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As-Sahaba-Moschee

Berlin-WeddingGegründet 2010Moschee in BerlinSalafismus
Wedding Torfstraße as Sahaba Moschee
Wedding Torfstraße as Sahaba Moschee

Die as-Sahaba-Moschee ist eine Moschee im Berliner Ortsteil Wedding. Der Berliner Verfassungsschutz zählt die as-Sahaba-Moschee neben der al-Nur-Moschee in Neukölln und der Ibrahim al-Chalil-Moschee in Tempelhof zu einem der drei Berliner Treffpunkte für Salafisten.Die Moschee befand sich bis Ende 2019 in einem ehemaligen Ladengeschäft in einem Altbau in der Weddinger Torfstraße 15.Gegründet wurde die Moschee im Ramadan 2010 von Reda Seyam, der als ranghöchster Deutscher innerhalb des Islamischen Staates gilt und dort unter anderem als „Bildungsminister“ für die Universität in Mossul und für Schulen im IS-kontrollierten Gebiet zuständig war. Seyam leitete die Moschee einige Zeit, während er noch in Deutschland war, an ihr befand sich auch sein privater Briefkasten. Unter anderem finden dort Islam-Seminare mit mehreren hundert Teilnehmern statt. Das Predigen hingegen überließ Reda Seyam dort dem Palästinenser Ahmad Amih alias Abul Baraa.Wegen des Verdachts der Terrorismusfinanzierung gegen Abul Baraa ließ die Generalstaatsanwaltschaft Berlin die Moschee am 18. Dezember 2018 zur Beweissicherung durchsuchen.Der Verfassungsschutz Berlin erwähnt die Moschee ausführlich in seinen Jahresberichten.

Auszug des Wikipedia-Artikels As-Sahaba-Moschee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

As-Sahaba-Moschee
Torfstraße, Berlin Wedding

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Breitengrad Längengrad
N 52.54118 ° E 13.35116 °
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Adresse

Gebewo

Torfstraße 14
13353 Berlin, Wedding
Berlin, Deutschland
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gebewo.de

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Wedding Torfstraße as Sahaba Moschee
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In der Umgebung

Atze Musiktheater
Atze Musiktheater

Das Atze Musiktheater ist ein Musiktheater für Kinder in Berlin. 1985 als Rockband für Kinder mit Aufführungen in einer Hinterhausbühne in Kreuzberg gegründet hat sich Atze über die Jahre zu einem großen Kindertheater mit eigener Spielstätte im ehemaligen Max-Beckmann-Saal, zuvor Audimax der angrenzenden Beuth-Hochschule, in Wedding entwickelt. Das Haus verfügt über zwei Bühnen. Der große Theatersaal fasst 480 Zuschauer, die Studiobühne 150 Zuschauer. Das Wort Atze bedeutet im Berlinerischen großer Bruder oder bester Freund und steht für den Anspruch, Kinder an die Hand zu nehmen, ihnen etwas über das Leben zu erzählen und ihnen vor allem den Rücken zu stärken. Hauptzielgruppe sind Familien und Schulklassen mit Kindern im Alter von vier bis zwölf Jahren. Die Inszenierung Bach – das Leben eines Musikers wurde mit dem Ikarus 2006 als „herausragende Berliner Theaterinszenierung für Kinder und Jugendliche“ ausgezeichnet und richtet sich auch an Jugendliche und Erwachsene. Den Kern des Programms bilden Bühnenadaptionen von Kinderbuch-Klassikern wie Ronja Räubertochter oder Das doppelte Lottchen, Inszenierungen bekannter Märchen wie Frau Holle oder Bremer Stadtmusikanten sowie Theaterfassungen moderner Kinderbücher wie Rico, Oskar und die Tieferschatten oder Die besten Beerdigungen der Welt. Eigene Produktionen nach Textbüchern von Theaterleiter Thomas Sutter wie Spaghettihochzeit (Premiere im Oktober 2013) runden das Angebot ab. Pro Jahr werden die Aufführungen im Berliner Atze Musiktheater von ca. 90.000 Zuschauern besucht. Bei deutschlandweiten Tournee-Gastspielen des Theaters im gesamten Bundesgebiet kommen jährlich 25.000 bis 30.000 Zuschauer hinzu. Mit den aktuellen Inszenierungen Spaghettihochzeit (2013), Das doppelte Lottchen (2014) und Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums (Januar 2015) überarbeitet das Theater sein musikalisches Konzept nochmals grundlegend und verzahnt gesungene und gesprochene Dialoge zu einer neuen Form des musikalischen Dialogs.

