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Haus Grund

Bauwerk aus SteinBauwerk der Moderne in DarmstadtErbaut in den 1950er JahrenKulturdenkmal in DarmstadtWohngebäude in Darmstadt

Das Haus Grund in Darmstadt, Dieburger Straße 203, ist ein großbürgerliches Wohnhaus, das der Architekt Peter Grund 1949–1950 als eigenen Wohnsitz baute. Das Gebäude wurde als Wohn- und Atelierhaus mit einer Grundfläche von rund 260 Quadratmetern konzipiert. Stilistisch kann das Haus als eine Weiterentwicklung der Architektur der 1920er-Jahre angesehen werden. Das Haus wirkt auf der Nordseite zur Dieburger Straße hin eher geschlossen, während es auf der Südseite mit vielen Fenstern und verglasten Türen zum Garten geöffnet ist. Das anderthalbgeschossige Haus besitzt ein Pultdach, das nach der Südseite hin ansteigt. Die Fassaden werden durch hell-dunkel-Kontraste charakterisiert, wobei sich aus dem langgestreckten Baukörper, den Fenstervergitterungen und der über Eck laufenden Verglasung der Veranda eine Horizontalbetonung ergibt. In der Ostfassade finden sich runde Fenster. Das farbig verglaste Fenster auf der Westseite des Hauses ist ein Werk von Helmut Lander. Zum Garten gehört auch ein mit Natursteinplatten eingefasstes Wasserbecken. Das Haus Grund ist ein typisches Beispiel für die Nachkriegsmoderne in Darmstadt und steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Grund (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Haus Grund
Dieburger Straße, Darmstadt Darmstadt-Ost (Darmstadt-Ost)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.88213 ° E 8.6808 °
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Adresse

Dieburger Straße 203
64287 Darmstadt, Darmstadt-Ost (Darmstadt-Ost)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Villa Flotow
Villa Flotow

Die Villa Flotow ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Darmstadt. Sie befindet sich an der Dieburger Straße 235 in einem landschaftsparkähnlichen Grundstück. Im Jahr 1840 ließ sich Freiherr von Hofmann das klassizistische Herrenhaus, vermutlich nach den Plänen von Georg Moller, in einem englischen Landschaftsgarten errichten. Der Name ist auf den Komponisten Friedrich von Flotow (1812–1883) zurückzuführen, der das Gebäude später erwarb und zeitweise bewohnte. Die ursprünglich freistehende Villa wurde bei einem späteren Umbau auf der Ostseite mit einem Wirtschaftsflügel verbunden. Außerdem wurde auf der Westseite nachträglich eine Terrasse angebaut.Die Villa Flotow wird zu den schönsten Beispielen klassizistischer Architektur in Darmstadt gezählt. Die Fassade ist gekennzeichnet durch langgestreckte Fenster mit Rundbogen im Erdgeschoss, reich verzierte Gesimse und ionische Pilaster.Zum Grundstück der Villa Flotow, auf dem Heiligkreuzberg am nördlichen Rand des Oberfeldes gelegen, gehört ein englischer Landschaftspark (der Flotow-Park), mit einem Brunnen, einem Bildstock und einer Reithalle. Die Reithalle entstand 1939 nach Plänen von Wilhelm Koban. Es ist eine runde, einem Zirkuszelt ähnelnde Holzkonstruktion mit etwa zehn Meter Durchmesser.Im Norden wurde das Grundstück entlang der Dieburger Straße von einer Bruchsteinmauer begrenzt, die den Straßenverlauf in diesem Abschnitt einengte. Obwohl die historische Einfriedung ebenfalls unter Denkmalschutz stand, wurde sie im Mai 2014 abgetragen. Sie soll um einige Meter in den Park zurückverlegt wieder aufgebaut werden.