place

Hohes Tor (Schleswig)

Abgegangenes Bauwerk in Schleswig-HolsteinBauwerk in SchleswigErbaut in den 1560er JahrenStadttor in Schleswig-HolsteinZerstört in den 1880er Jahren
Høje Port Slesvig
Høje Port Slesvig

Das Hohe Tor (dänisch Høje Port) war ein Stadttor in Schleswig. Es wurde vermutlich im Jahr 1564 am Übergang der Altstadt zum Gallberg in der nach Norden ausgerichteten Langen Straße nahe dem Mühlenbach aufgebaut. Es war somit an der Verbindungsstelle der Stadt zum nördlichen Umfeld in Angeln platziert und trug daher auch den Namen Angelburger Tor (aus dem Dänischen Angelboport ≈ Angeliter Tor, im Niederdeutschen: Angelbuhr Door). Im Jahr 1661 wurden Teile des Tores umgestaltet, infolgedessen das Hohe Tor mit dem charakteristischen Turm mit achteckiger Galerie, Dachreiter, Uhrwerk und Glocke ausgestattet wurde. Das Hohe Tor fand später Eingang in das Schleswiger Stadtwappen.Im Jahr 1883/1884 wurde das Stadttor schließlich aus verkehrspolitischen Gründen abgebrochen, wenngleich die Entscheidung zum Abbruch innerhalb der Bürgerschaft nicht unumstritten gewesen war. Im Pflaster der Langen Straße ist heute die Stelle markiert, an der einst das Hohe Tor gestanden hatte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hohes Tor (Schleswig) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hohes Tor (Schleswig)
Lange Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Hohes Tor (Schleswig)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.515856 ° E 9.569432 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Lange Straße

Lange Straße
24837 , Altstadt
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Høje Port Slesvig
Høje Port Slesvig
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Königswiesen (Schleswig)
Königswiesen (Schleswig)

Die Königswiesen (dänisch: Kongeengen, zum Teil wie im Deutschen auch im Plural Kongeengene) sind ein etwa 16 ha großer Stadtpark in der Stadt Schleswig. Der Park erstreckt sich westlich der Altstadt am Nordufer der Kleinen Breite der Schlei. Gegenüber den Königswiesen befindet sich die Möweninsel. Unmittelbar nördlich des Parks schließt sich das Stadtviertel Lollfuß (dä. Lolfod) an. Im Vorfeld der 2008 auf den Königswiesen durchgeführten Landesgartenschau wurde der Park landschaftsarchitektonisch neu gestaltet. Zentrales gestalterisches Element ist der etwa 420 Meter lange Schleikanal, der den Park in west-östlicher Richtung durchschneidet und optisch den Schleswiger Dom mit dem Turm von Schloss Gottorf verbindet. Der Kanal mündet am westlichen Ende in die Schlei. Nördlich des Kanals steht ein etwa 14 Meter hoher Aussichtsturm. Der auf dem Gelände vorhandene Spielplatz ist als Wikinger-Spielplatz konzipiert. Im Westen befindet sich mit dem Louisenbad eine öffentliche Badestelle. Hier befinden sich auch zwei örtliche Segelklubs und der lokale dänische Ruderklub. Unweit hiervon befindet sich eine kleine Open Air-Bühne (Schlei-Bühne). Mehrmals im Jahr ist der Park Austragungsort größerer Veranstaltungen wie beispielsweise der Wikingertage oder seit 2018 des Norden – The Nordic Arts Festivals. Der Name geht vermutlich auf den dänischen König Svend Grathe zurück, der das Gelände 1155 in einem Schenkbrief der Stadt übereignete. Auf Svend Grathe geht vermutlich auch das erste Schleswiger Stadtrecht zurück.