Deutsches Herzzentrum Berlin
Deutsches Herzzentrum Berlin

Das Deutsche Herzzentrum Berlin (DHZB) ist eine überregionale Spezialklinik für Diagnostik und Therapie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Bezirk Mitte von Berlin (Ortsteil Wedding). Es verfügt über fünf Kliniken und 196 Betten, davon 71 für Intensivbehandlung. Anfang 1986 erfolgte die Betriebsaufnahme. Für das DHZB und seine Tochtergesellschaften sind rund 1600 Mitarbeiter als Ärzte, Pflegepersonal, Verwaltungsangestellte, technisches und sonstiges Personal tätig. Im Jahr 2020 wurden insgesamt über 7200 stationäre Behandlungen und über 24.100 ambulante Behandlungen vorgenommen. Mehr als 3.600 Herzoperationen (Operationen am Herz oder den herznahen Gefäßen) wurden 2020 durchgeführt, insgesamt bereits über 123.300 Operationen. Das DHZB hat 8 Operationssäle, darunter 2 hochmoderne Hybrid-OPs zur gleichzeitigen Durchführung kardiologischer und chirurgischer Interventionen. Zwei weitere Operationssäle werden vom DHZB im Paulinenkrankenhaus betrieben. Rechtsform des Deutschen Herzzentrums Berlin ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, die ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt. Dem Stiftungsrat gehören 14 gewählte Persönlichkeiten an und als „geborene Mitglieder“ – durch ihr Amt – die für Gesundheit und Wissenschaft zuständigen Mitglieder des Senats von Berlin, die Präsidenten der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Vorstandsvorsitzende der Charité-Universitätsmedizin Berlin.Die Klinikdirektoren bilden mit dem Pflegedirektor und dem Kaufmännischen Direktor den Geschäftsführenden Vorstand des DHZB. Vorstandsvorsitzender ist der Ärztliche Direktor. Ärztlicher Direktor ist Volkmar Falk. Kaufmännischer Direktor ist Rolf Zettl. Pflegedirektor ist Sebastian Dienst. Die US-Zeitschrift „Newsweek“ zählt das DHZB in ihrem Ranking „World’s Best Specialized Hospitals 2022“ zu den zehn besten herzchirurgischen Fachkliniken der Welt. Das DHZB belegt Platz 9 auf einer Bestenliste von 150 weltweit in der Kategorie „Herzchirurgie“ ausgezeichneten Krankenhäusern. In der Kategorie „Kardiologie“ belegt das DHZB auf der weltweiten Bestenliste Platz 32.Das Deutsche Herzzentrum Berlin wurde gemeinsam mit den herzmedizinischen Einrichtungen der Charité – Universitätsmedizin Berlin am Campus Virchow-Klinikum von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie als Überregionales Herzinsuffizienz-Zentrum zertifiziert.

