 ha, die Inschutzstellung erfolgte am 13. April 1994. Die Fläche ist gleichzeitig Teil des FFH-Gebiets 7232-301 „Donau mit Jura-Hängen zwischen Leitheim und Neuburg“ und des SPA-Gebiets 7231-471 „Donauauen zwischen Lechmündung und Ingolstadt“ und unterliegt damit gleichzeitig den Richtlinien von den Richtlinien von Natura 2000. Unterhalb der Donauleite mit Südsteilhang liegt ein Altarm der Donau, der teilweise grundwassergespeist ist. Die landwirtschaftlich nicht nutzbare Lage in einem leichten Donaubogen hat eine vielfältige Gewässer- und Verlandungsvegetation erhalten, in der Hartholzauenbestände als Reste erhalten sind. Trotz des teilweise unmittelbar angrenzenden Kanalbetts der Donau haben sich auch kleinflächige Weichholzbestände in weniger oft überfluteten Teilbereichen erhalten. Die Fläche ist aufgrund der Nähe eine wertvolle Ergänzung der benachbarten Staustufen Feldheim und Bertoldsheim als Vogelfreistätten des Ramsargebietes „Lech-Donau-Winkel“ als Rast-, Brut- und Lebensraum auch seltener Wasservögel, die das Schutzgebiet gern als Rast- und Überwinterungsplatz annehmen. Im Verbund mit den unmittelbar nördlich anschließenden landwirtschaftlich genutzten Wiesenflächen und Streuobstflächen findet sich hier eine üppige und vielfältige Fauna und Flora im Auwaldbestand, den Flachwasserzonen und Uferbereichen.