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Villa Kraus

Baudenkmal in WörthseeBauwerk in WörthseeErbaut in den 1900er JahrenVilla im Landkreis Starnberg
Walchstadt Villa Kraus 362
Walchstadt Villa Kraus 362

Die Villa Kraus in Walchstadt, einem Ortsteil der Gemeinde Wörthsee im oberbayerischen Landkreis Starnberg, wurde 1901 errichtet. Die Villa an der Wörthseestraße 5, gegenüber der katholischen Filialkirche St. Martin, ist ein geschütztes Baudenkmal. Die burgartige Villa mit Walmdach, Erkern, Balkonen und Loggia hoch über dem Wörthsee wurde von dem Münchner Ingenieur und Baumeister Max Kraus, Architekt des Müllerschen Volksbads, 1901 für sich selbst erbaut und bezogen. Ab 1962 wohnte die Familie des Musikers Gustav Kaleve in der Villa.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Kraus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Kraus
Wörthseestraße, Wörthsee

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.07368 ° E 11.18516 °
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Adresse

Wörthseestraße

Wörthseestraße
82237 Wörthsee
Bayern, Deutschland
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Walchstadt Villa Kraus 362
Walchstadt Villa Kraus 362
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In der Umgebung

Wörth (Wörthsee)
Wörth (Wörthsee)

Die Wörth, meist aber Mausinsel, ist die einzige Insel im Wörthsee in Bayern. Die kleine, dicht bewaldete Insel liegt nahe dem südwestlichen Ufer bei Bachern und gehört zur Gemeinde Inning am Ammersee, genauer zur Gemarkung und ehemaligen Gemeinde Buch am Ammersee. Sie erhebt sich etwa sieben Meter über den Seespiegel und ist am Nordende nur durch einen knapp zehn Meter schmalen Durchlass vom Festland getrennt. Rund 400 Meter südwestlich davon verbindet sie ein 260 Meter langer, befahrbarer Steg mit dem Westufer des Wörthsees. Die Insel liegt im Landschaftsschutzgebiet „Westlicher Teil des Landkreises Starnberg“, befindet sich in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich. Im Süden der Insel steht das 1446 von den Katzmair erbaute Schloss Wörthschlössl mit der Kapelle St. Simpert. Das Schloss diente früher den Grafen von Toerring, die 1772 die heutige Anlage errichteten, als Sommerresidenz. Zu dem volkstümlichen Namen Mausinsel kam es nach einer Sage, weil einer der Schlossherren der Umgebung vor einer Mäuseplage auf die Insel flüchtete. Die Nager waren erschienen, nachdem er einige seiner mittellosen Untertanen hartherzig in einer Scheune verbrennen hatte lassen und dabei höhnisch rief: „Hört ihr die Mäuse winseln?“ Die Plage verschwand erst, als sie seiner auf der Insel habhaft geworden waren und den Tod der Unschuldigen an ihm gerächt hatten. Nach einer der Überlieferungen stammte der Schlossherr vom Burgselberg in Steinebach, nach einer anderen kam er vom Schloss Seefeld aus der Zeit vor den Toerring.

Schluisee
Schluisee

Der Schluifelder See, auch Schluisee, war ein Toteis- und Moorsee im Norden der Gemeinde Wörthsee in Deutschland. An seiner Stelle befindet sich seit Trockenlegungsbemühungen Ende des 19. Jahrhunderts das Schluifelder Moos. Der See befand sich im größten Toteisbecken des nördlichen, würmeiszeitlichen Ammerseegletschers.Der Name ist ein Flurname und wurde im 9. Jh. als Sluegesvelt erstmals verschriftlicht. Um 1400 soll der See etwa 128 Tagwerk (0,43 km²) groß gewesen sein. Seine Fläche verringerte sich danach im Laufe der Zeit wohl durch Verlandung. Die Karte Philipp Apians stellt den See 1566 nur unwesentlich größer als den nahen Weßlinger See (0,17 km²) dar. Eine Karte Anfang des 19. Jahrhunderts zeigt den Schluifelder See jedoch noch etwas größer als den Weßlinger See. 1815 soll seine Fläche noch 65 Tagwerk (0,22 km²) betragen haben.Um Ackerland zu gewinnen, verbreiterte und vertiefte man 1815 den Abfluss des Sees. Er schrumpfte infolgedessen zwar auf 36 Tagwerk (0,12 km²), doch war das gewonnene Land unfruchtbar. Ein Moorgürtel umschloss ihn fast vollständig, nur auf der östlichen Seeseite gab es noch einen Seezugang mit festem Grund. Der See war so seicht geworden, dass man weit hineingehen musste, damit das Wasser bis zu den Knien reichte. Trotzdem galt er noch als fischreich.In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts verstärkte man erneut den Abfluss des Sees, um den See endgültig trockenzulegen. Nachdem der Seespiegel um weitere zwei Meter abgesunken war, galt die Entwässerung 1889 amtlich als abgeschlossen. Im Ergebnis scheiterte aber die Trockenlegung. Der See war zu einem Moor geworden: „Torfmoore breiten sich auf der früheren Seefläche [aus], Schachtelhalme, Binsen mit Schilf, Wassermoose und Borstengräser bilden eine schwimmende Decke über dem kaum sichtbaren Sumpfwasser.“Im 20. Jahrhundert überlegte man wieder, die Fläche trockenzulegen. Diesmal, um Siedlungsraum zu schaffen. Schlussendlich setzte sich aber die Einsicht durch, dass das Schluifelder Moos ein schützenswerter Naturraum ist. Seit 1954 steht es unter Naturschutz, 1986 wurde es zum Naturschutzgebiet erklärt. Das Moor ist nicht nur Rückzugsgebiet seltener Pflanzen und Lebensraum von über siebzig Vogelarten. Es gehört zu der in Bayern seltenen Moorart, bei der die Oberfläche des Moors auf einer Wasserblase schwimmt (Schwimmrasen). Das Moor befindet sich auf einer Höhe von 575 m ü. d. M. und hat eine Fläche von 0,56 km².