Mittenwaldbahn
Die Mittenwaldbahn, auch Karwendelbahn genannt, ist eine durchgehend eingleisige und elektrifizierte Eisenbahnstrecke in den österreichischen und deutschen Alpen. Sie verbindet Innsbruck über Seefeld (beide in Tirol, Österreich) mit Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen (beide in Bayern, Deutschland). Die Mittenwaldbahn wurde in den Jahren 1910 bis 1912 als elektrische Lokalbahn von den Ingenieuren und Bauunternehmern Josef Riehl und Wilhelm Carl von Doderer auf Kosten der von ihnen gegründeten Mittenwaldbahn AG erbaut und umfasste unter dieser Bezeichnung sowohl die Verbindung zwischen Reutte und Garmisch-Partenkirchen (Streckenteil Außerfernbahn) als auch die zwischen Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck (Streckenteil Karwendelbahn). Die Strecke wurde am 26. Oktober 1912 feierlich eröffnet; am 28. Oktober 1912 wurde der Publikumsverkehr aufgenommen und gemeinsam von den Staatsbahnen Österreichs und Bayerns betrieben. Sie war eine der ersten mit hochgespanntem einphasigem Wechselstrom betriebenen Bahnen. Dadurch hatte sie großen Einfluss auf die Normen des elektrischen Bahnbetriebes in Mitteleuropa. Als Mittenwaldbahn wird heutzutage nur noch der Streckenteil zwischen Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck bezeichnet, der zusammen mit der Außerfernbahn das jenseits des Fernpasses gelegene Außerfern an Tirol anbindet.
Auszug des Wikipedia-Artikels Mittenwaldbahn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Mittenwaldbahn
Mühlenweg,
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