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Evangelischer Friedhof Nierstein

Bauwerk in NiersteinFriedhof im Landkreis Mainz-BingenFriedhof in EuropaKulturdenkmal in Nierstein
Nierstein, Evangelischer Friedhof
Nierstein, Evangelischer Friedhof

Der evangelische Friedhof in Nierstein ist (neben dem katholischen Friedhof) einer der beiden Friedhöfe von Nierstein. Ursprünglich wurden die evangelischen Toten des Reichsdorfes auf dem Evangelischen Pfarrhof (Tempelhof 1) beigesetzt. Der Evangelische Friedhof wurde 1808 außerhalb der Stadtmauern an der heutigen Straße „Hinter Saal“ eröffnet. Der ursprüngliche Eisenzaun ist zum Teil erhalten. Er liegt auch heute noch am Stadtrand, direkt an den Weinbergen. Ursprünglich fanden die Trauerfeiern in der evangelischen Martinskirche statt. Die Entfernung zum Friedhof war zwar gering, jedoch war der Weg eng und steil. Daher wurde Anfang der 1860er Jahre neben dem Friedhof eine Trauerhalle errichtet. Der zeittypisch nüchterne Rechteckbau verfügt über einen quadratischer Turm mit einem Pyramidenhelm. Die von Alois Plum gestalteten Fenster sind Betonglasfenster, die Anräume sind hufeisenförmig gruppiert. Die Trauerhalle und eine Reihe von Gräbern auf dem Friedhof stehen als Kulturdenkmale unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Evangelischer Friedhof Nierstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Evangelischer Friedhof Nierstein
Hinter Saal, Rhein-Selz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.874795 ° E 8.33378 °
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Adresse

Villa Spiegelberg

Hinter Saal 21
55283 Rhein-Selz
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Webseite
villa-spiegelberg.de

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Nierstein, Evangelischer Friedhof
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In der Umgebung

Flügelsbach

Der Flügelsbach ist ein etwa 11 km langer Nebenbach des Rheins in Rheinhessen. Der Flügelsbach entspringt nordöstlich von Zornheim am Kloppberg und fließt zunächst in östlicher Richtung an Harxheim vorbei, wendet sich in Richtung Süden und umfließt Mommenheim. Südöstlich von Mommenheim nimmt er seinen längsten Nebenfluss, den Kinsbach (auch Zornheimer Graben genannt), der in der Ortsmitte von Zornheim in einer gefassten Quelle entspringt, auf. Durch in ein enges Tal fließt er im Folgenden nach Schwabsburg, wo er mit dem Brünnchen den nach dem Kinsbach nächstgrößeren Nebenfluss aufnimmt. Das Brünnchen wird gebildet durch den Engelklauer Graben (Diebsklauer Graben) (Quelle: Zumbelborn) und den Langen Graben (Quelle: Kupferbrunnen). Durch Schwabsburg fließt der Bach in einer engen S-Kurve und passiert auch die Ortsmitte („Weedplatz“). Zwischen Schwabsburg und Nierstein nimmt er von rechts den Riedgraben (Quelle: Dalheimer Brünnchen) auf. Im Ortsgebiet von Nierstein sind Maßnahmen zum Hochwasserschutz vorgesehen (Stand: März 2007), da bei starkem Regen im rheinhessischen Hügelland regelmäßig ein bedrohliches Anschwellen des Baches zu beobachten ist. Daran konnten auch Flutfänge oberhalb Schwabsburgs bisher nichts Wesentliches ändern. In Nierstein mündet der Bach in den Rhein. Insgesamt verfügt der Flügelsbach über ein Einzugsgebiet von 38,5 km². Bei Regen wird der Bach durch Zuflüsse aus dem Domtal und dem rückwärtigen „Roten Hang“ von Nierstein stark rot gefärbt. Diese Färbung ist auch aus der Luft im Einmündungsbereich in den Rhein gut zu erkennen.