Bronzezeitliche Befestigung bei Bernstorf
Die bronzezeitliche Befestigung bei Bernstorf ist ein archäologischer Fundort in Bayern, der auf einem Hügel etwa 500 Meter westlich von Bernstorf als einem Gutshof in der Gemeinde Kranzberg/Oberbayern liegt. Mit einer Fläche von knapp 13 Hektar und einer über 1,6 Kilometer langen Holz-Erde-Mauer auf dem Bernstorfer Hügel über dem Fluss Amper handelte es sich um die größte bekannte bronzezeitliche Befestigung nördlich der Alpen. Bernstorf wird zeitlich (durch 14C-Untersuchungen) auf einen Zeitraum von zwischen 1675 und 1510 v. Chr. datiert. Dieser Zeitabschnitt fällt somit in die Hügelgräber-Kultur der Mittleren Bronzezeit in Mitteleuropa (von 1600 bis 1300/1200 v. Chr.), die ungefähr zeitgleich mit der mykenischen Zeit (1600–1050 v. Chr.) in Griechenland ist. Für großes Aufsehen sorgten ab 1998 Funde von Goldschmuck und Bernsteinartefakten. Ob die Funde echt sind oder ob es sich dabei um Fälschungen handelt, wird seit 2013 heftig diskutiert.
Auszug des Wikipedia-Artikels Bronzezeitliche Befestigung bei Bernstorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Bronzezeitliche Befestigung bei Bernstorf
Amperdamm,
Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung Auf Karte anzeigen
Bei Wikipedia weiterlesen
Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 48.418891 ° | E 11.609802 ° |
Adresse
Bronzezeitliche Wallanlage
Amperdamm
85402
Bayern, Deutschland
Bei Google Maps öffnen