Preußisches Institut für Infektionskrankheiten
Preußisches Institut für Infektionskrankheiten

Das Königlich Preußische Institut für Infektionskrankheiten wurde 1891 eigens für Robert Kochs Forschung auf dem neuen Gebiet der Bakteriologie und Klinischen Infektiologie in Berlin gegründet. Das Institut umfasste eine Experimentelle Abteilung (heute das Robert Koch-Institut) und eine Klinische Abteilung (heute die Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité). So vereinte Koch Forschung und Patientenversorgung personell und räumlich. Das Institut war zuerst an der Charité angesiedelt. In der so genannten Triangel, einem Gebäude mit dreieckigem Grundriss in Berlin-Mitte, waren die Forschungslabore untergebracht und am S-Bahn-Damm, am Standort des heutigen Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie, befanden sich sieben Seuchenbaracken. An Kochs Institut arbeiteten und lernten unter anderem Paul Ehrlich und die Oberärzte Emil Behring und August von Wassermann. Mit ihren Namen sind entscheidende Fortschritte beim Kampf gegen Diphtherie und Syphilis verbunden. Behring und sein Nachfolger am Institut Ehrlich, der dort von 1892 bis 1896 bahnbrechende Forschungen durchführte, erhielten später auch den Nobelpreis für Medizin. 1901 zog das Institut für Infektionskrankheiten in einen Neubau am Nordufer in Berlin-Wedding. Danach wurde auf Anregung Robert Kochs direkt gegenüber im neu entstehenden Rudolf-Virchow-Krankenhaus eine Infektionsabteilung eingerichtet und 1906 eröffnet. 1906 zog die Klinik in neue Gebäude am Rudolf-Virchow-Krankenhaus. Die Medizinische Klinik umfasste getrennte Infektionsstationen für Männer und Frauen, das Reichsseuchenhaus für Patienten mit Fleckfieber, Cholera oder Pocken und zeitweilig eine Tuberkulose-Abteilung. Der erste Direktor der Klinikschen Abteilung am Standort des Virchow-Krankenhauses, Georg Jochmann (1874–1915), war zugleich Mitglied des RKI und auch das Laboratorium und das eigene Sektionshaus wurden von dort betrieben. Jochmann führte die intralumbale Serumtherapie der Genickstarre ein und verfasste ein weit verbreitetes Lehrbuch der Infektionskrankheiten. Er starb mit 40 Jahren an Fleckfieber. Sein Nachfolger wurde 1915 Ulrich Friedemann (1877–1949). Dieser befasste sich unter anderem mit Scharlach, Diphtherie, Pocken, ferner der Kolloidchemie und Immunitätslehre. Die Personalunion mit dem RKI wurde bis in die 1930er Jahre fortgeführt, als Friedemann 1934 wie viele jüdische Berliner Ärzte wegen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten emigrieren musste. Nach seiner Emigration nach London, später New York City, wurden die beiden Abteilungen getrennt. Die Experimentelle Abteilung wurde als Robert-Koch-Institut eine Reichsbehörde, die Klinische Abteilung wurde von Preußen, später vom Berliner Senat zum Schutz der Bevölkerung vor hochansteckenden Erkrankungen betrieben. 1954 übernahm Felix O. Höring die Leitung der Klinischen Abteilung, 1968 sein Schüler Hans Dieter Pohle. Zehn Jahre später wurde zur seuchenmedizinischen Versorgung und Pandemieplanung der Länder Berlin und Brandenburg die größte deutsche Sonderisolierstation für Patienten mit hochansteckenden Erkrankungen (hämorrhagisches Fieber, Pocken) eingerichtet. Damit war die Infektionsklinik neben dem Bernhard-Nocht-Institut, Hamburg, zweiter deutscher Standort für Bettisolatoren geworden, in denen beispielsweise hochinfektiöse hämorrhagische Fieber behandelt werden können. 1990 wurde die erste deutsche HIV-Tagesklinik eröffnet. Im Jahr 1998 wurde die Abteilung als Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité angeschlossen und Norbert Suttorp erhielt den ersten deutschen Lehrstuhl für klinische Infektiologie. Dort werden auch Patienten mit Lungenentzündung, Meningitis, Durchfallerkrankungen und Tropenkrankheiten behandelt.