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Moorweg im Aschener Moor Pr VI

Archäologischer Fundplatz (Germanische Eisenzeit)Archäologischer Fundplatz in NiedersachsenGeschichte (Diepholz)MoorfundVerkehr der Ur- und Frühgeschichte
Moorweg im Aschener Moor DSC 6373 klein
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Der Moorweg im Aschener Moor, in der Fachsprache mit Pr VI abgekürzt, ist ein vorgeschichtlicher Moorweg von ursprünglich 4,2 km Länge, der im Aschener Moor westlich von Aschen im niedersächsischen Landkreis Diepholz verläuft. Er entstand in der vorrömischen Eisenzeit wahrscheinlich um das Jahr 46 v. Chr. und zählt zu den längsten Bohlenwegen in Nordwestdeutschland. Die Wegkonstruktion hat sich aufgrund der günstigen Erhaltungsbedingungen für organisches Material im Moor bis heute erhalten. Durch den maschinellen Torfabbau bis in die heutige Zeit sind große Teile des Weges zerstört worden. Dauerhaft erhalten bleibt im Zentrum des Moores ein etwa 350 Meter langes Reststück im Untergrund einer unberührten Moorfläche. An dessen Rand führt entlang des Verlaufs des einstigen Moorweges ein von 2019 bis 2021 errichteter 950 m langer barrierefreier Steg mit Aussichtsplattform. Er soll den vorgeschichtlichen Moorweg und das Moor touristisch erlebbar machen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Moorweg im Aschener Moor Pr VI (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Moorweg im Aschener Moor Pr VI
Lindloge,

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Breitengrad Längengrad
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Moorweg im Aschener Moor DSC 6373 klein
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Heimatmuseum Aschen
Heimatmuseum Aschen

Das Heimatmuseum Aschen ist ein Regional- und Freilichtmuseum im Ortsteil Aschen der Stadt Diepholz im niedersächsischen Landkreis Diepholz. Es dokumentiert das historische ländliche Alltagsleben. Gepflegt und betreut wird das Heimatmuseum vom Heimatverein Aschen. Auf dem Museumsgelände mit einer Fläche von 8.000 m² werden zahlreiche historische und neu aufgebaute historische Gebäude gezeigt: ein Speicher aus dem Jahr 1741, ein Steinbackofen, ein Bienenhaus, ein Ziehbrunnen, ein Göpelhaus, eine Dorfschmiede aus dem 18. Jahrhundert, eine Zimmereiwerkstatt aus dem Jahr 1893, eine Remise für Maschinen, ein Schafstall aus dem Jahre 1791, eine Wagenremise, ein Heuerlingshaus und eine Scheune aus dem 18. Jahrhundert, eine Dorfschule. In und außerhalb der Gebäude werden landwirtschaftliche Groß- und bäuerliche Arbeitsgeräte, Möbel, Werkzeuge, Haushaltsgegenstände und Werkstätten präsentiert. Ausstellungsräume befinden sich auch im Nebengebäude der alten Dorfschule. Seit 1997 wird das Gelände des Heimatmuseums einmal im Jahr für ein Oldtimertreffen genutzt. Im Jahr 2020 wird auf dem Gelände des Heimatmuseums ein Fachwerkgebäude mit einer Grundfläche von 13 mal 16 m errichtet. Auf zwei Etagen sollen Ausstellungsstücke aus Leben und Landwirtschaft in früheren Zeiten museumsgerecht und informativ präsentiert werden. 73 Prozent der Kosten wurden durch das Dorfentwicklungsprogramm für die Diepholzer Ortsteile Aschen, Heede und Sankt Hülfe wurden finanziert. Auch die Anna-und-Heinz-von-Döllen-Stiftung unterstützt den Hallenneubau. Die Stiftung ist durch die touristische Inwertsetzung der historisch bedeutsamen Stätten Arkeburg und Bredemeyers Hof in Goldenstedt im benachbarten Landkreis Vechta bekannt geworden.