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Tagewerben

Ehemalige Gemeinde (Burgenlandkreis)Ersterwähnung im 9. JahrhundertGemeindeauflösung 2010Ort im BurgenlandkreisOrtschaft von Weißenfels
Tagewerben in Weißenfels
Tagewerben in Weißenfels

Tagewerben ist eine Ortschaft und ein Ortsteil der Stadt Weißenfels im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tagewerben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tagewerben
Alte Schulstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.237777777778 ° E 11.952222222222 °
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Adresse

Alte Schulstraße

Alte Schulstraße
06667 , Tagewerben
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Tagewerben in Weißenfels
Tagewerben in Weißenfels
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In der Umgebung

Bauernstein Reichardtswerben
Bauernstein Reichardtswerben

Der Bauernstein von Reichardtswerben war ein Gerichtsstein in der Stadt Weißenfels im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Das heutige Kleindenkmal dieses Namens steht scheinbar nicht unter Denkmalschutz, denn es ist weder im Denkmalverzeichnis noch im Bodendenkmalverzeichnis aufzufinden.Bauernsteine sind aufgrund ihres schlichten Aussehens häufiger unbedacht zerstört worden. Ein solcher Fall liegt auch in Reichardtswerben vor. Hier wurde der Bauernstein angeblich in den 1970er Jahren für den Straßenbau verwendet. Ähnlich wie beim Bauernstein Erdeborn stellte man aber Jahrzehnte später wieder einen Stein auf. Dieser trägt heute die Inschrift Bauernstein und dient somit als Denkmal für den einstigen rechtlichen Dorfmittelpunkt. Der heutige Bauernstein befindet sich im Nordosten des Dorfes auf einem dreieckigen Platz namens Posendorfer Spitze, den die Ernst-Thälmann-Straße im Süden und Westen sowie die von-Seydlitz-Straße im Norden bilden.Im Jahr 1929 schilderte Siebert das zwischenzeitliche Schicksal des Steines. Er schrieb: Der Bauernstein von Reichardtswerben (…) stand unter einer Kastanie auf dem Gemeindeplatz inmitten des Dorfes. Jetzt hat man den Platz mit Wohnhäusern bebaut. Achtlos wurde der Stein zur Seite geschoben. An einem Durchschlupf, halb im Erdreich versunken, trauert er. Dieser Stein wurde scheinbar auch 1984 noch registriert. Damals befand er sich zwischen Kirche und Teich, teilweise in der Erde verborgen. Im Jahr 2003 konnten dieselben Personen den Stein aber dort nicht mehr auffinden.An solchen Bauernsteinen versammelte sich die Gemeinde zur Besprechung von Dorfangelegenheiten – etwa die Einstellung einer Hebamme oder eines Hirten – sowie zur Klärung von kleineren Rechtsstreitigkeiten. Der Dorfvorsteher (oft ein Bauermeister oder Schultheiß) stellte sich während der Zusammenkunft auf den Bauernstein und die Gemeinde versammelte sich um ihn. Die Mehrzahl der Bauernsteine besitzt daher eine flache Oberfläche. Auf diese Art wurden oft auch Anordnungen verlesen, damit sie jeder versteht. Dieser Rechtsbrauch kam erst im 19. Jahrhundert außer Gebrauch.

Meilenstein (Weißenfels)
Meilenstein (Weißenfels)

Der Meilenstein in Weißenfels ist ein Kleindenkmal in der linkssaalischen Neustadt von Weißenfels im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Die Merseburger Straße im Norden von Weißenfels ist die Hauptstraße der Neustadt und gehört zu der historischen preußischen Chaussee von Berlin bis an die thüringische Grenze bei Giebelroth, die in den 1820er Jahren entstand. Sie war früher in Viertelmeilenabständen mit Meilensteinen besetzt, von denen sich aber nur noch wenige Exemplare erhalten haben. Von der Landeshauptstadt steht der Stein 26 Meilen entfernt, das entspricht 195,8 Kilometern. Zudem geben die Inschriften des Obelisken die Entfernungen nach Halle (4 Meilen), Merseburg (2 Meilen) und Weißenfels selbst an. Die letzte Angabe ist nicht gesichert überliefert und auch nicht mehr völlig zu entziffern, man geht aber von 3/8 Meile bis Weißenfels aus, da sich am Ganzmeilenstein in Merseburg die Angabe 2 3/8 Meilen nach Weißenfels findet.Im Denkmalverzeichnis ist der Distanzanzeiger mit der Erfassungsnummer 094 66152 als Baudenkmal eingetragen. Die benachbarte Kleingartenanlage nennt sich Am Meilenstein, was dessen einstige Wirkung in der Landschaft unterstreicht. Heute steht der Stein geschützt – aber auch etwas verborgen – in einer Hecke an der Landesstraße 182 nahe der Auffahrt auf die Bundesstraße 91 an der Westseite. Er wurde im Jahr 2003 saniert und mit einer neuen Adlerplatte versehen. Der Verbleib der Sitzbänke ist nicht geklärt. Da der Stein heute auf einem Betonfundament steht, sind sie vermutlich nicht mehr vorhanden.

Märchenbrunnen (Weißenfels)
Märchenbrunnen (Weißenfels)

Der Märchenbrunnen ist ein 1911 errichteter und heute denkmalgeschützter Brunnen im Stadtteil Neustadt der Stadt Weißenfels in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist er unter der Erfassungsnummer 094 15276 als Baudenkmal verzeichnet.Mit der Schaffung des Brunnens hatte sich der Weißenfelser Verschönerungsverein das Ziel gesetzt, einen Platz der Ruhe und Entspannung in der eher industriell geprägten Neustadt zu schaffen. Ursprünglich war der Bau einer Kirche an dieser Stelle geplant, was jedoch nicht ausgeführt wurde. Der Bau der Anlage mit der Aschenputtel-Figur an der Gabelung der Tagewerbener Straße von der Merseburger Straße wurde mit Spendengeldern Großindustrieller und der Bevölkerung ermöglicht. Der Brunnen, ein Werk des Jugendstils, wurde von dem Berliner Künstler Paul Mauschke geschaffen. Er besteht aus einem achteckigen Brunnenbecken mit Vogel- und Pflanzendarstellungen an vier Seiten. Im Zentrum des Beckens steht eine Säule mit maskenartigen Wasserspeiern am Schaft, auf der sich die vogelfütternde Aschenputtel-Figur befindet. Die Pflasterung um den Brunnen gehört ebenfalls zum Bauwerk. Durch die Märchenfigur wurde gleichzeitig eine Verbindung zur Schuhindustrie geschaffen, die zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt ihrer Blüte in der Stadt stand. Von 1984 bis 1987 war die Brunnenfigur entfernt und durch eine Blumenschale ersetzt worden. Auf Initiative der Bewohner der Neustadt hat man die Figur jedoch wieder auf die Brunnensäule zurückversetzen müssen. Im Zuge der Umgestaltung der Merseburger Straße ab 2006 wurde auch der Platz am „Märchenbrunnen“ rekonstruiert. Es entstand eine kleine Grünanlage mit Bänken, in deren Zentrum sich der Brunnen befindet.