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Runenstein vom Schleswiger Dom

Archäologischer Fund (Schleswig-Holstein)Geschichte (Schleswig)Runenstein (Deutschland)Wikingerzeit
DR 6, Schleswig
DR 6, Schleswig

Der Runenstein vom Schleswiger Dom (Samnordisk runtextdatabas DR 6) wurde 1897 im Fundament des Schleswiger Domes in Schleswig in Schleswig-Holstein gefunden. Die Ornamentik zeigt, dass er von einem Schweden gemacht wurde. Der Runenstein gehört zu den 30 England-Runensteinen, stammt aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und ist als Spolie zweitverwendet worden. Sein Fundort stellt ein Bindeglied zwischen Haithabu, dem Fundort der Runensteine DR 1 bis DR 4, und Schleswig her. Ein ebenfalls zweitverwendeter Runenstein ist in der Gottorfer Bastion gefunden worden. Der Runenstein wurde in Erinnerung an einen Mann aufgestellt, der in einem Ort namens Skia (in altnordisch) in England starb. Nach Omeljan Pritsak (1919–2006) war Skia entweder Shoebury in Essex oder Skidby in Yorkshire. Die verstümmelte Inschrift lautet: … hat den Stein gesetzt zur Erinnerung an … tot … und Guðmundr schnitzten die Runen. (Er) ruht in Skia in England. Christ …

Auszug des Wikipedia-Artikels Runenstein vom Schleswiger Dom (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Runenstein vom Schleswiger Dom
Norderdomstraße,

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N 54.51365 ° E 9.5692607 °
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Adresse

Sankt-Petri-Dom zu Schleswig

Norderdomstraße 4
24837 , Altstadt
Schleswig-Holstein, Deutschland
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DR 6, Schleswig
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In der Umgebung

Königswiesen (Schleswig)
Königswiesen (Schleswig)

Die Königswiesen (dänisch: Kongeengen, zum Teil wie im Deutschen auch im Plural Kongeengene) sind ein etwa 16 ha großer Stadtpark in der Stadt Schleswig. Der Park erstreckt sich westlich der Altstadt am Nordufer der Kleinen Breite der Schlei. Gegenüber den Königswiesen befindet sich die Möweninsel. Unmittelbar nördlich des Parks schließt sich das Stadtviertel Lollfuß (dä. Lolfod) an. Im Vorfeld der 2008 auf den Königswiesen durchgeführten Landesgartenschau wurde der Park landschaftsarchitektonisch neu gestaltet. Zentrales gestalterisches Element ist der etwa 420 Meter lange Schleikanal, der den Park in west-östlicher Richtung durchschneidet und optisch den Schleswiger Dom mit dem Turm von Schloss Gottorf verbindet. Der Kanal mündet am westlichen Ende in die Schlei. Nördlich des Kanals steht ein etwa 14 Meter hoher Aussichtsturm. Der auf dem Gelände vorhandene Spielplatz ist als Wikinger-Spielplatz konzipiert. Im Westen befindet sich mit dem Louisenbad eine öffentliche Badestelle. Hier befinden sich auch zwei örtliche Segelklubs und der lokale dänische Ruderklub. Unweit hiervon befindet sich eine kleine Open Air-Bühne (Schlei-Bühne). Mehrmals im Jahr ist der Park Austragungsort größerer Veranstaltungen wie beispielsweise der Wikingertage oder seit 2018 des Norden – The Nordic Arts Festivals. Der Name geht vermutlich auf den dänischen König Svend Grathe zurück, der das Gelände 1155 in einem Schenkbrief der Stadt übereignete. Auf Svend Grathe geht vermutlich auch das erste Schleswiger Stadtrecht zurück.