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Herzogenbuscher Straße

Innerortsstraße in TrierStraße in Europa

Die Herzogenbuscher Straße ist eine Straße in Trier. Sie ist die Verlängerung der Paulinstraße und endet am Verteilerkreis in Trier-Nord. An der Straße liegen mehrere Geschäfte und wichtige Institutionen der Stadt. Die Straße ist nach der niederländischen Partnerstadt ’s-Hertogenbosch benannt. Die Partnerschaft besteht seit 1963; bis 1969 trug die Straße den Namen Ruwerer Straße.Im Verlauf der Straße liegen der Hauptfriedhof, die Industrie- und Handelskammer Trier, die Hauptstelle der Volksbank Trier, Arena Trier und der Sitz des OK54. In der Straße befindet sich auch die ehemalige Kaserne Castelforte. Die Kaserne ist heute eine Konversionsfläche und wird vor allem als Raum für Einkaufs- und Gewerbestandorte genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Herzogenbuscher Straße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Herzogenbuscher Straße
Herzogenbuscher Straße, Trier Nells-Ländchen (Nord)

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Breitengrad Längengrad
N 49.768026 ° E 6.657806 °
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Adresse

Herzogenbuscher Straße 23
54292 Trier, Nells-Ländchen (Nord)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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In der Umgebung

Denkmal für die Opfer der Gewaltherrschaft (Trier)
Denkmal für die Opfer der Gewaltherrschaft (Trier)

Das Denkmal für die Opfer der Gewaltherrschaft 1933 – 1945 auch der Große Kniende genannt, ist eine lebensgroße Bronzeplastik auf einem Steinsockel im Trierer Hauptfriedhof. Sie steht im nördlichen Teil des Friedhofs. Direkt neben dem Denkmal befindet sich das jüdische Gräberfeld des Trierer Hauptfriedhofs. Dargestellt ist ein nackter kniender Mann. Er stützt sich mit seiner zur Faust geballten linken Hand auf einen Stein, die Faust der rechten Hand ist vor seinem Gesicht. Anstatt auf dem Boden zu liegen, bäumt sich der Mann mit letzter Kraft auf. Die Figur steht für die Schmerzen, Demütigung Leid und Isolation der Opfer bei den Gräueltaten des NS-Regimes. Das Denkmal wurde nach einem Entwurf des Trierer Bildhauers Michael Trierweiler (1908–1998) von H. Leidel in Köln gegossen. Es ist eines der Hauptwerke Michael Trierweilers. Er war gelernter Steinmetz und studierte Kunst an der Werkkunstschule in Trier, der Kölner Werkschule und 1933 bei einem Studienaufenthalt in Paris für den er von der NS-Presse wütend angegriffen wurde. Nach der Einberufung zur Wehrmacht 1940 und der Kriegsgefangenschaft kehrte er 1946 nach Trier zurück und war bis 1956 Leiter der Bildhauerklasse der Werkkunstschule. Er war in dieser Zeit Mitglied der Trierer Künstlervereinigung „Trierer Sezession“. Das Grab des Bildhauers befindet sich in unmittelbarer Nähe des Denkmals. Das Denkmal war bei seiner Aufstellung umstritten, wurde vielfach missverstanden und erst Jahrzehnte später entsprechend gewürdigt. Dabei erregte vor allem die Nacktheit der Figur die Gemüter in den prüden 1950er Jahren. So wurde die Einweihungsfeier von nur wenigen Personen des öffentlichen Lebens besucht und das Friedhofsamt wurde aufgefordert dichteren Bewuchs anzupflanzen. Eine weitere Diskussion ging darüber, ob das Mahnmal nur für die Gewaltherrschaft der NS-Diktatur stehen soll oder auch für die Gräueltaten Stalins.