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Recklinghausen-Süd

Stadtteil von Recklinghausen
Süd in Recklinghausen
Süd in Recklinghausen

Recklinghausen-Süd ist ein Stadtteil im Süden der Stadt Recklinghausen östlich des Hellbachs im Gebiet der Recklinghäuser Mark. Er grenzt im Süden an Herne-Baukau an. Im Süden liegen die Emscher und der Rhein-Herne-Kanal. Zu den Zechen zählten die Zeche Recklinghausen; die Steinkohle liegt hier unterhalb des Mergels ab einer Teufe von 225 m.

Auszug des Wikipedia-Artikels Recklinghausen-Süd (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Recklinghausen-Süd
Bochumer Straße, Recklinghausen Süd

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.57245 ° E 7.21236 °
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Adresse

Bochumer Straße

Bochumer Straße
45661 Recklinghausen, Süd
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Süd in Recklinghausen
Süd in Recklinghausen
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In der Umgebung

Stadthafen Recklinghausen
Stadthafen Recklinghausen

Der Stadthafen Recklinghausen wurde 1914 fast gleichzeitig mit dem Rhein-Herne-Kanal in Betrieb genommen. Ursprünglich berührte das Recklinghäuser Stadtgebiet den Kanal gar nicht, erst der Erwerb eines 55.000 Quadratmeter großen Gebietes von der Stadt Herne ermöglichte den Zugang. Da die Zechen ihre eigenen Häfen hatten, bestand der Umschlag im Recklinghäuser Hafen hauptsächlich aus Getreide, Futtermitteln, Sand, Kies und Baumaterialien. Im Ersten Weltkrieg wurden Lebensmittel aus den Niederlanden angeliefert. Danach sank der Umschlag bis auf 14.000 Tonnen im Jahre 1931. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog der Güterumschlag wieder an, 1949 waren es zirka 140.000 Tonnen, 1959 gar 260.000 Tonnen im Jahr. Anschließend sank er aber wieder deutlich ab und im Jahr 2000 waren es gerade noch 24.000 Tonnen. Das Projekt Emscher Landschaftspark 2010 mit seinem Schwerpunkt der Förderung von Binnenhäfen bot die Gelegenheit, neue Nutzungskonzepte für den Hafen und das umgebende Stadt-Areal zu entwickeln. So sollen am Ostrand des Hafenbeckens hochwertige Gewerbeflächen entstehen, während der Westteil für Freizeit-, Kultur- und Wohnnutzungen aufbereitet wird. Ein Sportbootanleger und eine Brücke zum Museum Strom und Leben im Umspannwerk Recklinghausen waren ebenfalls geplant. Der unter Denkmalschutz stehenden Hafenkran soll durch ein Lichtkonzept als Landmarke sichtbar werden. Von den Projektplanungen konnten in den letzten Jahren einige Punkte realisiert werden. Im Gewerbebereich hat die Firma Mills United ihre Kapazitäten erheblich ausgeweitet, die Vermahlung wurde im Jahre 2006 auf 400 t/24h und in 2007 auf 520 t/24h gesteigert. Die Lagerkapazität wurde durch den Bau neuer Silos für Getreide auf 30.000 t, die für Mehl auf 9.000 t ausgebaut. Außerdem wird ein neues Logistikzentrum mit vollautomatischem Hochregallager für Kleingebinde des Einzelhandels erstellt. Im freizeitorientierten westlichen Bereich wird seit ein paar Jahren saisonal eine 3.500 m² große Strandbar betrieben. Ein Steg für acht Sportboote ist fertiggestellt, die Kaimauer restauriert und die Infrastruktur im nahen Umfeld saniert.

Landwehrbach (Emscher)
Landwehrbach (Emscher)

Der Landwehrbach ist ein linkes Nebengewässer der Emscher mit einem Einzugsgebiet von 44,183 km². Er hat eine Fließlänge von ca. 13,1 km. Die Quelle liegt im Spredey im südöstlichen Stadtgebiet Castrop-Rauxels, im Grenzbereich der Stadtteile Obercastrop, Merklinde und Bövinghausen. Die Mündung liegt in Herne-Horsthausen bei Emscherkilometer 42,4. In Castrop mündet der Obercastroper Bach in den Landwehrbach ein, im Stadtteil Behringhausen der im Herner Langeloh entspringende Roßbach. Ab der Einmündung des Durchstichs des Deininghauser Bachs in Bladenhorst verläuft der Landwehrbach in südwestlicher Richtung parallel zu Rhein-Herne-Kanal und Emscher und erreicht das Gebiet der Stadt Herne. In Herne-Horsthausen münden der Börniger Bach und der Sodinger Bach ein. Westlich des Industriegeländes Friedrich der Große verläuft der Bach wieder in nordwestlicher Richtung. Dies ist nicht der natürliche Verlauf des Bachs. Im Zuge der Industrialisierung wurde der Bach in einem künstlichen Bett südlich um das Gelände der Zeche Friedrich der Große geleitet. Der ursprüngliche Verlauf des Bachs führte nahezu in Ost-West-Richtung über das Zechengelände, ungefähr vom Teich an der Ostflanke des heutigen Industriegebiets ⊙ bis zum Herner Meer am Rhein-Herne-Kanal ⊙. Der Bach wurde Ende des 19. Jahrhunderts unter dem querenden Stichkanal des Dortmund-Ems-Kanals hindurchgeführt. Die Verlegung des Bachlaufs nutzte den ursprünglichen Sodinger Bach um das Wasser zur Emscher wieder nach Norden zu leiten. Der Bach wird westlich der Schleuse Herne-Ost in einem Düker unter dem Rhein-Herne-Kanal hindurchgeleitet, bevor er nördlich der Pöppinghauser Straße in die Emscher mündet. Der Landwehrbach ist im Stadtgebiet Castrop-Rauxels über weite Strecken verrohrt und als Schmutzwasserkanal ausgebaut. Ab dem Gelände der ehemaligen Zeche Erin ist er ein offener Schmutzwasserlauf. Im Stadtgebiet Hernes musste infolge von Bergschäden die Bachsohle vertieft werden, damit der Durchfluss im Bereich weniger von Bergsenkungen betroffener Abschnitte sichergestellt werden konnte.