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Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

Bauministerium (Deutschland)Gegründet 1830LehelOrganisation (München)Staatsministerium (Bayern)
Verkehrsministerium (Deutschland)
Coat of arms of Bavaria
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Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr ist ein Ministerium des Freistaates Bayern. Es übernahm im März 2018 unter anderem die Zuständigkeiten der bisherigen Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, kurz Oberste Baubehörde (OBB), ehemals Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, das zuvor die ministerielle Ebene der Bayerischen Staatsbauverwaltung war. Seine innere Organisation spiegelt die Aufgabengebiete der Staatsbauverwaltung wider. Das Staatsministerium ist für alle Bereiche des Bauens und des Verkehrs in Bayern zuständig. Bei der Ministeriumsgründung übernahm die Landesbehörde 2018 darüber hinaus vom Finanzministerium die Zuständigkeiten für die staatlichen Bau-, Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaften sowie für die Immobilienverwaltung des Freistaats. Erster Leiter der Baubehörde war Leo von Klenze, die erste Staatsministerin war Ilse Aigner. Das 1969 errichtete Dienstgebäude der ehemaligen Obersten Baubehörde und des heutigen Staatsministeriums befindet sich in München am Franz-Josef-Strauß-Ring 4.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Franz-Josef-Strauß-Ring, München Lehel

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.14326577 ° E 11.58448042 °
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Adresse

Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

Franz-Josef-Strauß-Ring 4
80539 München, Lehel
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer

call+4989219202

Webseite
stmb.bayern.de

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Unsölds Eisbahn

Unsölds Eisbahn in München war die erste überdachte künstliche Eisbahn in Deutschland. Sie wurde 1893 als Teil eines Fabrikkomplexes zur Herstellung von Stangeneis von Johann Felix Unsöld (1852–1931), Erfinder der Roheiserzeugung, erbaut. Mit der Eisbahn konnten die Maschinen der Fabrik auch im Winter ausgelastet werden. Die Eisfläche selbst wurde mit einem Wasserschlauch erzeugt. Die Eishalle war durch eine aufwändige Glasdachkonstruktion zwischen den Wohnhäusern überdacht. Die kleine Eisfläche von 15 mal 38 Metern war durch die Hauswände begrenzt. Auf Grund ihrer schachtelartigen Konstruktion wurde die Eisbahn im Volksmund als Schachterleis bezeichnet. Schlittschuhe konnten entliehen werden und es gab eine Beschallungsanlage, die über einen Plattenspieler versorgt wurde. Die Eisbahn befand sich in der Galeriestraße im Stadtteil Lehel. Dieser Teil der Straße wurde 1970 in Unsöldstraße umbenannt; die Eisbahn befand sich auf dem Grundstück der heutigen Hausnummer 10. Unsöld hatte das Grundstück, auf dem zuvor eine Mühle stand, 1886 erworben.Die Unsöldsche Eisbahn war Startpunkt für einige Eiskunstlauf-Karrieren, darunter die spätere Olympiasiegerin und Weltmeisterin Maxi Herber (verh. Baier) und Eiskunstlaufweltmeister Gilbert Fuchs. Auch die ersten Eishockeymannschaften in München nutzten die Eisbahn. Das Schachterleis war mit 38 mal 15 Meter aber relativ klein und wurde daher nur selten für Eishockeyspiele benutzt – außer die Wetterbedingungen ließen Spiele an freier Luft nicht zu (zum Vergleich: das heutige Olympische Maß für Eishockeyfelder beträgt 60 mal 30 Meter). Verschärft wurde die Enge dadurch, dass in den 1910ern Jahren noch sieben Feldspieler (heute fünf) pro Mannschaft auf dem Feld standen. Trotzdem wurde vom 25. bis 27. Januar 1913 die vierte Eishockey-Europameisterschaft mit vier Mannschaften auf der Unsöldschen Eisbahn ausgetragen. Gleichzeitig fand auch noch die Vorrunde Süd der Deutschen Meisterschaft im Schachterleis statt. Der Vizepräsident des Österreichischen Eishockeyverbands Müller schrieb nach der Veranstaltung: Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kunsteisbahn im Oktober 1943 durch Bomben zerstört. Ende 1949 wurde sie als offene Kunsteisbahn wieder eröffnet. Am 21. Januar 1960 wurde die Eisbahn geschlossen und die Gebäude wurden 1961 abgerissen. Die zuvor nur noch schwach besuchte Kunsteisbahn war unrentabel geworden, insbesondere auch durch das 1933 eröffnete Prinzregentenstadion. 1962 wurde mit dem Weststadion in Pasing eine weitere neue, großzügige Eisbahn eröffnet.