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Thansüß

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Amberg-Sulzbach)FreihungOrt im Landkreis Amberg-Sulzbach
St Katharina Thansüß 001 04
St Katharina Thansüß 001 04

Thansüß ist ein Ortsteil des Marktes Freihung. Thansüß entwickelte sich im 14. Jahrhundert aus der Bezeichnung eines Waldstückes, dem „Geyletann“ südlich von Schickenhof. Urkundlich erwähnt wurde der Name erstmals im Jahr 1364, im „Neuböhmichen Salbuch“ von Kaiser Karl IV. Durch einen verheerenden Brand wurde 1897 ein Großteil des Dorfes zerstört.Am östlichen Ortsrand, errichtete die Gemeinde Thansüß 1960 ein Schulhaus, welches von beiden Konfessionen genutzt wurde. Seit der Schulauflösung dient das Gebäude dem örtlichen Schützenverein als Vereinsheim sowie der Freiwilligen Feuerwehr Thansüß als Feuerwehrhaus. Der Haltepunkt Thansüß an der Bahnstrecke Neukirchen–Weiden wird von einzelnen Zügen bedient.

Auszug des Wikipedia-Artikels Thansüß (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.6273 ° E 11.9377 °
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Adresse

Hauptstraße 15
92271
Bayern, Deutschland
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St Katharina Thansüß 001 04
St Katharina Thansüß 001 04
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In der Umgebung

Schwedenmarter Massenricht
Schwedenmarter Massenricht

Die Schwedenmarter Massenricht befindet sich heute 150 m vor dem westlichen Ortsende von Massenricht, einem Ortsteil der oberpfälzischen Stadt Hirschau im Landkreis Amberg-Sulzbach von Bayern. Es ist eines der wenigen Flurdenkmäler, welches die Säkularisation von 1803 und die damals angeordnete Demolierung aller Zeichen der Volksfrömmigkeit überstanden hat Die Schwedenmarter ist 1,5 m hoch und aus einem Stück aus Seugaster Sandstein gefertigt. Am Schaft zeigt es ein erhabenes Hochkreuz. Der nach drei Seiten vorspringende Kopf ist relativ flach. Auf der Traufseite stehen die Buchstaben LMM und darunter die Jahreszahl 1632. Eine Aussparung an der rechten Schaftkante dürfte von einem einstmals angebrachten Opferstock stammen. Eine historisch gesicherte Erklärung für seine Entstehung gibt es nicht. Die Jahreszahl 1632 hat aber im Volksmund eine Sage über eine Gräueltat aus dem Dreißigjährigen Krieg entstehen lassen. Demnach sollen die Schweden einen Bauern an einen Pferdeschwanz gebunden und aus dem Dorf hinausgeschleift haben. Ein anderer Bauer, der dies sah, ging mit einem Schmerkappl (das ist eine kleine lederne Kappe ohne Schild) voller Geld zu den Soldaten und löste ihn aus. Zum Dank für seine Befreiung soll dann der Bauer das Marterl errichtet haben. Die Schwedenmarter stand, flankiert von zwei Steinstümpfen, bis 1967 außerhalb des Ortes beim „Micherlmarterl“. Anlässlich der Dorfverschönerung wurde es um ca. 200 m an den Ortsrand versetzt.

Wolfen-Kapelle

Die denkmalgeschützte Wolfen-Kapelle (mundartlich Wolf’n-Kapelle) liegt in dem Oberpfälzer Ort Kaltenbrunn, der heute zu der Gemeinde Weiherhammer gehört. Die Kapelle wurde ursprünglich von der Familie Speckner erbaut und stand bis 1907 bei der Schaumbachmühle. Dieses Anwesen lag innerhalb des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr und musste deshalb im Zuge der Einrichtung des Truppenübungsplatzes von dem Wolf’n-Wirt Michael Krauß, Ehemann der Margareta Speckner, abgerissen werden. Auf seiner Wiese an der Straße nach Dürnast ließ er die Kapelle wieder aufbauen. Anfang der 1980er Jahre wurde eine Madonnenfigur entwendet. 1983 wurde im Auftrag des jetzigen Besitzers Michael Krauß der Altar der Kapelle von einer Parsberger Firma restauriert; die weitere Innen- und Außenrenovierung wurde von freiwilligen Helfern geleistet.Die Kapelle ist heute ein kleiner Satteldachbau über einem rechteckigem Grundriss. Sie besitzt einen Dachreiter mit Schallluken und einem aufgesetzten Kreuz, das von Papst Benedikt XVI. 2013 bei einer Privataudienz gesegnet wurde. Der kleine Turm wurde von Schülern der Zimmerer-BGJ-Klasse der Europa-Berufsschule Weiden angefertigt. Das Eingangsportal besitzt einen Rundbogen. Ein schmiedeeisernes Gitter trennt den Sakralraum in zwei Teile. Es wurde 2014 eine neue Linde gepflanzt und eine Ruhebank bei der Kapelle aufgestellt. Der Platz um die Kapelle wurde mit einem Granitpflaster befestigt. Sie ist immer wieder Ziel einer Prozession zum Fest des heiligen Johannes Nepomuk von der Katholischen Pfarrkirche St. Martin in Kaltenbrunn nach Dürnast. Die Prozession wird von der örtlichen Nepomuk-Bruderschaft abgehalten.