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Kaninchenwerder

Baudenkmal in SchwerinInsel (Europa)Insel (Mecklenburg-Vorpommern)MueßNaturschutzgebiet in Schwerin
Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchweriner SeeSeeinselUnbewohnte Insel
Kaninchenwerder Luftaufnahme
Kaninchenwerder Luftaufnahme

Kaninchenwerder ist eine 0,37 km² große Binnenseeinsel im südlichen Schweriner Innensee. Die Insel entstand während der Weichseleiszeit vor 20.000 Jahren und ist, zusammen mit ihrer südöstlichen Nachbarinsel Ziegelwerder, Bestandteil eines zu großen Teilen unter Wasser liegenden Höhenrückens. Sie ist eine Endmoränengabel aus dem Frankfurter Stadium der Eiszeit. Die Landfläche hat eine maximale Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 1090 Metern und eine West-Ost-Ausdehnung von zirka 620 Metern. Höchste Erhebung ist der etwa 55,6 Meter ü. NN und somit etwa 18 Meter über dem Seespiegel hohe Jesarberg. Die Insel entstand durch die Aufschüttung von Schmelzwassersanden. Sie ist aus Lockersedimenten wie Geschiebemergel, Sand und Ton aufgebaut, geringfügig kam es zur Torfbildung. Am Ostufer haben sich kleine Strandwälle ausgebildet, während die Nord- und Westufer durch Wellenerosion gefährdet sind und kleine Kliffs entstanden. Die Insel Kaninchenwerder im Schweriner Innensee wurde 1923 Naturschutzgebiet und ist seit 1935 Bestandteil des Naturschutzgebiets Kaninchenwerder und Großer Stein, seit 2005 ist sie Bestandteil des Europäischen Vogelschutzgebietes im Landschaftsschutzgebiet Schweriner Innensee und Ziegelaußensee.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kaninchenwerder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kaninchenwerder
Kaninchenwerder, Schwerin

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Breitengrad Längengrad
N 53.618888888889 ° E 11.468611111111 °
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Adresse

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Kaninchenwerder
19063 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kaninchenwerder Luftaufnahme
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In der Umgebung

Zoo Schwerin
Zoo Schwerin

Der Zoologische Garten Schwerin ist ein mittelgroßer, ganzjährig geöffneter Zoo mit etwa 2400 Tieren in 154 Arten und jährlich knapp 138.000 Besuchern im Süden der Landeshauptstadt Schwerin. Der Tierpark erstreckt sich zwischen dem Südufer des Schweriner Sees, dem Faulen See und dem Wohngebiet Großer Dreesch und umfasst eine Fläche von etwa 25 Hektar. Er wird in der Unternehmensform einer gGmbH geführt. Die Eröffnung des Heimattiergeheges war am 24. April 1956 – damals mit nur 17 Tieren und einem Pfleger. Der Tiergarten wurde im Laufe der Jahrzehnte vergrößert und der Park gehört heute mit seinen naturbelassenen Tieranlagen und einem repräsentativen Tierbestand zu den bedeutenderen Zoos in Deutschland. Geprägt wird der Aufbau des Tierparks von der 3 Hektar großen, naturbelassenen Wasservogelanlage mit Moorflächen im Zentrum. Der Zoo Schwerin beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) unter anderem für Asiatische Löwen, Breitmaulnashörner, Amurtiger und Giraffen und für weitere 11 Tierarten. Der Zoo bietet mit seiner Zoo-Schule in thematisch gestalteten Räumlichkeiten und eigenen Pädagogen Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern sowie in Kunst, Englisch und zoologischen Themen für Schüler aller Klassenstufen an. 2005 wurde am Eingang des Zoos die neue Afrika-Anlage für Rothschildgiraffen, Chapman-Zebras und Erdmännchen eingeweiht. Des Weiteren entstand 2011 durch eine große Spendenaktion im Zoo Schwerin ein weitläufiges über 2 Hektar großes Nashorngehege. Das im Oktober 2011 eröffnete Humboldthaus ist ein begehbares Warmhaus mit mittel- und südamerikanischen Pflanzen- und Tierarten, wie dem Zweifingerfaultier, dem Großen Ameisenbären, Boaschlangen und tropischen Fischen. Anfang 2014 ist in der Außenanlage der Halsbandpekaris und Nasenbären ein Baumhaus entstanden, das Besuchern ab Frühjahr des Jahres Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Im Frühjahr 2021 wurde ein sogenanntes Rote Liste Zentrum eröffnet, das unter anderem ein Rudel mit vier Asiatischen Löwen beherbergt. Geplant wurde dieser Gehegekomplex von der dan pearlman Markenarchitektur Gesellschaft.