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Landgericht Immenstadt

Aufgelöst 1879Baudenkmal in Immenstadt im AllgäuGegründet 1806Geschichte (Landkreis Oberallgäu)Landgericht (bayerische Verwaltungseinheit)

Das Königliche Landgericht Immenstadt war ein von 1806 bis 1879 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung mit Sitz in Immenstadt im heutigen Landkreis Oberallgäu. Die Landgerichte waren im Königreich Bayern Gerichts- und Verwaltungsbehörden, die 1862 in administrativer Hinsicht von den Bezirksämtern und 1879 in juristischer Hinsicht von den Amtsgerichten abgelöst wurden. Nicht zu verwechseln ist dieser bayerische Gerichts- und Verwaltungsbezirk mit dem von Kaiser Friedrich III. verliehenen rothenfelsischen Landgericht zu Immenstadt, welches 1471 das Stadtgericht Immenstadt ablöste und bis 1804 bestand, wonach für zwei Jahre das Kaiserlich Österreichische Oberamt Immenstadt folgte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landgericht Immenstadt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Landgericht Immenstadt
Marienplatz,

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Schloß

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In der Umgebung

Museum Hofmühle Immenstadt
Museum Hofmühle Immenstadt

Das Museum Hofmühle in Immenstadt ist ein kulturgeschichtliches Museum mit stadtgeschichtlichem Schwerpunkt. Es besteht seit 1990 als regionales Schwerpunktmuseum für das obere Allgäu. Die ursprünglich 700 m² große Ausstellungsfläche wurde 1997 auf 1000 m² vergrößert. Veranstaltungsräume für Seminare und Projekte erweitern die Infrastruktur. Das Museum bemüht sich, dem Besucher Fakten durch Interaktion zu vermitteln (Erlebnismuseum). Neben den klassischen Themen eines Heimatmuseums sticht der Bereich Industriegeschichte ins Auge. Die Schausammlung zeigt Immenstadt in Mittelalter und Neuzeit als einen bedeutenden Warenumschlagplatz für Salz und Leinwand, den Beginn der Industrialisierung 1855 mit der „Mechanischen Bindfadenfabrik“, die Wirtschaftswunderzeit mit der Riedel-Motoren-AG und der Motorrad-Legende „Imme“, den Strümpfen der Firma Kunert Strumpf- und Trikotagenfabrik und der postindustriellen Epoche mit einem Zweigwerk der Robert Bosch GmbH ab 1985.Eine enge Verbindung besteht zur „Kulturgemeinschaft Oberallgäu“, einer gemeinsamen Gründung der Städte Immenstadt, Sonthofen und dem Markt Oberstdorf. Diese kulturelle Fördereinrichtung veranstaltet mit der sogenannten „Südlichen“ eine regional bedeutende Jahresausstellung der bildenden Künstler des südlichen Oberallgäus. Die Hofmühle in Immenstadt war seit 2003 mehrfach Veranstaltungsort. Darüber hinaus hebt eine kleine Sammlung wertvoller Bilder des 1846 im eingemeindeten See bei Bühl am Alpsee geborenen Landschaftsmalers Johann Georg Grimm die Hofmühle aus dem Kreis der zahlreichen Heimatmuseen heraus. Grimm unternahm mehrjährige Studienreisen in Mittelmeerländer, ging dann nach Brasilien, lehrte an der kaiserlichen Kunstakademie in Rio de Janeiro, führte die Freiluftmalerei in Brasilien ein und gab seine Fertigkeiten in einer eigenen Malschule „O Grupo Grimm“ an später berühmte Künstler weiter. Er starb bereits mit 41 Jahren in Palermo an Tuberkulose.