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Herzenlochquelle

Bauwerk in KornwestheimBrunnen in Baden-WürttembergFließgewässer im Landkreis LudwigsburgQuelle in Baden-WürttembergWasserbauwerk im Landkreis Ludwigsburg
2016 09 17 WikiCon 2016 in Kornwestheim (1004) Aguss Kanaldeckel Herzenlochquelle
2016 09 17 WikiCon 2016 in Kornwestheim (1004) Aguss Kanaldeckel Herzenlochquelle

Die Herzenlochquelle in Kornwestheim ist eine Quelle, deren Grundwasser ehemals zwischen den Kornwesterheimer Straßen Bädergässle und Badstraße an die Oberfläche trat. Das Quellwasser wurde in jüngerer Zeit Teil des unterirdischen, städtischen Kanalnetzes Kornwestheims und speist das Wasserverteilungssystem der Stadt, das von den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) in Ludwigsburg unterhalten wird.Im öffentlichen Raum erinnert heute ein Kanaldeckel mit Inschrift, dem Kornwestheimer Wappen und Hinweisen auf die Stadtmobiliar-Produzenten Hess in Villingen sowie Aguss an das natürliche Gewässer.Anfang 2011 hatte Walter Scholz, der Ehrenmaskenmeister des örtlichen Fasnetvereins, anlässlich des 45-jährigen Bestehens der Kornwestheimer Hauswirtschaftsschule zur Pflege des Brauchtums unter anderem eine Brunnenmaske als Schnitz-Collage für die Herzenlochquelle hergestellt. Sie wurde Teil einer Jubiläums-Ausstellung in den zum Kornwestheimer Rathaus ausgerichteten Schaufenstern der Hauswirtschaftsschule am Jakob-Sigle-Platz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Herzenlochquelle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Herzenlochquelle
Badstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.864441 ° E 9.186809 °
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Adresse

Badstraße 11/1
70806
Baden-Württemberg, Deutschland
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2016 09 17 WikiCon 2016 in Kornwestheim (1004) Aguss Kanaldeckel Herzenlochquelle
2016 09 17 WikiCon 2016 in Kornwestheim (1004) Aguss Kanaldeckel Herzenlochquelle
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In der Umgebung

Salamander (Schuhe)

Der Name Salamander und das Logo mit dem Feuersalamander ist eine Marke, die sich der in Bad Buchau gebürtige Berliner Lederhändler Rudolf Moos, ein Verwandter Albert Einsteins, am 5. Dezember 1899 beim kaiserlichen Patentamt in Berlin als Warenzeichen eintragen lassen hat. Inspiriert durch die Abbildung einer Brosche in einer englischen Zeitung bildete das Symbol einer Eidechse die Anregung für das Markenzeichen der ersten Produkte einer von ihm gefertigten Schuhcreme. Wegen der geplanten internationalen Geschäfte benutzte Moos von Beginn an die Bezeichnung „Salamander“, da dieses Wort keiner Übersetzung bedurfte. Diese Schuhcreme wurde anfangs in den Kellerräumen seines Ladengeschäftes in der Berliner Friedrichstraße 221 hergestellt. Das Schuhgeschäft ließ er 1903 neu ausgestalten, dabei auch die Fassade und das Logo fachmännisch gestalten. Damit öffnete das erste Salamander-Geschäft am 20. Dezember 1903 an der genannten Adresse in Berlin mit dem Verkauf von Schuhen. Am 8. Mai 1904 ließ er das neue Salamander Logo als Warenzeichen für Schuhe beim Patentamt Berlin eintragen. Seit 2009 führen die Salamander GmbH mit Sitz Langenfeld (Herstellung der Salamander- und Lurchi-Schuhe, ausländisches Filialgeschäft mittels lokalen Gesellschaften, weltweite Markenrechte) und die Salamander Deutschland GmbH & Co. KG mit Sitz Wuppertal (deutsches Filialgeschäft, Onlineshop) die Marke fort. Seit 2016 sind beide Gesellschaften hundertprozentige Tochtergesellschaften der Ara AG.

Salamander-Areal
Salamander-Areal

Das Salamander-Areal im baden-württembergischen Kornwestheim ist eine ehemalige Schuhfabrik und ursprünglicher Hauptsitz der J. Sigle & Cie., die von Schuhmacher Jakob Sigle 1891 gemeinsam mit dem Kaufmann Max Levi gegründet wurde. Es stellt ein bedeutsames Monument der Industriearchitektur und Industrialisierung dar. Nach der Aufgabe der Produktion umfasst es neben einem Factory-Outlet-Center der Salamander AG mehrere andere Bekleidungsgeschäfte und Dienstleister, umfangreiche Büroflächen sowie das zentrale baden-württembergische Grundbucharchiv. Das Areal, das sich im Westen der Stadt befindet und umfangreiche Flächen zwischen der Stammheimer Straße und Bolzstraße umfasst, besitzt Denkmalschutz und wird momentan (2013) noch umfassend saniert, ausgebaut und erweitert für weitere Dienstleistungen und Wohnnutzungen. Der 1885 in Ziegelmauerwerk errichtete und 1923 erweiterte Gebäudekomplex besitzt eine Gesamtnutzfläche von etwa 77.000 Quadratmetern. Er weist einen geschlossenen Innenhof sowie einen weiteren, offenen Hof auf, der an drei Seiten vom Gebäude umschlossen wird. In letzterem befindet sich ein zusätzlicher, frei stehender Bau, der im Obergeschoss Tagungsräume besitzt; der gastronomische Betrieb im Erdgeschoss wird derzeit (Stand 2013) nicht betrieben. Beide Höfe werden als Parkplätze genutzt. Das Gebäude besitzt im Haupteingangsbau noch einen in Betrieb befindlichen Paternosteraufzug aus dem Jahre 1925. Die Architektur des Gebäudes ist von Backsteingotik und Expressionismus inspiriert und weist in Details Ähnlichkeiten mit dem Hamburger Chilehaus auf. Die Fassade des Haupteingangs, direkt gegenüber dem Kornwestheimer Personenbahnhof gelegen, ist reich geschmückt und hat wie das komplette Areal die Bombardierung Kornwestheims im Zweiten Weltkrieg relativ unbeschädigt überstanden. Teile des dritten und vierten Obergeschosses wurden nach Kriegsende instand gesetzt bzw. neu errichtet. Während der 1960er Jahre erlebte die Produktion im Salamander-Areal ihre Blütezeit und erreichte 1967 ihren Höhepunkt, als das Unternehmen am Standort Kornwestheim 11.000 Mitarbeiter beschäftigte und 13,5 Millionen Paar Schuhe produzierte. Ab 1971 setzte der langsame Niedergang der Produktion ein, bedingt durch die erstarkende Konkurrenz ausländischer Billighersteller. Nach wechselvoller Geschichte wurde am 1. Juli 2008 der Sitz der Salamander AG von Kornwestheim nach Offenbach am Main verlegt.