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St. Konrad (Ammersricht)

Bauwerk der Moderne in BayernDisposition einer OrgelErbaut in den 1960er JahrenKirchengebäude der ModerneKirchengebäude in Amberg
Kirchengebäude in EuropaKonradskirchePfarrkirche des Bistums Regensburg
St. Konrad Ammersricht 001
St. Konrad Ammersricht 001

Die Kirche St. Konrad ist ein römisch-katholisches Kirchengebäude im Stadtteil Oberammersricht der kreisfreien oberpfälzischen Stadt Amberg. Die katholische Pfarrkirche wurde im Jahr 1964 erbaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Konrad (Ammersricht) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Konrad (Ammersricht)
Bruder-Konrad-Weg,

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Breitengrad Längengrad
N 49.470741 ° E 11.855851 °
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Adresse

St. Konrad

Bruder-Konrad-Weg 2
92224 , Oberammersricht
Bayern, Deutschland
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St. Konrad Ammersricht 001
St. Konrad Ammersricht 001
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In der Umgebung

Burg Amberg (Oberpfalz)
Burg Amberg (Oberpfalz)

Die Burg Amberg ist eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg auf dem 529 m ü. NHN hohen, heute so genannten „Mariahilfberg“ an der Stelle der Wallfahrtskirche Maria Hilf in Amberg in Bayern. Das Areal ist vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) als Bodendenkmal (D-3-6537-0082) mit der Beschreibung „Mittelalterlicher Burgstall, archäologische Befunde der frühen Neuzeit im Bereich der Katholischen Wallfahrtskirche Mariahilf und des Franziskanerklosters in Amberg, darunter die Spuren von Vorgängerbauten bzw. älterer Bauphasen“ ausgewiesen. Die Burg wurde von den 1144 erwähnten und im 14. Jahrhundert ausgestorbenen Herren von Amberg vermutlich um 1100 erbaut. Im 14. Jahrhundert wurden die Herren von Raigering als Besitzer genannt und später die Stadt Amberg. Der Chronist Michael Schwaiger bezeichnete den rechteckigen Bergfried 1564 als „Wachturm“ und berichtet, dass noch der Graben und alte vestigijs (Überreste) zu sehen seien. Während einer Pestepidemie 1633/34 begannen die alljährlichen Marienwallfahrten in Amberg, ihr Ziel war ein Gnadenbild, das in dem zur Kapelle umgestalteten Bergfried ausgestellt wurde. Diese erwies sich aber ebenso wie eine in den folgenden Jahren errichtete Rundkapelle als zu klein für den Pilgeransturm. 1696 begann man daher mit dem Bau der heutigen barocken Wallfahrtskirche Maria Hilf auf dem ehemaligen Burgareal. Der Bergfried musste dafür 1701 abgebrochen werden, da an seiner Stelle der Kirchturm errichtet wurde. Aus Briefen des Superiors des Franziskanerklosters aus dem Jahr 1721 geht hervor, dass zu diesem Zeitpunkt noch eine Fundamentmauer der Burg zwischen der Kirche und dem Klostergarten existierte.

Arma-Christi-Kreuz (Ursulapoppenricht)

Das denkmalgeschützte Arma-Christi-Kreuz von Ursulapoppenricht liegt am südlichen Ortseingang auf einer kleinen Anhöhe und sollte schriftunkundigen Gläubigen zur Meditation dienen. Bei der andächtigen Betrachtung der Leidenswerkzeuge des Herrn sollte das Böse in der Seele erstickt werden. Das Ursulapoppenrichter Kreuz besitzt etwa zwei Dutzend dieser „Werkzeuge“. Oben am Längsbalken ist der Hahn, der krähte als Petrus den Herrn dreimal verleugnet hat. Darunter ist der Geldbeutel mit den 30 Silberlingen, die Judas von den Hohenpriestern für seinen Verrat an Jesu erhielt. Der Kreuztitel INRI weist Christus als König der Juden aus. Darunter sind drei Würfel und auch der Becher angebracht, mit denen römische Soldaten den Leibrock des Herrn unter sich auslosten. In der Mitte des Kreuzes befindet sich eine Abbildung des Schweißtuchs der Veronika. Darunter ist das Herz Jesu als Symbol der göttlichen Liebe zu den Menschen angebracht. Dann findet sich der Leidenskelch, den Jesu angesichts des bevorstehen Martyriums austrank. Auch ein mit Essig getränkter Schwamm, der Jesus gereicht wurde, um den Durst zu stillen, findet sich. Unter dem Würfelbecher sind die Füße mit den Wundmalen des Herrn sowie sein Leibrock. Am Fuß des Längsbalken ist noch eine Kanne angebracht, mit der man Pontius Pilatus das Wasser brachte, um seine Hände in Unschuld zu waschen. Außen am Querbalken sind die beiden Hände Christi mit den Wundmalen zu sehen, ebenso die Marterwerkzeuge, links eine Geißel, dann eine Lanze, auf der Jesu der Essigschwamm gereicht wurde. Auch ein eiserner Handschuh als Symbol für die Misshandlung Jesu durch die Soldaten sowie Hammer und Zange für das Einschlagen der Kreuznägel sind angebracht. Dann findet sich noch eine zweite Lanze, mit der der römische Hauptmann Jesu in die Seite stieß, um zu prüfen, ob er schon tot sei. Die genaue Entstehungszeit des Kreuzes ist nicht bekannt, es wird aber im 19. Jahrhundert lokalisiert. Zwischen 1945 und 1949 wurde das Kreuz restauriert. Es wird als eines der am reichsten ausgestatteten Arma-Christi-Kreuze in Ostbayern bezeichnet.